Presseservice
- PressemappePressemappe
- KontaktKontakt
- TeilenTeilen
- Seite druckenSeite drucken
02.10.2019
Die Staatsoperette hat eine neue Fürstin
Ab 5. September steht Emmerich Kálmáns Meisterwerk „Die Csárdásfürstin” wieder auf dem Spielplan – und dann präsentiert sich auch Steffi Lehmann in der Titelrolle.
mehr lesen
Steffi Lehmann gehört seit dieser Spielzeit zum Solistenensemble des Hauses. Ihr Staatsoperetten-Debüt feierte sie bereits in der Revue „HIER und JETZT und HIMMELBLAU” (Premiere: 7. September 2019), in der sie in gleich drei sehr unterschiedlichen Rollen mit ihrer Wandlungsfähigkeit überzeugen konnte. Jetzt, ab 5. Oktober, ist sie als Sylva Varescu – ihrer ersten großen Hauptrolle – in „Die Csárdásfürstin” zu erleben. Die Sopranistin freut sich riesig auf diese Partie, zählt sie doch zu einer ihrer Traumrollen seit jeher.
Steffi Lehmann wurde in der Nähe von Dresden geboren und studierte Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Bereits während ihres Studiums wurde die Sopranistin 2008 mit dem 1. Platz beim Opernwettbewerb der Deutschen Mozartgesellschaft ausgezeichnet und erhielt 2009 ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes für die Bayreuther Festspiele.
Steffi Lehmann stand bereits in vielen nationalen und internationalen Musiktheatern auf der Bühne und war dort u.a. als Gretel („Hänsel und Gretel“), Pamina („Die Zauberflöte“) und Sophie („Rosenkavalier“) , Julia de Weert („Der Vetter aus Dingsda”), Donna Clara („Der Zwerg”) und Liù („Turandot”) zu erleben. Mit ihrem vielbeachteten Debüt als Dora in der Aufführung von Franz Hummels zeitgenössischer Oper „Blaubart” wurde Steffi Lehmann in der Fachpresse (u.a. Opernglas, Opernwelt) hoch gelobt und ist seither gern gesehener Gast für Interpretationen zeitgenössischer Werke weltweit.
Ob nun als Grand Dame oder mutiges Mädchen – Steffi Lehmann wird in dieser Spielzeit noch viele Facetten von sich zeigen können. So demnächst als Gretel in „Hänsel und Gretel”, ab März als Pamina in „Die Zauberflöte” und ab Mai als Hanna Glawari in „Die lustige Witwe” sowie als Helene in der Neuproduktion von „Casanova”.
Karten unter www.staatsoperette.de oder telefonisch unter 0351 32042-222 erhältlich
Eintrittspreise: von 11,50 bis 33 €, ermäßigt von 9 € bis 26 €
Steffi Lehmann wurde in der Nähe von Dresden geboren und studierte Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Bereits während ihres Studiums wurde die Sopranistin 2008 mit dem 1. Platz beim Opernwettbewerb der Deutschen Mozartgesellschaft ausgezeichnet und erhielt 2009 ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes für die Bayreuther Festspiele.
Steffi Lehmann stand bereits in vielen nationalen und internationalen Musiktheatern auf der Bühne und war dort u.a. als Gretel („Hänsel und Gretel“), Pamina („Die Zauberflöte“) und Sophie („Rosenkavalier“) , Julia de Weert („Der Vetter aus Dingsda”), Donna Clara („Der Zwerg”) und Liù („Turandot”) zu erleben. Mit ihrem vielbeachteten Debüt als Dora in der Aufführung von Franz Hummels zeitgenössischer Oper „Blaubart” wurde Steffi Lehmann in der Fachpresse (u.a. Opernglas, Opernwelt) hoch gelobt und ist seither gern gesehener Gast für Interpretationen zeitgenössischer Werke weltweit.
Ob nun als Grand Dame oder mutiges Mädchen – Steffi Lehmann wird in dieser Spielzeit noch viele Facetten von sich zeigen können. So demnächst als Gretel in „Hänsel und Gretel”, ab März als Pamina in „Die Zauberflöte” und ab Mai als Hanna Glawari in „Die lustige Witwe” sowie als Helene in der Neuproduktion von „Casanova”.
Karten unter www.staatsoperette.de oder telefonisch unter 0351 32042-222 erhältlich
Eintrittspreise: von 11,50 bis 33 €, ermäßigt von 9 € bis 26 €
27.09.2019
MY FAIR LADY – Mit neuer Eliza und neuem Freddy
Mit zwei Neuen im Ensemble steht ab 28. September die Erfolgsproduktion „My Fair Lady” wieder auf dem Spielplan der Staatsoperette.
mehr lesen
Devi-Ananda Dahm wir sich als Eliza Doolittle dem Dresdner Publikm dann erstmals präsentieren. Sie studierte Gesang, Schauspiel und Tanz an der Universität der Künste in Berlin. Noch während ihres Studiums spielte sie am Staatstheater Darmstadt. Es folgten weitere Rollen wie Dorothea / Rotkäppchen in „Grimm! Die wahre Geschichte vom Rotkäppchen und ihrem Wolf“ (Neuköllner Oper), Natalie in „Fast Normal (Next To Normal)“ (Renaissance Theater Berlin) oder Penny Pingleton in der Tournee-Produktion „Hairspray“. Zuletzt war sie als R’eye in der „VIVID GrandShow“ im Friedrichstadtpalast Berlin zu sehen. Devi-Ananda Dahm gewann mehrere Gesangswettbewerbe, darunter zweimal den 1. Preis bei „Jugend musiziert“ in der Kategorie Popgesang sowie 2013 den Förderpreis und 2015 den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang (Musical /Chanson). An der Staatsoperette wird sie demnächst auch als Polly in „Die Dreigroschenoper” und Dea in „Der Mann mit dem Lachen” zu erleben sein.
Ebenfalls neu im „My Fair Lady”-Ensemble und an der Staatsoperette ist Gero Wendorff, er wird als Freddy in die Produktion einsteigen.
Gero Wendorff wurde in Köln geboren und studierte an der Theaterakademie August Everding in München. Sein Debüt gab er an der Staatsoper Hannover als Bill / Lucentio in „Kiss me, Kate!“. Er spielte in den Uraufführungen „Luther! Rebell wider Willen“ den Pfarrer Bugenhagen am Landestheater Eisenach und Lucan in „Artus – Excalibur“ am Theater St. Gallen. Es folgten Engagements an verschiedenen Theatern in Deutschland und der Schweiz. 2015 spielte er Tony in „West Side Story“ an der Oper Leipzig, anschließend ebenfalls in Wuppertal, Erfurt und St. Gallen. Zu sehen war er außerdem als Stephen in „Copacabana“ (Landestheater Coburg), Robert Martin in „Hochzeit mit Hindernissen“, Jervis in „Daddy Langbein“ und Link Larkin in „Hairspray“ (Bielefeld), als Zorro in „Zorro“ und Fabrizio in „Das Licht auf der Piazza“ (Landesbühnen Sachsen) und als Mottel Kamzoil in „Anatevka“ bei den Schlossfestspielen 2019.
