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07.06.2024
DIE SIEBEN TODSÜNDEN / 100 LEIDENSCHAFTEN
Die sieben Todsünden war das letzte gemeinsame Werk des „Dreigroschenoper“-Teams Kurt Weill und Bertolt Brecht. Es wurde 1933 in Paris, Weills erster Station im Exil, uraufgeführt.
Mit satirischem Biss und analytischer Schärfe zeichnet Brecht das Bild einer kapitalistischen Gesellschaft, in der sich die oder der Einzelne als Ware anbieten muss, um auf dem Markt zu bestehen. Kurt Weill liefert dazu eine Musik, die dem Text mit Stilzitaten der 1920er Jahre wie Tango und Jazz, angeschrägten Walzern und Ensembles irgendwo zwischen Choral und Barbershop einen ebenso zynischen wie humorvollen
(Tanz-)Boden bietet.
Musical-Star, Regisseur und Choreograf Jörn-Felix Alt bringt Die sieben Todsünden, wie zur Pariser Uraufführung, mit großem Ballettensemble auf die Bühne. Als Anna I und Anna II debütieren zwei führende Musical-Darstellerinnen ihrer Generation an der Staatsoperette: Sophie Berner und Jasmin Eberl.
Als zeitgenössische Antwort präsentiert die Staatsoperette in Koproduktion mit der Sebastian Weber Dance Company die Uraufführung der Stepptanz-Performance 100 Leidenschaften mit Musik von Konrad Koselleck – Komponist, Jazzmusiker und einer der Top-Arrangeure der Niederlande. Seine Komposition – ein Auftragswerk der Staatsoperette – bewegt sich zwischen Disco-Beats, düsteren Klangflächen, Flamenco-Rythmen und ausgelassenem Dixie.
Sebastian Weber lernte im New York der 1980er Jahre von amerikanischen Koryphäen wie James „Buster“ Brown oder Steve Condos. 2017 gründetete er die Sebastian Weber Dance Company, deren bewegungssprachliches Repertoire fest im Stepp und zeitgenössischem Tanz verankert ist. Für 100 Leidenschaften erweiterte Weber sein festes neunköpfiges Ensemble um zusätzlich vier Contemporary-Tänzer*innen. In dieser Produktion führt Choreograf Sebastian Weber seine internationale Company durch eine assoziationsreiche Szenenfolge, die in die existenziellen Herausforderungen der Weltgemeinschaft hineintaucht. Ob die Sorge um das Klima, soziale Katastrophen, die Menschen zur Flucht zwingen, oder die alltägliche Erfahrung von Diskriminierung. Mit einem lebensbejahenden Blick öffnet 100 Leidenschaften einen Bilderbogen zwischen apokalyptischen Landschaften und intimen Begegnungen, skizziert gleichzeitig das selbstzerstörerische Potential der Menschheit und ihre Fähigkeit zu grenzenloser Empathie.
Die sieben Todsünden
Ballett mit Gesang von Kurt Weill und Bertolt Brecht
Musikalische Leitung PETER CHRISTIAN FEIGEL
Regie und Choreografie JÖRN-FELIX ALT
Bühne ALEXANDRE CORAZOLLA
Kostüme VANESSA RUST
Anna I SOPHIE BERNER
Anna II JASMIN EBERL
Familie MARCUS GÜNZEL, RICCARDO ROMEO, GERO WENDORFF, GERD WIEMER
BALLETT DER STAATSOPERETTE DRESDEN
100 Leidenschaften
Uraufführung | Musik von Konrad Koselleck
Eine Koproduktion mit der Sebastian Weber Dance Company
Musikalische Leitung PETER CHRISTIAN FEIGEL
Choreografie SEBASTIAN WEBER
Choreografische Assistenz VILMA KANANEN, JANNE ERAKER, HELEN DUFFY
Bühne ALEXANDRE CORAZOLLA
Kostüme VANESSA RUST
Tänzer*innen der Sebastian Weber Dance Company ANDREA ALVERGUE, JANNE ERAKER, GAËTAN FARNIER, VILMA KANANEN, NIKOLAI KEMENY, SAMUEL VÈRE, MARIA BUSQUETS, KARYNA SAVENKO, FRAN ŽUGLIĆ, GUI YUEXUAN, NIMROD POLES, NOÉ ENGELBEEN, ATALIA GALINA
Premiere 22. Juni 2024
weitere Termine 23., 25., 28., 29. und 30 Juni 2024
Karten von 13,50 € bis 49 € unter www.staatsoperette.de
Die Koproduktion wird gefördert durch den Deutschen Bühnenverein | Landesverband Sachsen.
„100 Leidenschaften“ wird zudem von der Stadt Leipzig – Kulturamt, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen gefördert. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
STAATSOPERETTE ZU GAST
In der Spielzeit 2024/25 wird der Doppelabend Die sieben Todsünden / 100 Leidenschaften das Kurt Weill Fest im Anhaltischen Theater Dessau am 28. Februar 2025 eröffnen.
