13.01.2022

Spielstart an der Staatsoperette

Ab dem 14. Januar startet die Staatsoperette ihren VVK für Januar und Februar
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Intendantin Kathrin Kondaurow zum Spielstart an der Staatsoperette:
„Es ist absolut notwendig, dass die Kultur in Sachsen wieder öffnen kann. Der Vergleich mit anderen Bundesländern zeigt, dass das Publikum bereit ist, jedes noch so enge Auflagen-Korsett mitzutragen, solange die Häuser in eine verlässliche, nachhaltige Kommunikation gehen können. Die Staatsoperette steht in den Startlöchern, ihre Türen für ihr Publikum zu öffnen und vor allem auch unter Pandemiebedingungen offen zu halten – sowohl auf der Bühne als auch für den Publikumsbereich sind strenge Hygieneauflagen erprobt. Mit der Premiere der beliebten Operette „Der Vetter aus Dingsda“ darf sich unser Publikum auf einen besonderen Höhepunkt im Januar freuen, ebenso kommen Erfolgsstücke wie „Die Fantasticks“ und „Märchen im Grand-Hotel“ wieder ins Programm. Alle Künstlerinnen und Künstler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses sind hochmotiviert, hinter den Kulissen wird kontinuierlich auf Hochtouren geprobt und gearbeitet. Die Öffnungsperspektive ist das richtige politische Signal, um unserer Branche und Arbeit die notwendige Wertschätzung entgegen zu bringen – die Staatsoperette als Haus mit vielfältig aufgestellten Spitzenensembles darf nicht einfach nach Belieben an- und ausgeschaltet werden. Wir sind für unser Publikum da – auch um der Krise mit einem kurzen Moment des Lachens und Innehaltens zu begegnen.“

Mit dem Musical „Die Fantasticks“ startet die Staatsoperette am 23. Januar wieder ihren Spielbetrieb. Als besonderer Höhepunkt findet am 29. Januar die erste Premiere des Jahres mit Eduard Künnekes Operette „Der Vetter aus Dingsda“ statt. Das Publikum erwartet eine großartige Komödie mit umwerfender Situationskomik und musikalischen Hits wie „Strahlender Mond“ oder „Ich bin nur ein armer Wandergesell“.
Im Februar stehen weiter beliebte Klassiker auf dem Spielplan: „Im weißen Rössl“, die Revue „So verliebt in die Liebe“ und „Märchen im Grand-Hotel“.
In einem exklusiven Record-Release-Konzert am 12. Februar präsentiert Sven Helbig, renommierter Dresdner Komponist und Musikproduzent, sein neuestes Projekt „Skills“ in der Staatsoperette.

Spielstart an der Staatsoperette:
23. Januar, 15 Uhr, „Die Fantasticks“, Musical von Tom Jones und Harvey Schmidt
26. Januar, 18 Uhr, Premierenfieber zu „Der Vetter aus Dingsda“, exklusiver Probenbesuch
29. Januar, 19.30 Uhr, Premiere „Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke
5. Februar, 22.30 Uhr, Late Night Mitte zu „Der Vetter aus Dingsda“, Talkshow
12. Februar, 20 Uhr, „Skills“, Record-Release-Konzert von Sven Helbig


Einlassbedingungen:
Für den Zugang zu den Vorstellungen der Staatsoperette gilt die 2G Plus-Regel und die FFP2-Maskenpflicht.

Der Vorverkauf für alle Vorstellungen bis Ende Februar startet am 14. Januar um 12 Uhr.

Öffnungszeiten der Theaterkasse im Kraftwerk Mitte:
Mo – Fr: 12 bis 18 Uhr
Sa: 16 bis 18.30 Uhr
18.11.2021

Green-Box-Kammerkonzert

Musiker*innen der Staatsoperette engagieren sich als Mitglieder in der Vereinigung Orchester des Wandels
aktiv und kreativ für den Klimaschutz.
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Am 22. November lädt das Ensemble Ampère, bestehend aus acht Musiker*innen des Orchesters der Staatsoperette, zum ersten Green-Box-Kammerkonzert ein. Diese vom Orchester ins Leben gerufene Reihe verbindet die emotionale Kraft der Musik mit dem so dringenden Thema des Klimaschutzes.