Die aktuelle „My Fair Lady” – eine Inszenierung von Sebastian Ritschel – hatte im Janur 2019 Premiere.
Die Produktion zählt mit einer nahezu 100%igen Auslastung zu den erfolgreichsten des Hauses.
Für die nächsten Vorstellungen am 28. und 29. September 2019 gibt es nur (telefonisch unter 0351 32042-222 zu buchen) sehr wenige Restkarten.
Zusatzvorstellung: Aufgrund der großen Nachfrage wurde am 11. Oktober 2019 eine zusätzliche „My Fair Lady” in den Spielplan aufgenommen. Für diese Vorstellung sind noch Karten unter www.staatsoperette.de oder telefonisch unter 0351 32042-222 erhältlich.
Eintrittspreise: von 11,50 bis 33 €, ermäßigt von 9 € bis 26 €
Ebenfalls neu im „My Fair Lady”-Ensemble und an der Staatsoperette ist Gero Wendorff, er wird als Freddy in die Produktion einsteigen.
Gero Wendorff wurde in Köln geboren und studierte an der Theaterakademie August Everding in München. Sein Debüt gab er an der Staatsoper Hannover als Bill / Lucentio in „Kiss me, Kate!“. Er spielte in den Uraufführungen „Luther! Rebell wider Willen“ den Pfarrer Bugenhagen am Landestheater Eisenach und Lucan in „Artus – Excalibur“ am Theater St. Gallen. Es folgten Engagements an verschiedenen Theatern in Deutschland und der Schweiz. 2015 spielte er Tony in „West Side Story“ an der Oper Leipzig, anschließend ebenfalls in Wuppertal, Erfurt und St. Gallen. Zu sehen war er außerdem als Stephen in „Copacabana“ (Landestheater Coburg), Robert Martin in „Hochzeit mit Hindernissen“, Jervis in „Daddy Langbein“ und Link Larkin in „Hairspray“ (Bielefeld), als Zorro in „Zorro“ und Fabrizio in „Das Licht auf der Piazza“ (Landesbühnen Sachsen) und als Mottel Kamzoil in „Anatevka“ bei den Schlossfestspielen 2019.
Die aktuelle „My Fair Lady” – eine Inszenierung von Sebastian Ritschel – hatte im Janur 2019 Premiere.
Die Produktion zählt mit einer nahezu 100%igen Auslastung zu den erfolgreichsten des Hauses.
Für die nächsten Vorstellungen am 28. und 29. September 2019 gibt es nur (telefonisch unter 0351 32042-222 zu buchen) sehr wenige Restkarten.
Zusatzvorstellung: Aufgrund der großen Nachfrage wurde am 11. Oktober 2019 eine zusätzliche „My Fair Lady” in den Spielplan aufgenommen. Für diese Vorstellung sind noch Karten unter www.staatsoperette.de oder telefonisch unter 0351 32042-222 erhältlich.
Eintrittspreise: von 11,50 bis 33 €, ermäßigt von 9 € bis 26 €
24.09.2019
Premiere an der Staatsoperette: FOLLIES
Am 2. November hat Stephen Sondheims „Follies” an der Staatsoperette Premiere und ist damit seit 1991 erstmals wieder in Deutschland zu sehen.
mehr lesen
Die Story
Ein ehemals renommiertes Revue-Theater steht vor dem Abriss. Anlass genug für den ehemaligen Impresario, seine ehemaligen Bühnen-Stars einzuladen und mit ihnen gemeinsam Abschied zu feiern und für einen kurzen Augenblick die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Im Zentrum stehen zwei Paare in der Midlife-Crisis, Sally und Buddy sowie Phyllis und Ben, die in einen grotesken Strudel aus Erinnerungen, zwischenmenschlichen Konflikten und amourösen Verwicklungen geraten.
„Follies” – ein Musical in großer Showtradition
„Follies” steht am Anfang von Stephen Sondheims 20-jähriger Haupt-Schaffensperiode. „Company“ war im Jahr zuvor erschienen, nur zwei Jahre später sollte „A Little Night Music“ das Licht der Welt erblicken – drei Hauptwerke, die thematisch und musikalisch gleichermaßen divers sind und dennoch eng aneinander liegen. Interessanterweise befassen sich alle drei Werke des damals Anfang 40-jährigen mit dem Älterwerden und dem Blick zurück auf die eigene naive Jugend.Gemein ist allen drei Musicals zudem, dass Sondheim seinen einmaligen Stil in ihnen nicht nur weiterent-wickelte, sondern ihn auch in Stil-Imitationen, sogenannte „Pastiche“-Songs, einbrachte: in „Follies” beispielsweise erweiterte er auf seine ganz eigene Weise die Revue-Musik der 1920er- bis 1940er-Jahre. Einige der Songs aus „Follies” sind zu Standards geworden, darunter „Broadway Baby”, „I‘m Still Here” oder „Losing My Mind”. Letzterer erlangte 1989 durch die Interpretation von Liza Minnelli große Bekanntheit und landete in den UK Single-Charts.
„Follies” vereint alles, was ein Musical kann: eine spannende, allgemeingültige Geschichte, komplexe, aber dennoch eingängige Musik und viele erzählende Tanzeinlagen aus einer großen Showtradition.
„Follies” – ein weltweiter Erfolg
Die Uraufführung am New Yorker Broadway fand am 4. April 1971 unter der Regie von Harold Prince und Michael Bennett und mit einer Choreographie von Bennett statt. Das Musical wurde für elf Tony Awards nominiert und gewann sieben der begehrten Preise. „Follies” hat eine Reihe von großen Wiederaufnahmen erlebt – zuletzt 2017/18 am National Theatre in London. Die deutsche Erstaufführung fand 1991 am Berliner Theater des Westens statt, seitdem wurde es nicht wieder in Deutschland gespielt.
„Follies” in Dresden
Nun, nach 28 Jahren, kann man Sondheims „Follies” an der Staatsoperette Dresden erstmals wieder auf einer deutschen Bühne erleben. Für die Dresdner Inszenierung schrieb Martin G. Berger, der auch Regie führt, eine neue alternative Fassung. Sie vereint viele lokale und zeitgeschichtliche Bezüge und einen Hauch Ostalgie – inklusive des DDR-Kultautos Trabant – und spannt den Bogen von der Wendezeit bis ins Heute.
Ein ehemals renommiertes Revue-Theater steht vor dem Abriss. Anlass genug für den ehemaligen Impresario, seine ehemaligen Bühnen-Stars einzuladen und mit ihnen gemeinsam Abschied zu feiern und für einen kurzen Augenblick die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Im Zentrum stehen zwei Paare in der Midlife-Crisis, Sally und Buddy sowie Phyllis und Ben, die in einen grotesken Strudel aus Erinnerungen, zwischenmenschlichen Konflikten und amourösen Verwicklungen geraten.
