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23.06.2022
Wir entfachen Magie!
Die Saison 2022/23 startet an der Staatsoperette unter dem Motto „Wir entfachen Magie!“ – einem Zitat aus der für Januar geplanten Musicalpremiere „Pippin – Die Kunst des Lebens“. Nach zweieinhalb Jahren mit beschränkter Zuschauerkapazität und kleiner besetzten Inszenierungen werden nun alle Produktionen wieder für einen vollen Zuschauersaal und mit dem kompletten Ensemble umgesetzt.
Mit fünf Premieren, elf Wiederaufnahmen, vier Konzerten sowie vielen flankierenden Formaten, die die große Vielfalt und Bandbreite des Programms und des Ensembles zeigen, begeht die Staatsoperette ihr 75-jähriges Bestehen.
DIE PREMIEREN 2022/23
In der ersten Premiere der Spielzeit nimmt die israelische Regisseurin Noa Naamat in „Die lustigen Weiber von Windsor“ einen unverbesserlichen Chauvinisten und Lebemann, der scheinbar alle Klischees eines patriarchalisch geprägten, narzisstisch agierenden Mannes erfüllt, unter die Lupe und führt ihm gewitzt seine Dekadenz vor.
Die renommierte Regisseurin kann bisher auf über 40 Produktionen an Theatern und bei Festivals in Europa, den USA und in Asien zurückblicken. Nach zweijähriger Verschiebung des Produktionsstarts ist nun Premiere am 22. Oktober 2022.
Das Pop-Musical „Pippin – Die Kunst des Lebens“ mit der Musik des vierfachen Grammy- und dreifachen Oscar-Preisträgers Stephen Schwartz steht ab Januar 2023 auf dem Spielplan. Bob Fosse zeichnete 1972 für die Regie und Choreographie der Uraufführung verantwortlich – an der Staatsoperette wird dies Simon Eichenberger verantworten. Für die Inszenierung an der Staatsoperette hat der Arrangeur Koen Schoots eine neue große Orchesterfassung angefertigt, die bisher vermutlich größte und modernste.
Die Story: Prinz Pippin, angelehnt an den Sohn Karl des Großen, wagt das Experiment und legt sein Leben in die Hände einer verheißungsvollen Prinzipalin und deren Gauklertruppe. Unter ihrer Anleitung durchläuft er verschiedene Stationen, um seinen Platz im Leben zu finden und „etwas Besonderes“ zu werden.
„Polnische Hochzeit“, die dritte Premiere, ist zugleich die deutsche szenische Erstaufführung dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Operette von Joseph Beer. Das Werk bietet musikalisch ein großes Spektrum von folkloristischen Tänzen, melancholischen Arien sowie mitreißenden Jazznummern und entwickelt teilweise eine ganz eigene Musiksprache.
Julia Huebner führt Regie. Ihre Inszenierung schwelgt zwischen nachdenklichen Untertönen von Vertreibung und Heimatlosigkeit, welche in der Geschichte der Hauptfigur anklingen, und ausgelassenen Varietébildern dieser späten Blüte der Jazzoperette.
Die Story: Freiheitskämpfer Boleslav kommt ins von Russland besetzte Polen zurück, um das Gut seines Vaters zu übernehmen und seine Jugendliebe Jadja wiederzusehen. Die ist allerdings als sechste Ehefrau seines heiratswütigen Onkels Graf Staschek vorgesehen, der weder das von ihm verwaltete Erbe noch Jadja hergeben will. Doch Staschek hat seine Rechnung ohne die ausgekochte Gutsverwalterin Suza und ihren gewitzten Plan gemacht.
Die nächste Premiere, das Familienmusical „Grimm!“, ist eine Koproduktion mit dem tjg. theater junge generation. „Grimm! – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf“ stammt vom Erfolgsduo Peter Lund und Thomas Zaufke. Die Musik, die sich durch die verschiedenen Stile und Epochen mit viel Groove bewegt, mal jazzig, mal barock angehaucht, wird von einem Ensemble aus Puppen- und Schauspieler*innen des tjg. und Sänger*innen und Musiker*innen der Staatsoperette interpretiert. Regie führt Astrid Griesbach, die Musikalische Leitung hat Peter Christian Feigel.