Der musikalische Bogen spannt sich am 22. November von Tango-Musik des Komponisten Astor Piazzolla über Werke wie Johan Halvorsens „Passacaglia“, frei nach einem Thema Georg Friedrich Händels, bis hin zu Maurice Ravels „Introduction et allegro“. Zudem begrüßen die Musiker*innen als Gesprächspartner Prof. Dr. Stefan Scherbaum von der TU Dresden und Mitglieder der TU Umweltinitiative tuuwi, die den Klimawandel als komplexes System vorstellen: Warum wissen wir mittlerweile so genau, was unserer Umwelt schadet und wie wir sie schützen könnten, agieren aber nicht analog zu diesem Wissen? In Ableitung eines Modells aus der Psychologie suchen Prof. Dr. Scherbaum und die Umweltinitiative tuuwi nach möglichen Antworten und Lösungen für das stetig wachsende Klimaproblem unserer Gesellschaft.

In dieser Saison sind noch drei weitere Konzerte mit jeweils unterschiedlichen Kammermusik-Formationen und Gespächspartner*innen aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft geplant.
Green-Box-Kammerkonzerte heißt diese ganz besondere Reihe auch in Anlehnung an eine grüne Kiste, die bei allen Konzerten im Rahmen des Orchester des Wandels als Spendenbox aufgestellt werden wird.

Als Gründungsmitglied und erster Klangkörper aus Sachsen engagiert sich das Orchester der Staatsoperette seit November 2020 in der Vereinigung Orchester des Wandels. Das große Ziel dieser Vereinigung ist es, den durch jahrzehntelangen Raubbau degenerierten Regenwald in Madagaskar wiederauszuforsten. Dafür werben die Musiker*innen Spenden über die unterschiedlichsten Projekte ein.

Green-Box-Kammerkonzert
22. November | 20 Uhr | Kranfoyer

Der Eintritt ist frei. Spenden, für die Wiederaufforstung des Regenwaldes in Madagaskar, sind willkommen.
Anmeldung unter karten@staatsoperette oder telefonisch unter 0351 32042 222

25.10.2021

Blondinen bevorzugt! – jetzt auch im Kino

Staatsoperette und Zentralkino laden Musicalfans und Cineasten zu einem besonderem Abend ein.
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Begleitend zur Neuproduktion der Staatsoperette „Blondinen bevorzugt!“ (Premiere war am 23. Oktober 2021) zeigt das Zentralkino an zwei Abenden den gleichnamigen Film-Klassiker aus dem Jahr 1953. Doch noch bevor sich der Kinovorhang am 31. Oktober öffnet, erwartet die Besucher*innen im Vorprogramm ein exklusiver Einblick in die aktuelle Staatsoperetten-Produktion mit Dramaturgin Dr. Judith Wiemers und Musical-Star Devi-Ananda Dahm. Sie wird u.a. ihre Version des weltbekannten Songs „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ interpretieren.

Vom Musical zum Filmklassiker
Nur wenige Jahre nach der Uraufführung des Musicals am Broadway (1949) wurde der Blondinen-Stoff von Hollywood entdeckt und Marilyn Monroe mit ihrem legendären Auftritt als Film-Lorelei zur wahrscheinlich bekanntesten Blondine des 20. Jahrhunderts. Besonders in seinen Showeinlagen kreiert der Film unvergessliche Momente. Monroes Performance des Hit-Songs „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ inmitten überbordender, revuehafter Ausstattung und großem Tanzensemble darf als einer der bedeutendsten Filmmusical-Szenen überhaupt gelten.


„Blondinen bevorzugt!“
(„Gentlemen Prefer Blondes“)
US-Filmkomödie, 1953

31. Oktober | 19 Uhr (mit Vorprogramm)
4. November | 17 Uhr

Zentralkino (auf dem Gelände des Kraftwerks Mitte)
Tickets für 9 € | 7,50 € erm. im Zentralkino oder www.zentralkino.de
12.10.2021

BLONDINEN BEVORZUGT!