„Follies” – ein Musical in großer Showtradition
„Follies” steht am Anfang von Stephen Sondheims 20-jähriger Haupt-Schaffensperiode. „Company“ war im Jahr zuvor erschienen, nur zwei Jahre später sollte „A Little Night Music“ das Licht der Welt erblicken – drei Hauptwerke, die thematisch und musikalisch gleichermaßen divers sind und dennoch eng aneinander liegen. Interessanterweise befassen sich alle drei Werke des damals Anfang 40-jährigen mit dem Älterwerden und dem Blick zurück auf die eigene naive Jugend.Gemein ist allen drei Musicals zudem, dass Sondheim seinen einmaligen Stil in ihnen nicht nur weiterent-wickelte, sondern ihn auch in Stil-Imitationen, sogenannte „Pastiche“-Songs, einbrachte: in „Follies” beispielsweise erweiterte er auf seine ganz eigene Weise die Revue-Musik der 1920er- bis 1940er-Jahre. Einige der Songs aus „Follies” sind zu Standards geworden, darunter „Broadway Baby”, „I‘m Still Here” oder „Losing My Mind”. Letzterer erlangte 1989 durch die Interpretation von Liza Minnelli große Bekanntheit und landete in den UK Single-Charts.
„Follies” vereint alles, was ein Musical kann: eine spannende, allgemeingültige Geschichte, komplexe, aber dennoch eingängige Musik und viele erzählende Tanzeinlagen aus einer großen Showtradition.
„Follies” – ein weltweiter Erfolg
Die Uraufführung am New Yorker Broadway fand am 4. April 1971 unter der Regie von Harold Prince und Michael Bennett und mit einer Choreographie von Bennett statt. Das Musical wurde für elf Tony Awards nominiert und gewann sieben der begehrten Preise. „Follies” hat eine Reihe von großen Wiederaufnahmen erlebt – zuletzt 2017/18 am National Theatre in London. Die deutsche Erstaufführung fand 1991 am Berliner Theater des Westens statt, seitdem wurde es nicht wieder in Deutschland gespielt.
„Follies” in Dresden
Nun, nach 28 Jahren, kann man Sondheims „Follies” an der Staatsoperette Dresden erstmals wieder auf einer deutschen Bühne erleben. Für die Dresdner Inszenierung schrieb Martin G. Berger, der auch Regie führt, eine neue alternative Fassung. Sie vereint viele lokale und zeitgeschichtliche Bezüge und einen Hauch Ostalgie – inklusive des DDR-Kultautos Trabant – und spannt den Bogen von der Wendezeit bis ins Heute.
21.08.2019
Preisverdächtig
Staatsoperetten-Produktion „Der Mann mit dem Lachen“
für den Deutschen Musical Theater Preis nominiert
mehr lesen
für den Deutschen Musical Theater Preis nominiert
Die Jury der Deutschen Musical Akademie hat aus allen 28 Bewerberproduktionen der Spielzeit 2018/2019 die Nominierten für den Deutschen Musical Theater Preis 2019 bekanntgegeben:
Die Produktion „Der Mann mit dem Lachen“ wurde in den folgenden vier Kategorien für den Deutschen Musical Theater Preis 2019 nominiert:Bestes Musikalisches Arrangement: Matthias Suschke, Frank Nimsgern und Peter Christian Feigel
Bestes Kostümbild & bestes Maskenbild: Uta Loher und Conny Lüders
Bester Darsteller in einer Hauptrolle: Jannik Harneit
Beste Darstellerin in einer Nebenrolle: Angelika Mann
Die Mitglieder der Deutschen Musical Akademie werden in den nächsten Wochen in 14 Kategorien abstimmen. Die Gewinner des Deutschen Musical Theater Preises werden bei der Gala-Veranstaltung am 7. Oktober 2019 im Schmidts Tivoli in Hamburg bekanntgegeben.
Das Musical „Der Mann mit dem Lachen“ (Musik: Frank Nimsgern, Buch und Dialoge: Tilmann vonBlomberg, Liedtexte: Alexander Kuchinka) erlebte am 24. April 2019 seine Urauffühung an der Staatsoperette Dresden. Als literarische Vorlage für dieses Auftragswerk diente Victor Hugos historischer Roman
„L‘homme qui rit“. „Der Mann mit dem Lachen“ steht ab 25. Januar 2020 wieder auf dem Spielplan der Staatsoperette.
Die Produktion „Der Mann mit dem Lachen“ wurde in den folgenden vier Kategorien für den Deutschen Musical Theater Preis 2019 nominiert:Bestes Musikalisches Arrangement: Matthias Suschke, Frank Nimsgern und Peter Christian Feigel
Bestes Kostümbild & bestes Maskenbild: Uta Loher und Conny Lüders
Bester Darsteller in einer Hauptrolle: Jannik Harneit
Beste Darstellerin in einer Nebenrolle: Angelika Mann
Die Mitglieder der Deutschen Musical Akademie werden in den nächsten Wochen in 14 Kategorien abstimmen. Die Gewinner des Deutschen Musical Theater Preises werden bei der Gala-Veranstaltung am 7. Oktober 2019 im Schmidts Tivoli in Hamburg bekanntgegeben.
Das Musical „Der Mann mit dem Lachen“ (Musik: Frank Nimsgern, Buch und Dialoge: Tilmann vonBlomberg, Liedtexte: Alexander Kuchinka) erlebte am 24. April 2019 seine Urauffühung an der Staatsoperette Dresden. Als literarische Vorlage für dieses Auftragswerk diente Victor Hugos historischer Roman
„L‘homme qui rit“. „Der Mann mit dem Lachen“ steht ab 25. Januar 2020 wieder auf dem Spielplan der Staatsoperette.
12.08.2019
It's Showtime
Staatsoperette Dresden startet unter neuer Intendanz mit einer Revue-Premiere
mehr lesen
Unter der neuen Intendanz von Kathrin Kondaurow beginnt am 7. September die Saison 2019/20 an der Staatsoperette Dresden. Der Schwerpunkt des Spielplans liegt auf den Anfängen des Unterhaltungstheaters, den ab der Jahrhundertwende entstandenen großen Shows, Revuen, Musicals und Operetten. Zeitgemäß interpretiert und dennoch dem Zeitgeist der Werke entsprechend wird die Umsetzung der Premierenstücke sein, für die renommierte Regisseure erfrischende Lesarten gefunden haben. Inhaltlich konzentriert sich das Haus weiterhin auf sein Kerngeschäft: Hochwertiges Unterhaltungstheater mit einem vielfältigen Operetten- und Musicalrepertoire.