Im Vorverkauf ab 5. September 2022
Die Story: Es war einmal ein Rotkäppchen, das sich trotz eindringlicher Warnungen auf den Weg in den finsteren Wald machte. Wer ihm dort begegnete, weiß jedes Kind: der böse Wolf! Was aber, wenn sich die Grenzen zwischen Gut und Böse auflösen und beide sich auf Anhieb sympathisch sind? Die unerhörte Freundschaft des Rotkäppchens mit dem Wolf löst unter den spießbürgerlichen Dorfbewohner*innen eine Krise aus.
Den Premierenreigen beschließt die Neuproduktion eines unvergleichlichen Klassikers, der wie kein anderer an die Staatsoperette gehört: „Die Fledermaus“. Intendantin Kathrin Kondaurow wird in ihrer zweiten Regiearbeit am Haus Johann Strauss‘ Paradestück der goldenen Operetten-Ära auf die Bühne bringen. Die Musikalische Leitung liegt bei Kapellmeister Christian Garbosnik.
In der Weihnachtszeit kommt das Märchenmusical „Cinderella“ von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II nach der digitalen Premiere vor zwei Jahren nun endlich live auf die Bühne.
Zudem begibt sich unser Konzertzyklus „Ein Lied geht um die Welt“ in die zweite Runde mit Stationen
in Wien, den Südstaaten der USA sowie den ehemaligen Ostblockländern, deren Klangvermächtnis im Operettenrepertoire nachgespürt und durch ein begleitendes Symposium inklusive Liederabend historisch-politisch eingeordnet werden soll.
SPECIALS 2022/23
Bewährte Sonderveranstaltungen wie die Talkshow „Late Night Mitte“ werden in der Spielzeit 2022/23 um weitere stückbegleitende Formate ergänzt:
Ganz neu wird es die Operetten-Disco unter dem Titel „Party-Time“ geben. Im Kranfoyer des Theaters kann dann zu Operetten-Mash-Ups und Live-Musik mit Künstler*innen des Hauses getanzt werden. Jeder Disco-Termin folgt dabei einem Motto der Spielzeit-Premieren.
Der Liederabend „Ein bisschen Horror und ein bisschen Sex“ führt zurück auf die Bühnen des „heiteren Musiktheaters“ der ehemaligen DDR mit Hits u. a. aus „Mein Freund Bunbury“, „Messeschlager Gisela“, lange verschollenen Operettenliedern und akustischen Raritäten aus den ehemaligen „Volksrepubliken“ Ungarn und Rumänien.
In Ergänzung zur deutschen szenischen Erstaufführung der „Polnischen Hochzeit“ setzt sich die Staatsoperette in dem Symposium Operette im Osten gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Künstler*innen kritisch mit dem Themenkomplex „Operette und der Osten“ auseinander und betrachtet u. a. die Operettenkultur der DDR und der Warschauer-Pakt-Staaten.
Die in der Spielzeit 2021/22 begonnene Zusammenarbeit mit dem Zentralkino erfährt mit der Reihe
„All singin, all dancing!“ ebenfalls eine Fortsetzung. Zu sehen sind dann Musicalfilme wie „Cinderella!
(2015), „Chicago“ (2002) oder „Into the Woods“ (2014).
Weiterhin lädt ein Diskussions- und Entdeckungsforum unter dem Titel „Früher war alles besser …?“ ein, die Neuproduktion „Die Fledermaus“ über mehrere Wochen zu begleiten. Team und Künstler*innen wollen mit dem Publikum über die Inszenierung, ästhetische und gesellschaftliche Fragen und ganz persönliche Theatererinnerungen ins Gespräch kommen.