Der Musical-Klassiker ab 23. Oktober an der Staatsoperette
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Die Story
Lorelei Lee, eine junge Frau aus der Unterschicht, kennt die perfekte Überlebensstrategie: Wenn es mit der Karriere als Revuegirl nicht mehr klappt, heißt es: reich heiraten, Blondinen bevorzugt! Die Verlobung mit dem vermögenden Erben eines amerikanischen Knopfimperiums, Gus Esmond, gelingt, doch die geplante Hochzeit in Paris ist in Gefahr. Während Lorelei ihren Verlobten in Amerika zurücklassen muss, gerät ihre Schiffsüberfahrt zu einem Abenteuer. Ein vermeintlich gestohlenes Diamantdiadem, die Bekanntschaft mit dem Inhaber einer aufstrebenden Reißverschlussfirma und der Versuch, ihre Freundin Dorothy ebenfalls reich zu verkuppeln, machen Lorelei das Leben schwer. Derweil hat Gus einiges über die Schattenseiten ihrer Biografie erfahren. Der Eklat lässt nicht lange auf sich warten: Wird es entgegen aller Vorurteile und geplatzter Illusionen am Ende eine Hochzeit geben? Und was hat es mit Loreleis Idee einer Fusion der konkurrierenden Unternehmen auf sich?

Vom Musical zum Film-Klassiker
Die Geschichte von „Blondinen bevorzugt!“ beginnt im Amerika der 1920er Jahre. Basierend auf dem 1926 erschienenen Tagebuch-Roman von Anita Loos, die mit der Veröffentlichung zum Star der Literaturszene wurde, schufen Komponist Jule Styne, Liedtextdichter Leo Stein und Autor Joseph Fields das gleichnamige Broadway-Musical, das am 8. Dezember 1949 am Ziegfeld Theatre in New York uraufgeführt wurde. Mit Songs wie „Little Rock“, „Bye Bye, Baby“ und „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ sicherte sich das Stück nicht nur einen erfolgreichen „Run“ am Broadway, sondern lieferte gleich mehrere zu Jazz-Standards gewordene Nummern. Nur wenige Jahre nach der Uraufführung wurde der Blondinen-Stoff von Hollywood entdeckt. Mit ihrem legendären Auftritt als Film-Lorelei im Jahr 1953 wurde Marilyn Monroe zur wahrscheinlich bekanntesten Blondine des 20. Jahrhunderts und lancierte ein Schönheitsideal, das Generationen prägen würde. Besonders in seinen Showeinlagen kreiert der Film unvergessliche Momente. Monroes Performance des Hit-Songs „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ inmitten überbordender, revuehafter Ausstattung und großem Tanzensemble darf als einer der bedeutendsten Filmmusical-Szenen überhaupt gelten.

Ein Song, der um die Welt ging
Mit „Diamonds Are a Girl’s Best Friend“ gelang Komponist Jule Styne und Textdichter Leo Robin ein Welterfolg, der unabhängig von dem Bühnenwerk zu einem der bekanntesten Songs der amerikanischen Musikgeschichte wurde und bis heute fest in der internationalen Populärkultur verankert ist. Ausgehend von der prekären sozialökomischen Situation unverheirateter Frauen in der Mitte des 20. Jahrhunderts resümiert Lorelei Lee in ihrem Song, dass Edelsteine verlässlicher für eine finanziell gesicherte Zukunft sind als romantische Gesten sprunghafter männlicher Partner. Schon in den Jahren nach der Uraufführung von „Blondinen bevorzugt!“ entstanden zahlreiche Coverversionen und Parodien. Zuletzt konnten namhafte Künstlerinnen wie Nicole Kidman (im Spielfilm „Moulin Rouge“) und Beyoncé mit vielseitigen Interpretationen des Songs auf sich aufmerksam machen.

„Blondinen bevorzugt!“ in Dresden
An der Staatsoperette ist das Musical in der deutschen Fassung von Edith Jeske und Christian Gundlach zu erleben, die in der Regie von Thomas Heep und mit einem Konzept von Katja Wolff zu einer spritzigen Tour de Force wird. An und unter Deck werden wir Zeuge amouröser Verstrickungen und hitziger Konflikte in einer spannungsreichen Geschichte, die mit opulenten Tanzeinlagen (Choreographie: Kati Farkas) und musikalisch befeuert vom Big-Band-Sound unter der musikalischen Leitung von Peter Christian Feigel einen genussvollen Musical-Abend verspricht. In den Hauptrollen des hochkarätig besetzten Ensembles sind Musicalstar Devi-Ananda Dahm als Lorelei Lee, Maria Danae Bansen als Dorothy Shaw und Gero Wendorff als Henry Spofford zu erleben.