Gleich zu Spielzeitbeginn holt die Revue „HIER und JETZT und HIMMELBLAU“ den Glamour der 20er-Jahre auf die Bühne der Staatsoperette. Autor und Regisseur Jan Neumann schrieb das Buch für diese facettenreiche, doppelbödige Revue. Premiere ist am 7. September 2019.
Schauplatz ist das Grand Plaisir, ein fiktives Revue-Theater, dessen Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihren Lebensgeschichten episodenhaft ins Zentrum der Erzählung rücken und ihre ganz persönliche(Lebens-)Revue durchleben. Es wird gestritten und gelacht, über Glück und Fremdgehen philosophiert, der Sehnsucht nach Liebe und der Einsamkeit eines Millionärs nachgespürt, Fragen nach Jugend und Vergänglichkeit werden gestreift, Zwänge und Sorgen abgeschüttelt.
Dazu eine Musik, die mit Friedrich Hollaender und Mischa Spoliansky in die Goldenen Zwanziger entführt, gleichzeitig über den Dresdner Komponisten und zweifachen Echo-Gewinner Sven Helbig und den Deutschpop-Star Wincent Weiss den Bogen ins Heute spannt.
Jan Neumann, der seit seiner ersten Stückentwicklung „goldfischen“ von 2004 bereits auf 27, zumeistkomödiantische Theatertexte verweisen kann, widmet sich mit dieser Revue erstmals einem musiktheatralen Genre. Nach seiner Schauspielausbildung wurde er festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel in München und am Schauspiel Frankfurt. Mittlerweile arbeitet er als Regisseur und Autor. Er inszenierte unter anderem am Schauspiel Köln und am Maxim Gorki Theater Berlin, am Staatsschauspiel Stuttgart und am Schauspielhaus Bochum. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Jan Neumann Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar.
„HIER und JETZT und HIMMELBLAU“
Eine Revue
Text von Jan Neumann | Musik von Leo Fall bis Friedrich Holländer, von Sven Helbig bis Wincent Weiss |
Ein Auftragswerk der Staatsoperette Dresden
Team
Musikalische Leitung: Andreas SchüllerRegie: Jan Neumann
Bühne: Cary Gayler
Kostüme: Nini von Selzam
Choreinstudierung: Thomas Runge
Choreographie: Radek Stopka
Dramaturgie: Heiko Cullmann, Kathrin Kondaurow
Mitwirkende
Laila Salome Fischer, Dimitra Kalaitzi, Beate Korntner, Steffi Lehmann, Jeannette Oswald, Maria Perlt,Silke Richter, Ingeborg Schöpf,
Herbert G. Adami, Hauke Möller, Bryan Rothfuss, Andreas Sauerzapf, Gerd Wiemer
Ballett, Chor und Orchester der Staatsoperette Dresden
Premiere: 7. September 2019, 19.30 Uhr
Gleich zu Spielzeitbeginn holt die Revue „HIER und JETZT und HIMMELBLAU“ den Glamour der 20er-Jahre auf die Bühne der Staatsoperette. Autor und Regisseur Jan Neumann schrieb das Buch für diese facettenreiche, doppelbödige Revue. Premiere ist am 7. September 2019.
Schauplatz ist das Grand Plaisir, ein fiktives Revue-Theater, dessen Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihren Lebensgeschichten episodenhaft ins Zentrum der Erzählung rücken und ihre ganz persönliche(Lebens-)Revue durchleben. Es wird gestritten und gelacht, über Glück und Fremdgehen philosophiert, der Sehnsucht nach Liebe und der Einsamkeit eines Millionärs nachgespürt, Fragen nach Jugend und Vergänglichkeit werden gestreift, Zwänge und Sorgen abgeschüttelt.
Dazu eine Musik, die mit Friedrich Hollaender und Mischa Spoliansky in die Goldenen Zwanziger entführt, gleichzeitig über den Dresdner Komponisten und zweifachen Echo-Gewinner Sven Helbig und den Deutschpop-Star Wincent Weiss den Bogen ins Heute spannt.
Jan Neumann, der seit seiner ersten Stückentwicklung „goldfischen“ von 2004 bereits auf 27, zumeistkomödiantische Theatertexte verweisen kann, widmet sich mit dieser Revue erstmals einem musiktheatralen Genre. Nach seiner Schauspielausbildung wurde er festes Ensemblemitglied am Bayerischen Staatsschauspiel in München und am Schauspiel Frankfurt. Mittlerweile arbeitet er als Regisseur und Autor. Er inszenierte unter anderem am Schauspiel Köln und am Maxim Gorki Theater Berlin, am Staatsschauspiel Stuttgart und am Schauspielhaus Bochum. Seit der Spielzeit 2013/14 ist Jan Neumann Hausregisseur am Deutschen Nationaltheater Weimar.
„HIER und JETZT und HIMMELBLAU“
Eine Revue
Text von Jan Neumann | Musik von Leo Fall bis Friedrich Holländer, von Sven Helbig bis Wincent Weiss |
Ein Auftragswerk der Staatsoperette Dresden
Team
Musikalische Leitung: Andreas SchüllerRegie: Jan Neumann
Bühne: Cary Gayler
Kostüme: Nini von Selzam
Choreinstudierung: Thomas Runge
Choreographie: Radek Stopka
Dramaturgie: Heiko Cullmann, Kathrin Kondaurow
Mitwirkende
Laila Salome Fischer, Dimitra Kalaitzi, Beate Korntner, Steffi Lehmann, Jeannette Oswald, Maria Perlt,Silke Richter, Ingeborg Schöpf,
Herbert G. Adami, Hauke Möller, Bryan Rothfuss, Andreas Sauerzapf, Gerd Wiemer
Ballett, Chor und Orchester der Staatsoperette Dresden
Premiere: 7. September 2019, 19.30 Uhr
Die Spielzeit 2018/19 – die letzte unter der Intendanz von Wolfgang Schaller – ging am 14. Juli 2019 erfolgreich zu Ende. Wolfgang Schaller selbst wurde im Rahmen einer musikalischen Gala am 7. Juli noch einmal gefeiert und zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt.
Die Saison 2018/19
Erstmals stand mit den beiden Einaktern »Die schöne Galathée« und »Gianni Schicchi« ein Doppelabend auf dem Programm der Staatsoperette Dresden. Axel Köhler inszenierte beide Werke, die musikalische Leitung lag in den Händen von Chefdirigent Andreas Schüller.
Im Januar kehrte mit »My Fair Lady« eine Legende an die Staatsoperette zurück. Die frische Inszenierung von Regisseur Sebastian Ritschel bleibt der Geschichte treu, versprüht modernen Charme und bedient sich heutiger Bilder, ohne jedoch das Stück zu verbiegen. Das Konzept ging auf – die »Lady« gehört zu den Inszenierungen, für die man äußerst schwer Karten bekommt.