VORVERKAUF
Ab Dienstag, 28. Juni, sind ab 12 Uhr an der Theaterkasse der Staatsoperette, telefonisch unter
0351 32042222, per E-Mail (karten@staatsoperette.de) und unter www.staatsoperette.de alle Vorstellungen der Spielzeit (außer „Grimm!“) buchbar.
Hier finden Sie das komplette Spielzeitbuch 2022/23.
Mit fünf Premieren, elf Wiederaufnahmen, vier Konzerten sowie vielen flankierenden Formaten, die die große Vielfalt und Bandbreite des Programms und des Ensembles zeigen, begeht die Staatsoperette ihr 75-jähriges Bestehen.
DIE PREMIEREN 2022/23
In der ersten Premiere der Spielzeit nimmt die israelische Regisseurin Noa Naamat in „Die lustigen Weiber von Windsor“ einen unverbesserlichen Chauvinisten und Lebemann, der scheinbar alle Klischees eines patriarchalisch geprägten, narzisstisch agierenden Mannes erfüllt, unter die Lupe und führt ihm gewitzt seine Dekadenz vor.
Die renommierte Regisseurin kann bisher auf über 40 Produktionen an Theatern und bei Festivals in Europa, den USA und in Asien zurückblicken. Nach zweijähriger Verschiebung des Produktionsstarts ist nun Premiere am 22. Oktober 2022.
Das Pop-Musical „Pippin – Die Kunst des Lebens“ mit der Musik des vierfachen Grammy- und dreifachen Oscar-Preisträgers Stephen Schwartz steht ab Januar 2023 auf dem Spielplan. Bob Fosse zeichnete 1972 für die Regie und Choreographie der Uraufführung verantwortlich – an der Staatsoperette wird dies Simon Eichenberger verantworten. Für die Inszenierung an der Staatsoperette hat der Arrangeur Koen Schoots eine neue große Orchesterfassung angefertigt, die bisher vermutlich größte und modernste.
Die Story: Prinz Pippin, angelehnt an den Sohn Karl des Großen, wagt das Experiment und legt sein Leben in die Hände einer verheißungsvollen Prinzipalin und deren Gauklertruppe. Unter ihrer Anleitung durchläuft er verschiedene Stationen, um seinen Platz im Leben zu finden und „etwas Besonderes“ zu werden.
„Polnische Hochzeit“, die dritte Premiere, ist zugleich die deutsche szenische Erstaufführung dieser zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Operette von Joseph Beer. Das Werk bietet musikalisch ein großes Spektrum von folkloristischen Tänzen, melancholischen Arien sowie mitreißenden Jazznummern und entwickelt teilweise eine ganz eigene Musiksprache.
Julia Huebner führt Regie. Ihre Inszenierung schwelgt zwischen nachdenklichen Untertönen von Vertreibung und Heimatlosigkeit, welche in der Geschichte der Hauptfigur anklingen, und ausgelassenen Varietébildern dieser späten Blüte der Jazzoperette.
Die Story: Freiheitskämpfer Boleslav kommt ins von Russland besetzte Polen zurück, um das Gut seines Vaters zu übernehmen und seine Jugendliebe Jadja wiederzusehen. Die ist allerdings als sechste Ehefrau seines heiratswütigen Onkels Graf Staschek vorgesehen, der weder das von ihm verwaltete Erbe noch Jadja hergeben will. Doch Staschek hat seine Rechnung ohne die ausgekochte Gutsverwalterin Suza und ihren gewitzten Plan gemacht.
Die nächste Premiere, das Familienmusical „Grimm!“, ist eine Koproduktion mit dem tjg. theater junge generation. „Grimm! – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf“ stammt vom Erfolgsduo Peter Lund und Thomas Zaufke. Die Musik, die sich durch die verschiedenen Stile und Epochen mit viel Groove bewegt, mal jazzig, mal barock angehaucht, wird von einem Ensemble aus Puppen- und Schauspieler*innen des tjg. und Sänger*innen und Musiker*innen der Staatsoperette interpretiert. Regie führt Astrid Griesbach, die Musikalische Leitung hat Peter Christian Feigel.