07.10.2021

Late Night Mitte

Die Talkshow der Staatsoperette befasst sich mit der Mechanik von Sehnsüchten
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Am 9. Oktober lädt Moderator Toni Burghard Friedrich wieder zu „Late Night Mitte“, seiner spätabendlichen Talkshow ins Kranfoyer ein. In unkonventioneller Wohnzimmeratmosphäre trifft er sich dann mit der Sopranistin Christina Maria Fercher und dem Tenor Riccardo Romeo. Beide standen „Im weißen Rössl“ – der jüngsten Premiere des Hauses – gemeinsam auf der Bühne. Sie als Ottilie, er als Sigismund. Und rund ums „Rössl“, Fernweh, Träume und Sehnsucht und natürlich um die beiden Künstler*innen wird sich dieser Abend inhaltlich ranken und sicher nicht nur musikalisch überraschen.

Wurlitzer 1015 oder doch lieber der Österreich-O-Mat?
Da in der der aktuellen „Rössl“-Inszenierung der sogenannte Österreich-O-Mat, eine Art Musikbox, mit der man sich in alpenländische Traumwelten versetzten lassen kann, eine entscheidende Rolle spielt, hat sich Toni Burghard Friedrich noch eine Fachfrau in Sachen Musik-Automaten in die gemütliche Plauderrunde geladen: Jessica Midding, die stellvertretende Leiterin des Deutschen Automatenmuseums. Das Museum im nordrhein-westfälischen Espelkamp verfügt über eine umfangreiche Sammlung an historischen Münzautomaten u.a. mit Jukeboxen und außergewöhnlichen Musikautomaten. Wissenswertes mit Unterhaltungswert garantiert!

Late Night Mitte
9. Oktober 2021 | 22 Uhr | Kranfoyer
Karten von 12 € bis 15 € (inkl. eines Begrüßungsgetränks) unter www.staatsoperette.de
27.09.2021

BITTE BRITISCH

Das erste Konzert der neuen Reihe „Ein Lied geht um die Welt“ hält viele musikalische Entdeckungen,
eine Deutsche Erstaufführung und eine abenteuerlich besetzte Ouverture bereit.
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Über den Tellerrand geguckt
Unter dem Titel „Ein Lied geht um die Welt“ konzipierte Chefdirigent Johannes Pell eine neue dreiteilige
Konzertreihe, die mit Musical- und Operettenliteratur rund um den Erdball ein völlig neues Repertoire
erschließt. Programmatisch führen die Konzerte auf die Britischen Inseln (ab 2. Oktober), nach Amerika (ab 1.
Januar 2022) sowie nach Italien, Frankreich und Spanien (ab 2. Juli 2022).
Solist*innen und das Orchester der Staatsoperette bieten dann jeweils eine spannende Mischung aus
unbekannten Stücken und Gassenhauern, Werken populärer und wieder zu entdeckender Komponisten.

Typisch britisch
Das erste Konzert „Bitte Britisch“ ab 2. Oktober bietet einen Streifzug durch rund 100 Jahre britische
Musikgeschichte. Neben Titeln des beliebten Duos Gilbert und Sullivan oder des durch die insgeheime
Nationalhymne „Pomp and Circumstance“ weithin bekannten Edward Elgar bietet es Einblicke in die Tradition
der Music Hall mit Stücken Victor Herberts und Ivor Novellos.
Eine kleine Sensation innerhalb des Konzerts ist die Deutsche Erstaufführung von Ralph Vaughan Williams,
Orchestersuite „Fat Knight“. Vaughan Williams legte seiner Komposition mit Shakespeares „Die lustigen
Weiber von Windsor“ ein britisches Sujet zugrunde und entführt durch die Integration von 12 Folk Songs in
ein englisches Klangkolorit.
Mit einer vor allem überraschenden Besetzung wartet Malcolm Arnolds „A Grand Grand Overture“ auf – eine
Parodie auf großbesetzte, heroische Orchesterwerke – die garantiert für Heiterkeit im Saal sorgen: In diesem
Werk treten neben dem konventionellen Orchester vier Staubsauger, ein Bodenpolierer und diverse Waffen
auf. Es entstand 1956 zum ersten von drei „Hoffnung Music Festivals“, die der Karikaturist Gerard Hoffnung
damals ins Leben gerufen hat.


BITTE BRITISCH
Premiere: 2. Oktober 2021
Weitere Konzerte: 3., 16., 17., 28., 29. Oktober 2021

Mit den Solist*innen Maria Perlt-Gärtner, Silke Richter, Bryan Rothfuss und Jolana Slavíková sowie dem
Orchester der Staatsoperette unter der Musikalischen Leitung von Chefdirigent Johannes Pell.