Uraufführungen im neuen Haus zählten zu den programmatischen Schwerpunkten der Intendanz Schaller. Und so kam nach »Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical« (März 2018) mit »Der Mann mit dem Lachen« die zweite Uraufführung auf die Bühne im Kraftwerk Mitte. Die literarische Vorlage für das Auftragswerk lieferte Victor Hugos historischer Roman »L’homme qui rit«. Die Musik stammt von Frank Nimsgern – ehemals Band Leader von Chaka Khan und Komponist vieler Showmusiken für den Friedrichstadtpalast, »Tatort«-Soundtracks oder von Musicals wie »POE«, »Paradise of Pain« oder »Der Ring«.
Zum Abschluss stand mit »Ein Hauch von Venus« (One Touch of Venus) ein hierzulande relativ unbekannter Kurt Weill auf dem Spielplan. Dem Haus war es immer ein Anliegen, dem großen Komponisten Kurt Weill und dessen nach der erzwungenen Emigration in der Neuen Welt entstandenen Werken, die in den deutschsprachigen Spielplänen kaum angemessen Platz finden, eine Reverenz zu erweisen. Nach »The Firebrand of Florence« (Oktober 2013) eroberte nun Weills größter Broadway-Erfolg »Ein Hauch von Venus« die neue Bühne der Staatsoperette Dresden.
Auslastung 2018/19
Die Staatsoperette Dresden beendet ihre dritte Saison im Kraftwerk Mitte mit einer Auslastung von 83 %. Die 177 Vorstellungen in der Spielzeit vom 1. September 2018 bis zum 14. Juli 2019 besuchten 99.165 Zuschauerinnen und Zuschauer und damit ca. 15.000 mehr als 2017/18.
Vergleich 2017/18 und 2018/19:
Das Haus spielte in der Saison 2018/19 insgesamt 24 Vorstellungen mehr als in der von der Havarie betroffenen Spielzeit 2017/18. Die Auslastung 2017/18 lag für alle 153 Vorstellungen (inkl. Vorbühnen-Vorstellungen und Zusatzkonzerte) bei 82,4 %, 84.178 Besucherinnen und Besucher waren zu verzeichnen.
Spitzenreiter des Repertoires 2018/19
»My Fair Lady« mit 100 %
»Die Csárdásfürstin« mit 99,6 %
»María de Buenos Aires« mit 96,4 %
Das Konzert mit Götz Alsmann und die Neujahrskonzerte konnten ebenfalls Spitzenauslastungswerte erzielen.
Woher kamen die Besucher
60,5 % aus Dresden
22 % aus dem Umland (= ab 01445 bis 02999; Gäste mit max. 1,5 Std. Anreisezeit)
17 % aus dem übrigen Deutschland
0,5 % aus dem Ausland
Fakten aus einer aktuellen Besucherumfrage
zur Nutzung und Wahrnehmung der Staatsoperette Dresden, durchgeführt vom Institut für Kommunikationswissenschaften der TU Dresden
Für die Befragten (Besucher und zufällig Ausgewählte) sind die drei wichtigsten Kriterien für einen Theater-besuch, dass sie gut unterhalten werden, dass das Theaters gut zu erreichen ist (mit Pkw oder ÖPNV) und, dass die Eintrittskarten bezahlbar sind. Die Staatsoperette Dresden erfüllt laut der aktuellen Umfrage diese drei Punkte in vollstem Maße.
53 % der zufällig Ausgewählten kennen die Staatsoperette
48,5 % der zufällig Ausgewählten haben die Staatsoperette bereits besucht
Die Befragten würden weniger Geld für eine Operettenvorstellung (20 – 39 €), als für eine Musical- oder Opernvorstellung (40 bis 59 €) ausgeben.
Informationen über Kulturangebote allgemein holen sich die Befragten vorrangig aus Zeitungen (53,2 %), von den Internetseiten der Kultureinrichtungen (31,9 %), über Suchmaschinen (31,4 %), Programmhefte und Flyer (28,8 %) und durch Empfehlungen von Freunden und Bekannten (24,8 %). Plakatwerbung und Radio spielen
eine kleinere Rolle.
Die Saison 2018/19
Erstmals stand mit den beiden Einaktern »Die schöne Galathée« und »Gianni Schicchi« ein Doppelabend auf dem Programm der Staatsoperette Dresden. Axel Köhler inszenierte beide Werke, die musikalische Leitung lag in den Händen von Chefdirigent Andreas Schüller.
Im Januar kehrte mit »My Fair Lady« eine Legende an die Staatsoperette zurück. Die frische Inszenierung von Regisseur Sebastian Ritschel bleibt der Geschichte treu, versprüht modernen Charme und bedient sich heutiger Bilder, ohne jedoch das Stück zu verbiegen. Das Konzept ging auf – die »Lady« gehört zu den Inszenierungen, für die man äußerst schwer Karten bekommt.
Uraufführungen im neuen Haus zählten zu den programmatischen Schwerpunkten der Intendanz Schaller. Und so kam nach »Zzaun! – Das Nachbarschaftsmusical« (März 2018) mit »Der Mann mit dem Lachen« die zweite Uraufführung auf die Bühne im Kraftwerk Mitte. Die literarische Vorlage für das Auftragswerk lieferte Victor Hugos historischer Roman »L’homme qui rit«. Die Musik stammt von Frank Nimsgern – ehemals Band Leader von Chaka Khan und Komponist vieler Showmusiken für den Friedrichstadtpalast, »Tatort«-Soundtracks oder von Musicals wie »POE«, »Paradise of Pain« oder »Der Ring«.
Zum Abschluss stand mit »Ein Hauch von Venus« (One Touch of Venus) ein hierzulande relativ unbekannter Kurt Weill auf dem Spielplan. Dem Haus war es immer ein Anliegen, dem großen Komponisten Kurt Weill und dessen nach der erzwungenen Emigration in der Neuen Welt entstandenen Werken, die in den deutschsprachigen Spielplänen kaum angemessen Platz finden, eine Reverenz zu erweisen. Nach »The Firebrand of Florence« (Oktober 2013) eroberte nun Weills größter Broadway-Erfolg »Ein Hauch von Venus« die neue Bühne der Staatsoperette Dresden.
Auslastung 2018/19
Die Staatsoperette Dresden beendet ihre dritte Saison im Kraftwerk Mitte mit einer Auslastung von 83 %. Die 177 Vorstellungen in der Spielzeit vom 1. September 2018 bis zum 14. Juli 2019 besuchten 99.165 Zuschauerinnen und Zuschauer und damit ca. 15.000 mehr als 2017/18.
Vergleich 2017/18 und 2018/19:
Das Haus spielte in der Saison 2018/19 insgesamt 24 Vorstellungen mehr als in der von der Havarie betroffenen Spielzeit 2017/18. Die Auslastung 2017/18 lag für alle 153 Vorstellungen (inkl. Vorbühnen-Vorstellungen und Zusatzkonzerte) bei 82,4 %, 84.178 Besucherinnen und Besucher waren zu verzeichnen.