Im Vorverkauf ab 5. September 2022
Die Story: Es war einmal ein Rotkäppchen, das sich trotz eindringlicher Warnungen auf den Weg in den finsteren Wald machte. Wer ihm dort begegnete, weiß jedes Kind: der böse Wolf! Was aber, wenn sich die Grenzen zwischen Gut und Böse auflösen und beide sich auf Anhieb sympathisch sind? Die unerhörte Freundschaft des Rotkäppchens mit dem Wolf löst unter den spießbürgerlichen Dorfbewohner*innen eine Krise aus.
Den Premierenreigen beschließt die Neuproduktion eines unvergleichlichen Klassikers, der wie kein anderer an die Staatsoperette gehört: „Die Fledermaus“. Intendantin Kathrin Kondaurow wird in ihrer zweiten Regiearbeit am Haus Johann Strauss‘ Paradestück der goldenen Operetten-Ära auf die Bühne bringen. Die Musikalische Leitung liegt bei Kapellmeister Christian Garbosnik.
In der Weihnachtszeit kommt das Märchenmusical „Cinderella“ von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein II nach der digitalen Premiere vor zwei Jahren nun endlich live auf die Bühne.
Zudem begibt sich unser Konzertzyklus „Ein Lied geht um die Welt“ in die zweite Runde mit Stationen
in Wien, den Südstaaten der USA sowie den ehemaligen Ostblockländern, deren Klangvermächtnis im Operettenrepertoire nachgespürt und durch ein begleitendes Symposium inklusive Liederabend historisch-politisch eingeordnet werden soll.
SPECIALS 2022/23
Bewährte Sonderveranstaltungen wie die Talkshow „Late Night Mitte“ werden in der Spielzeit 2022/23 um weitere stückbegleitende Formate ergänzt:
Ganz neu wird es die Operetten-Disco unter dem Titel „Party-Time“ geben. Im Kranfoyer des Theaters kann dann zu Operetten-Mash-Ups und Live-Musik mit Künstler*innen des Hauses getanzt werden. Jeder Disco-Termin folgt dabei einem Motto der Spielzeit-Premieren.
Der Liederabend „Ein bisschen Horror und ein bisschen Sex“ führt zurück auf die Bühnen des „heiteren Musiktheaters“ der ehemaligen DDR mit Hits u. a. aus „Mein Freund Bunbury“, „Messeschlager Gisela“, lange verschollenen Operettenliedern und akustischen Raritäten aus den ehemaligen „Volksrepubliken“ Ungarn und Rumänien.
In Ergänzung zur deutschen szenischen Erstaufführung der „Polnischen Hochzeit“ setzt sich die Staatsoperette in dem Symposium Operette im Osten gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Künstler*innen kritisch mit dem Themenkomplex „Operette und der Osten“ auseinander und betrachtet u. a. die Operettenkultur der DDR und der Warschauer-Pakt-Staaten.
Die in der Spielzeit 2021/22 begonnene Zusammenarbeit mit dem Zentralkino erfährt mit der Reihe
„All singin, all dancing!“ ebenfalls eine Fortsetzung. Zu sehen sind dann Musicalfilme wie „Cinderella!
(2015), „Chicago“ (2002) oder „Into the Woods“ (2014).
Weiterhin lädt ein Diskussions- und Entdeckungsforum unter dem Titel „Früher war alles besser …?“ ein, die Neuproduktion „Die Fledermaus“ über mehrere Wochen zu begleiten. Team und Künstler*innen wollen mit dem Publikum über die Inszenierung, ästhetische und gesellschaftliche Fragen und ganz persönliche Theatererinnerungen ins Gespräch kommen.
VORVERKAUF
Ab Dienstag, 28. Juni, sind ab 12 Uhr an der Theaterkasse der Staatsoperette, telefonisch unter
0351 32042222, per E-Mail (karten@staatsoperette.de) und unter www.staatsoperette.de alle Vorstellungen der Spielzeit (außer „Grimm!“) buchbar.
Hier finden Sie das komplette Spielzeitbuch 2022/23.