Karten von 11,50 € bis 39 € unter www.staatsoperette.de
02.09.2021

Opulente Operetten, Klassiker und Broadway-Sounds

Die Saison 2021/22 an der Staatsoperette
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Die Staatsoperette startet in die Saison 2021/22 mit einem Motto, das nach fast zwei Jahren voller Einschränkungen nicht aktueller sein könnte: Alle Premierenstücke widmen sich dem Thema der Träume und Sehnsüchte – der Sehnsucht nach der Ferne, nach Liebe, Glück und Reichtum, nach dem Traum von einer idealen Welt.
Neben bekannten und modernen Klassikern im Repertoire stehen sechs große Premieren, eine neue Konzertreihe sowie viele flankierende Formate, die die große Vielfalt und Bandbreite des Programms, aber vor allem des Ensembles und des Orchesters besonders hervorheben und ergänzen.

23.07.2021

Open Air: Gassenhauer und Operettenhits – Filmmusik und Broadway-Klänge

Die Staatsoperette präsentiert im Rahmen des Dresden Open Air – Kultursommer 2021 zwei besondere Gastspiel-Abende auf der Freilichtbühne Kraftwerk Mitte
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Vom 27. bis 29. Juli erobern Stefanie Dietrich und Frederike Haas – beide bekannt aus der Staatsoperetten-Inszenierung „Follies” – mit ihren musikalischen Soloabenden die Freilichtbühne auf dem Gelände des Kraftwerks Mitte.

Den Anfang macht am 27. Juli Stefanie Dietrich mit ihrem Programm „Mizzi Meier – Aus dem tragischen Leben einer Lustspielsoubrette“ und entführt ins Berlin der 1920er Jahre. Die wandlungsfähige und komödiantische Künstlerin schlüpft an diesem Abend dafür in die Rolle der Berliner Diseuse Mizzi, mit der es das Glück leider nicht allzu gut meinte. Mal berührend, mal schrill interpretiert Stefanie Dietrich Operettenhits u. a. von Leo Fall, Eduard Künneke, Ralph Benatzky und Franz Lehár – von ihm beispielsweise „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ in einer überraschenden Version.

Unter dem Titel „Auf Wiederseh‘n irgendwo in der Welt“ hat Frederike Haas ein Programm mit Liedern und Texten jüdischer emigrierter Komponisten zusammengestellt, die zwischen 1932 und 1945 in London oder New York entstanden. Zu hören sind Texte u. a. von Mascha Kaléko und Friedrich Hollaender sowie Lieder, Film-Soundtracks und Broadway-Musical-Klänge u. a. von Kurt Weill, Mischa Spoliansky und Werner Richard Heymann.
Die Konzerte „Auf Wiederseh‘n irgendwo in der Welt“ finden im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland statt.

„Mizzi Meier – Aus dem tragischen Leben einer Lustspielsoubrette“
Musikalischer Soloabend mit Stefanie Dietrich und Markus Zugehör am Klavier
Konzert am 27. Juli | 20 Uhr
Freilichtbühne Kraftwerk Mitte

„Auf Wiederseh‘n irgendwo in der Welt“
Lieder und autobiografische Texte jüdischer emigrierter Komponisten
Eine musikalische Reise mit Frederike Haas und Nikolai Orloff am Klavier
Konzerte am 28. und 29. Juli | 20.30 Uhr
Freilichtbühne Kraftwerk Mitte

Karten für 24 € (ermäßigt 19 €) inkl. eines Begrüßungsgetränks
unter www.staatsoperette.de | T. 0351 32042222 | karten@staatsoperette.de
13.07.2021

Opulente Operetten, Klassiker und Broadway-Sounds

Die Saison 2021/22 an der Staatsoperette
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Die Staatsoperette startet am 15. Juli ihren Vorverkauf für die Saison 2021/22, die sich inhaltlich nach fast zwei Jahren voller Einschränkungen dem Thema der Träume und Sehnsüchte widmet: der Sehnsucht nach der Ferne, nach Liebe, Glück und Reichtum, nach dem Traum von einer idealen Welt.