Spitzenreiter des Repertoires 2018/19
»My Fair Lady« mit 100 %
»Die Csárdásfürstin« mit 99,6 %
»María de Buenos Aires« mit 96,4 %
Das Konzert mit Götz Alsmann und die Neujahrskonzerte konnten ebenfalls Spitzenauslastungswerte erzielen.
Woher kamen die Besucher
60,5 % aus Dresden
22 % aus dem Umland (= ab 01445 bis 02999; Gäste mit max. 1,5 Std. Anreisezeit)
17 % aus dem übrigen Deutschland
0,5 % aus dem Ausland
Fakten aus einer aktuellen Besucherumfrage
zur Nutzung und Wahrnehmung der Staatsoperette Dresden, durchgeführt vom Institut für Kommunikationswissenschaften der TU Dresden
Für die Befragten (Besucher und zufällig Ausgewählte) sind die drei wichtigsten Kriterien für einen Theater-besuch, dass sie gut unterhalten werden, dass das Theaters gut zu erreichen ist (mit Pkw oder ÖPNV) und, dass die Eintrittskarten bezahlbar sind. Die Staatsoperette Dresden erfüllt laut der aktuellen Umfrage diese drei Punkte in vollstem Maße.
53 % der zufällig Ausgewählten kennen die Staatsoperette
48,5 % der zufällig Ausgewählten haben die Staatsoperette bereits besucht
Die Befragten würden weniger Geld für eine Operettenvorstellung (20 – 39 €), als für eine Musical- oder Opernvorstellung (40 bis 59 €) ausgeben.
Informationen über Kulturangebote allgemein holen sich die Befragten vorrangig aus Zeitungen (53,2 %), von den Internetseiten der Kultureinrichtungen (31,9 %), über Suchmaschinen (31,4 %), Programmhefte und Flyer (28,8 %) und durch Empfehlungen von Freunden und Bekannten (24,8 %). Plakatwerbung und Radio spielen
eine kleinere Rolle.
24.06.2019
Zum Tod von Fritz Wendrich
Intendant der Staatsoperette Dresden von 1995 bis 2003
mehr lesen
Die Staatsoperette Dresden trauert um ihren ehemaligen Intendanten Fritz Wendrich. Von seinem Tod im Mai erfuhr das Haus erst am Wochenende.
Von 1995 bis 2003 leitete Fritz Wendrich die Staatsoperette Dresden. Seine achtjährige Intendanz war geprägt von Tradition und Innovation – er erweiterte den Spielplan des Hauses um das Genre Spieloper (u.a. »Zar und Zimmermann« 1997 und »Martha« 1999), durch spektakuläre Erstaufführungen (»Aspects of Love« 1997 und »The Beautiful Game« 2003, beide von Andrew Lloyd Webber), provozierende Inszenierungen und erfolgreiche Gastspiele.
Unter Fritz Wendrich etablierte die Staatsoperette Dresden ihren guten Ruf im In- und Ausland, was die Stadtpolitiker aber nicht davon abhielt, im Herbst 2002 die Schließungsabsicht in die Debatte zu werfen. Unter vollstem Einsatz hat Fritz Wendrich sich gemeinsam mit seinem Ensemble dagegen gestellt – mit dem Erfolg, dass 107.000 Unterschriften dagegen im Rathaus übergeben werden konnten.
Leider ist es ihm nicht vergönnt gewesen, den von ihm so sehr vorangetriebenen Neubau der Staatsoperette als Intendant zu erleben. Denn mit seinem unermüdlichen, kräftezehrenden und jahrelangen Ringen für einen Neubau leistete er wie auch schon seine Vorgänger Pionierarbeit für die heutige Spielstätte.
Wolfgang Schaller: »Fritz Wendrich übergab mir in bester Kollegialität ein gut funktionierendes Haus mit einem erfahrenen Ensemble. Gemeinsam kämpften wir gegen die Schließung der Staatsoperette. Es tat mir leid, dass er sich noch in den letzten Monaten seiner Intendanz mit Kürzungen des ohnehin schon viel zu knappen Etats herumschlagen musste.«
Fritz Wendrich, geboren 1934, begann seine Theaterlaufbahn 1960 als Sänger. Nach 10 Jahren hing er diesen Beruf an den berühmten Nagel und wurde Theaterintendant, zunächst am Volkstheater Stralsund, von wo er 1976 als Generalintendant an das Staatstheater Schwerin ging. Das Deutsche Theater holte ihn von 1982 bis 1987 als stellvertretendenIntendanten nach Berlin. Von dort wechselte er nach Weimar, wo er bis 1994Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters war. Nach 33 Intendantenjahren beendete Fritz Wendrich 2003 sein aktives Berufsleben.
Von 1995 bis 2003 leitete Fritz Wendrich die Staatsoperette Dresden. Seine achtjährige Intendanz war geprägt von Tradition und Innovation – er erweiterte den Spielplan des Hauses um das Genre Spieloper (u.a. »Zar und Zimmermann« 1997 und »Martha« 1999), durch spektakuläre Erstaufführungen (»Aspects of Love« 1997 und »The Beautiful Game« 2003, beide von Andrew Lloyd Webber), provozierende Inszenierungen und erfolgreiche Gastspiele.
Unter Fritz Wendrich etablierte die Staatsoperette Dresden ihren guten Ruf im In- und Ausland, was die Stadtpolitiker aber nicht davon abhielt, im Herbst 2002 die Schließungsabsicht in die Debatte zu werfen. Unter vollstem Einsatz hat Fritz Wendrich sich gemeinsam mit seinem Ensemble dagegen gestellt – mit dem Erfolg, dass 107.000 Unterschriften dagegen im Rathaus übergeben werden konnten.
Leider ist es ihm nicht vergönnt gewesen, den von ihm so sehr vorangetriebenen Neubau der Staatsoperette als Intendant zu erleben. Denn mit seinem unermüdlichen, kräftezehrenden und jahrelangen Ringen für einen Neubau leistete er wie auch schon seine Vorgänger Pionierarbeit für die heutige Spielstätte.
Wolfgang Schaller: »Fritz Wendrich übergab mir in bester Kollegialität ein gut funktionierendes Haus mit einem erfahrenen Ensemble. Gemeinsam kämpften wir gegen die Schließung der Staatsoperette. Es tat mir leid, dass er sich noch in den letzten Monaten seiner Intendanz mit Kürzungen des ohnehin schon viel zu knappen Etats herumschlagen musste.«
Fritz Wendrich, geboren 1934, begann seine Theaterlaufbahn 1960 als Sänger. Nach 10 Jahren hing er diesen Beruf an den berühmten Nagel und wurde Theaterintendant, zunächst am Volkstheater Stralsund, von wo er 1976 als Generalintendant an das Staatstheater Schwerin ging. Das Deutsche Theater holte ihn von 1982 bis 1987 als stellvertretendenIntendanten nach Berlin. Von dort wechselte er nach Weimar, wo er bis 1994Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters war. Nach 33 Intendantenjahren beendete Fritz Wendrich 2003 sein aktives Berufsleben.