Das Kurt Weill Fest in Dessau ist ein internationales, genreübergreifendes Kulturfestival zu Ehren des Komponisten Kurt Weill (geboren 1900 in Dessau, gestorben 1950 in New York).
Mit satirischem Biss und analytischer Schärfe zeichnet Brecht das Bild einer kapitalistischen Gesellschaft, in der sich die oder der Einzelne als Ware anbieten muss, um auf dem Markt zu bestehen. Kurt Weill liefert dazu eine Musik, die dem Text mit Stilzitaten der 1920er Jahre wie Tango und Jazz, angeschrägten Walzern und Ensembles irgendwo zwischen Choral und Barbershop einen ebenso zynischen wie humorvollen
(Tanz-)Boden bietet.
Musical-Star, Regisseur und Choreograf Jörn-Felix Alt bringt Die sieben Todsünden, wie zur Pariser Uraufführung, mit großem Ballettensemble auf die Bühne. Als Anna I und Anna II debütieren zwei führende Musical-Darstellerinnen ihrer Generation an der Staatsoperette: Sophie Berner und Jasmin Eberl.
Als zeitgenössische Antwort präsentiert die Staatsoperette in Koproduktion mit der Sebastian Weber Dance Company die Uraufführung der Stepptanz-Performance 100 Leidenschaften mit Musik von Konrad Koselleck – Komponist, Jazzmusiker und einer der Top-Arrangeure der Niederlande. Seine Komposition – ein Auftragswerk der Staatsoperette – bewegt sich zwischen Disco-Beats, düsteren Klangflächen, Flamenco-Rythmen und ausgelassenem Dixie.
Sebastian Weber lernte im New York der 1980er Jahre von amerikanischen Koryphäen wie James „Buster“ Brown oder Steve Condos. 2017 gründetete er die Sebastian Weber Dance Company, deren bewegungssprachliches Repertoire fest im Stepp und zeitgenössischem Tanz verankert ist. Für 100 Leidenschaften erweiterte Weber sein festes neunköpfiges Ensemble um zusätzlich vier Contemporary-Tänzer*innen. In dieser Produktion führt Choreograf Sebastian Weber seine internationale Company durch eine assoziationsreiche Szenenfolge, die in die existenziellen Herausforderungen der Weltgemeinschaft hineintaucht. Ob die Sorge um das Klima, soziale Katastrophen, die Menschen zur Flucht zwingen, oder die alltägliche Erfahrung von Diskriminierung. Mit einem lebensbejahenden Blick öffnet 100 Leidenschaften einen Bilderbogen zwischen apokalyptischen Landschaften und intimen Begegnungen, skizziert gleichzeitig das selbstzerstörerische Potential der Menschheit und ihre Fähigkeit zu grenzenloser Empathie.
Die sieben Todsünden
Ballett mit Gesang von Kurt Weill und Bertolt Brecht
Musikalische Leitung PETER CHRISTIAN FEIGEL
Regie und Choreografie JÖRN-FELIX ALT
Bühne ALEXANDRE CORAZOLLA
Kostüme VANESSA RUST
Anna I SOPHIE BERNER
Anna II JASMIN EBERL
Familie MARCUS GÜNZEL, RICCARDO ROMEO, GERO WENDORFF, GERD WIEMER
BALLETT DER STAATSOPERETTE DRESDEN
100 Leidenschaften
Uraufführung | Musik von Konrad Koselleck
Eine Koproduktion mit der Sebastian Weber Dance Company
Musikalische Leitung PETER CHRISTIAN FEIGEL
Choreografie SEBASTIAN WEBER
Choreografische Assistenz VILMA KANANEN, JANNE ERAKER, HELEN DUFFY
Bühne ALEXANDRE CORAZOLLA
Kostüme VANESSA RUST
Tänzer*innen der Sebastian Weber Dance Company ANDREA ALVERGUE, JANNE ERAKER, GAËTAN FARNIER, VILMA KANANEN, NIKOLAI KEMENY, SAMUEL VÈRE, MARIA BUSQUETS, KARYNA SAVENKO, FRAN ŽUGLIĆ, GUI YUEXUAN, NIMROD POLES, NOÉ ENGELBEEN, ATALIA GALINA
Premiere 22. Juni 2024
weitere Termine 23., 25., 28., 29. und 30 Juni 2024
Karten von 13,50 € bis 49 € unter www.staatsoperette.de
Die Koproduktion wird gefördert durch den Deutschen Bühnenverein | Landesverband Sachsen.
„100 Leidenschaften“ wird zudem von der Stadt Leipzig – Kulturamt, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen gefördert. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
STAATSOPERETTE ZU GAST
In der Spielzeit 2024/25 wird der Doppelabend Die sieben Todsünden / 100 Leidenschaften das Kurt Weill Fest im Anhaltischen Theater Dessau am 28. Februar 2025 eröffnen.
Das Kurt Weill Fest in Dessau ist ein internationales, genreübergreifendes Kulturfestival zu Ehren des Komponisten Kurt Weill (geboren 1900 in Dessau, gestorben 1950 in New York).