Gestartet wird mit dem Dauerbrenner des Musiktheaters „Im weißen Rössl” in einer schmissigen Fassung für Band und Streichquintett.
„Blondinen bevorzugt! (Gentlemen Prefer Blondes)” heißt die zweite Premiere der Saison – ein Kultstück, das durch die Verfilmung mit Marilyn Monroe weltberühmt wurde.
Der Märchenklassiker „Cinderella” bringt zur Adventszeit als mitreißendes Musical die Geschichte vom armen Aschenputtel auf die Bühne.
Einen temporeichen Abend voller spritziger Dialoge, umwerfender Situationskomik und Musik von Tango bis Foxtrott verspricht eine der beliebtesten Operetten: „Der Vetter aus Dingsda”.
Um den Traum vom plötzlichen Reichtum dreht es sich in der turbulenten Kabarett-Revue „Zwei Krawatten”. Weil ein mittelloser Kellner seine schlichte Krawatte gegen eine seidene Ballkrawatte tauscht, wird er im Handumdrehen zum feinen Gentleman.
Mit „Casanova”, einer weiteren Revue-Operette, schließt die Spielzeit. Humorvoll wird das Leben des legendären Machos Casanovas – besser gesagt, die Geschichten, die wir nicht von ihm kennen – erzählt. Ralph Benatzky verwendete Kompositionen von Johann Strauss und kreierte walzerselig-schmissige Melodien.

Unter dem Titel „Ein Lied geht um die Welt“ konzipierte Chefdirigent Johannes Pell eine neue Konzertreihe, die Einblicke in die Musical- und Operettenliteratur rund um den Erdball gewährt.

Weiter im Repertoire: „My Fair Lady”, „So verliebt in die Liebe – Operetten-Revue”, „Die Fantasticks”, „Märchen im Grand-Hotel”, „Die lustige Witwe”, „Die Csárdásfürstin”, „Hier und Jetzt und Himmelblau” und „Die Zauberflöte“

Details zum Vorverkauf
Am 15. Juli 2021 um 10 Uhr startet der Vorverkauf für Vorstellungen des Zeitraumes 10. September bis 31. Oktober 2021. Ab Oktober werden jeweils zum ersten eines Monats die Karten für den Folgemonat verkauft.
Sobald es die aktuelle Lage ermöglicht, wird der Vorverkauf wieder auf die gesamte Saison ausgeweitet.

Die Premieren 2021/22

02.07.2021

„Wäre es doch immer so!”

Filmschlager, Tango, Klezmer und jiddische Operettenlieder
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Im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland präsentiert die Staatsoperette am 9. Juli das Konzert „Wäre es doch immer so!”. Auf dem Programm steht dann Unterhaltungsmusik jüdischer Komponisten u.a. von Friedrich Hollaender, Joseph Beer, Nikolaus Brodszky und Abraham Ellstein.

Dieser Konzertabend feiert die jüdischen Komponisten und Autoren des unterhaltenden Musik-theaters und Kinos im frühen 20. Jahrhundert. Nicht nur in den großen Theatern waren sie tonangebend – sie waren ebenso zu Hause auf den Kleinkunstbühnen und in den Filmstudios Europas, bevor viele von ihnen auswanderten oder in die Emigration gezwungen wurden. Sie kamen aus Polen, Russland, Österreich und Deutschland und schrieben in ihren Liedern über die Erfahrungen des Exils, über Kurioses der neuen Heimat, über Liebe und die trivialen Freuden des Lebens.

Laila Salome Fischer und Bryan Rothfuss bringen von einem Instrumentalensemble begleitet ein Repertoire zu Gehör, das neben Filmschlagern, Tango und Klezmer auch die berührenden und gewitzten jiddischen Operettenlieder umfasst, die einst in den Unterhaltungsvierteln der amerikanischen Metropolen aufgeführt wurden und heute fast vergessen sind.

Am 13. Juli gastiert die Staatsoperette mit diesem Konzertprogramm zudem auf der Open-Air-Bühne im scheune Garten in der Dresdner Neustadt.

„Wäre es doch immer so!”
Konzert mit Unterhaltungsmusik jüdischer Komponisten

9. Juli | 19.30 Uhr | Staatsoperette
Karten von 11,50 € bis 33 € | erm. von 9 € bis 26 € | inkl. eines Getränks

13. Juli | 20 Uhr | scheune Garten
Karten für 14 € | erm. 10 € | freie Platzwahl | Open Air

Karten für beide Termine unter
www.staatsoperette.de | T. 0351 32042222 | karten@staatsoperette.de

Aufgrund der stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 10 muss während des Konzerts in der Staatsoperette kein Mund-Nase-Schutz getragen werden.