13.06.2019
Weills größter Broadway-Erfolg
»Ein Hauch von Venus« - ab 22. Juni 2019 an der Staatsoperette Dresden
mehr lesen
Die Story
Zum Spaß steckt der New Yorker Friseur Rodney einer 3000 Jahre alten Venus-Statue den eigentlich seiner Freundin Gloria zugedachten Verlobungsring an den Finger. Auf diese Weise erweckt er die Göttin aus ihrem Marmor-Schlaf, die sich Knall auf Fall in ihn verliebt. Und damit beginnen die Probleme: Das Verschwinden der Statue wird ihm als Diebstahl angelastet, und als Venus ihre Konkurrentin Gloria zum Nordpol zaubert, landet Rodney unter Mordverdacht im Gefängnis. Als sich Rodney trotz alldem tatsächlich in den olympischen Plagegeist verliebt, muss sich die Liebesgöttin die Frage stellen, ob ein langweiliges Dasein als Hausfrau in der New Yorker Vorstadt wirklich ihrer Lebensplanung entspricht.
Weill an der Staatsoperette Dresden
Nach der Operette »Viel Lärm um Liebe« (2013/14) zeigt die Staatsoperette Dresden ab 22. Juni mit dem Musical »Ein Hauch von Venus« (One Touch of Venus) einen der größten Broadway-Erfolge Weills nach seiner Emigration Anfang der 40er-Jahre. Damit möchte das Haus dem zur Emigration gezwungen Komponisten, dem dann auch noch von Adorno nachgesagt wurde, er habe ja keinen Personalstil entwickelt, etwas Gerechtigkeit in Deutschland widerfahren lassen.
Weills größter Broadway-Erfolg
Die Musik ist stilistisch sehr facettenreich und meisterhaft instrumentiert, die Songs reichen von sanften Liebesballaden zu swingenden Tanznummern und enthalten einige der wunderbarsten Weill-Nummern überhaupt: Das verführerische »Speak Low«, den rauschenden Walzer »Foolish Heart«, das freche »I'm a Stranger Here Myself«, die Comedy-Nummer »The Trouble with Women« und natürlich den bewegenden »West Wind«.
Mit »One Touch of Venus« erzielte Weill seinen größten Broadway-Erfolg überhaupt. Das Stück brachte es in zwei Spielzeiten (1943/44 und 1944/45) auf 597 Aufführungen.
Der Song »Speak Low« rückte in der Woche vom 4. bis 12. Dezember 1943 zum meistgespielten Song in den Rundfunk-Sendern auf; bis Februar 1944 verkaufte sich eine Schallplattenaufnahme des Songs mit Guy Lombardo über 200.000 Mal, Aufnahmen mit den bekanntesten Musikern der Zeit folgten alsbald (etwa mit Billie Holiday, Glenn Miller, Jimmie Dorsey, Count Basie). Zudem hielt sich der Song bis heute im Repertoire von Interpreten, zu denen etwa Coleman Hawkins, John Coltrane, Frank Sinatra, Nat King Cole oder Barbra Streisand zählten.
Die Autoren
S.J. Perelman (Buch »Ein Hauch von Venus«) machte sich auch als Drehbuchautor einen Namen:
Für das starbesetzte auf Jules Verne basierende Epos »Around the World in Eighty Days« (In 80
Tagen um die Welt, 1956) wurde ihm der Oscar verliehen.
Ogden Nash (Buch und Gesangstexte »Ein Hauch von Venus«) hat einen Platz in der Filmgeschichte allein durch seine Arbeiten für die Marx Brothers, u.a. »Monkey Business« (Die Marx Brothers auf See, 1931).
Ein Erfolg auch ohne die Dietrich
Weill wollte eigentlich Marlene Dietrich als Venus. Sie lehnte jedoch ab und erklärte, dass sie sie »zu vulgär und profan« fände. Sie fügte hinzu, dass es von ihr als Mutter einer neunzehnjährigen Tochter kaum zu erwarten sei, dass sie ihre Beine öffentlich ausstelle (obwohl dies, als ihre Tochter jünger war, nie ein Hinderungsgrund gewesen war).
Letztendlich schlug jemand die junge Mary Martin für die Titelrolle vor, deren einzige Broadway-Reputation eine Nebenrolle in Cole Porters »Leave It to Me« (1938) war – und Mary Martin wurde über Nacht zum Star.
»Ein Hauch von Venus« (One Touch of Venus)
Musical Comedy in zwei Akten
Musik von Kurt Weill | Gesangstexte von Ogden Nash
Buch von S. J. Perelman und Ogden Nash
Nach »The Tinted Venus« von F. Anstey
Deutsch von Roman Hinze
Zum Spaß steckt der New Yorker Friseur Rodney einer 3000 Jahre alten Venus-Statue den eigentlich seiner Freundin Gloria zugedachten Verlobungsring an den Finger. Auf diese Weise erweckt er die Göttin aus ihrem Marmor-Schlaf, die sich Knall auf Fall in ihn verliebt. Und damit beginnen die Probleme: Das Verschwinden der Statue wird ihm als Diebstahl angelastet, und als Venus ihre Konkurrentin Gloria zum Nordpol zaubert, landet Rodney unter Mordverdacht im Gefängnis. Als sich Rodney trotz alldem tatsächlich in den olympischen Plagegeist verliebt, muss sich die Liebesgöttin die Frage stellen, ob ein langweiliges Dasein als Hausfrau in der New Yorker Vorstadt wirklich ihrer Lebensplanung entspricht.
Weill an der Staatsoperette Dresden
Nach der Operette »Viel Lärm um Liebe« (2013/14) zeigt die Staatsoperette Dresden ab 22. Juni mit dem Musical »Ein Hauch von Venus« (One Touch of Venus) einen der größten Broadway-Erfolge Weills nach seiner Emigration Anfang der 40er-Jahre. Damit möchte das Haus dem zur Emigration gezwungen Komponisten, dem dann auch noch von Adorno nachgesagt wurde, er habe ja keinen Personalstil entwickelt, etwas Gerechtigkeit in Deutschland widerfahren lassen.
Weills größter Broadway-Erfolg
Die Musik ist stilistisch sehr facettenreich und meisterhaft instrumentiert, die Songs reichen von sanften Liebesballaden zu swingenden Tanznummern und enthalten einige der wunderbarsten Weill-Nummern überhaupt: Das verführerische »Speak Low«, den rauschenden Walzer »Foolish Heart«, das freche »I'm a Stranger Here Myself«, die Comedy-Nummer »The Trouble with Women« und natürlich den bewegenden »West Wind«.
Mit »One Touch of Venus« erzielte Weill seinen größten Broadway-Erfolg überhaupt. Das Stück brachte es in zwei Spielzeiten (1943/44 und 1944/45) auf 597 Aufführungen.
Der Song »Speak Low« rückte in der Woche vom 4. bis 12. Dezember 1943 zum meistgespielten Song in den Rundfunk-Sendern auf; bis Februar 1944 verkaufte sich eine Schallplattenaufnahme des Songs mit Guy Lombardo über 200.000 Mal, Aufnahmen mit den bekanntesten Musikern der Zeit folgten alsbald (etwa mit Billie Holiday, Glenn Miller, Jimmie Dorsey, Count Basie). Zudem hielt sich der Song bis heute im Repertoire von Interpreten, zu denen etwa Coleman Hawkins, John Coltrane, Frank Sinatra, Nat King Cole oder Barbra Streisand zählten.
Die Autoren
S.J. Perelman (Buch »Ein Hauch von Venus«) machte sich auch als Drehbuchautor einen Namen:
Für das starbesetzte auf Jules Verne basierende Epos »Around the World in Eighty Days« (In 80
Tagen um die Welt, 1956) wurde ihm der Oscar verliehen.
Ogden Nash (Buch und Gesangstexte »Ein Hauch von Venus«) hat einen Platz in der Filmgeschichte allein durch seine Arbeiten für die Marx Brothers, u.a. »Monkey Business« (Die Marx Brothers auf See, 1931).
Ein Erfolg auch ohne die Dietrich
Weill wollte eigentlich Marlene Dietrich als Venus. Sie lehnte jedoch ab und erklärte, dass sie sie »zu vulgär und profan« fände. Sie fügte hinzu, dass es von ihr als Mutter einer neunzehnjährigen Tochter kaum zu erwarten sei, dass sie ihre Beine öffentlich ausstelle (obwohl dies, als ihre Tochter jünger war, nie ein Hinderungsgrund gewesen war).
Letztendlich schlug jemand die junge Mary Martin für die Titelrolle vor, deren einzige Broadway-Reputation eine Nebenrolle in Cole Porters »Leave It to Me« (1938) war – und Mary Martin wurde über Nacht zum Star.
»Ein Hauch von Venus« (One Touch of Venus)
Musical Comedy in zwei Akten
Musik von Kurt Weill | Gesangstexte von Ogden Nash
Buch von S. J. Perelman und Ogden Nash
Nach »The Tinted Venus« von F. Anstey
Deutsch von Roman Hinze
Am 7. Mai begann der Vorverkauf für die Saison 2019/20 an der Staatsoperette Dresden – und die Bilanz ist überaus erfreulich. Am ersten Vorverkaufstag wurden 1.800 Eintrittskarten für insgesamt 54.400 € gekauft. Damit konnte das Ergebnis des ersten Vorverkaufstages von 2018 in diesem Jahr um 15 % gesteigert werden.
Bemerkenswert ist, dass sich eine deutliche Verlagerung vom direkten und persönlichen Kauf an der Theaterkasse zum Kartenkauf im Internet abzeichnet. Denn 1/3 der an diesem Tag erworbenen Karten wurden online gekauft. Das entspricht einer sagenhaften Steigerung von 50 % zum Vorjahr.
Am meisten nachgefragt und gekauft wurden Karten für »My Fair Lady«, die Revue »Hier und Jetzt und Himmelblau« und Silvester, die Neujahrskonzerte, »Die Dreigroschenoper« sowie für »Follies«.
Für die Revue »Hier und Jetzt und Himmelblau« zu Silvester (15 Uhr und 19.30 Uhr) und für
»Das wird mir nicht noch mal passieren – Meine fabelhafte Jugend«, ein Abend mit Tom Pauls und dem Freddie-Ommitzsch-Studio-Ensemble am 29. Februar 2020 gibt es noch wenige Restkarten.
Bemerkenswert ist, dass sich eine deutliche Verlagerung vom direkten und persönlichen Kauf an der Theaterkasse zum Kartenkauf im Internet abzeichnet. Denn 1/3 der an diesem Tag erworbenen Karten wurden online gekauft. Das entspricht einer sagenhaften Steigerung von 50 % zum Vorjahr.
Am meisten nachgefragt und gekauft wurden Karten für »My Fair Lady«, die Revue »Hier und Jetzt und Himmelblau« und Silvester, die Neujahrskonzerte, »Die Dreigroschenoper« sowie für »Follies«.
Für die Revue »Hier und Jetzt und Himmelblau« zu Silvester (15 Uhr und 19.30 Uhr) und für
»Das wird mir nicht noch mal passieren – Meine fabelhafte Jugend«, ein Abend mit Tom Pauls und dem Freddie-Ommitzsch-Studio-Ensemble am 29. Februar 2020 gibt es noch wenige Restkarten.
29.04.2019
Spende statt Premierengeschenk
Das Ensemble der Staatsoperette sammelte 850 € für den Verein »Ausgezeichnet e.V.«
mehr lesen
Durch eine Talkshow im Fernsehen wurde Gwynplaine-Darsteller Jannik Harneit auf »Ausgezeichnet e.V.« aufmerksam, einen Verein, der entstellte Menschen unterstützt. Er selbst spielt in dem neuen Musical »Der Mann mit dem Lachen« – das seit 27. April an der Staatsoperette zu sehen ist – einen grausam verunstalteten jungen Mann, sein Mund wurde zu einem unauslöschlichen Grinsen operiert.
Jannik Harneits Idee, auf die sonst am Theater üblichen Premierengeschenke zur Uraufführung zu verzichten und das Geld dafür dem Verein »Ausgezeichnet e.V.« zu spenden, traf sofort unter den Kolleginnen und Kollegen auf uneingeschränkte Zustimmung. Die beachtliche Summe von 850 € wird nun auf das Spendenkonto des Vereins überwiesen.
»Ausgezeichnet e.V.« wurde von Vanessa Münstermann gegründet, die 2016 schwere Verätzungen im Gesicht durch einen Säureanschlag erlitt. Sie hilft mit ihrem Verein entstellten Menschen und deren Angehörigen mit Rat und Tat, mit ihrem Netzwerk aus Therapeuten und Unterstützern – und letztendlich auch mit Geld.
www.ausgezeichnet-ev.de
Jannik Harneits Idee, auf die sonst am Theater üblichen Premierengeschenke zur Uraufführung zu verzichten und das Geld dafür dem Verein »Ausgezeichnet e.V.« zu spenden, traf sofort unter den Kolleginnen und Kollegen auf uneingeschränkte Zustimmung. Die beachtliche Summe von 850 € wird nun auf das Spendenkonto des Vereins überwiesen.
»Ausgezeichnet e.V.« wurde von Vanessa Münstermann gegründet, die 2016 schwere Verätzungen im Gesicht durch einen Säureanschlag erlitt. Sie hilft mit ihrem Verein entstellten Menschen und deren Angehörigen mit Rat und Tat, mit ihrem Netzwerk aus Therapeuten und Unterstützern – und letztendlich auch mit Geld.
www.ausgezeichnet-ev.de