Amelie Müller

Sopran
Im Opernstudio Niederrhein (Mönchengladbach/Krefeld) sammelte sie zwei Jahre lang mit Rollen wie Oscar in Verdis „Maskenball“, Rosina im „Barbiere di Siviglia“ und Olympia in „Hoffmanns Erzählungen“, sowie der Sopranpartie in Orffs „Carmina Burana“ wichtige Bühnenerfahrungen.
Nach Gastengagements als Ottilie im „Weißen Rössl“ und Margiana in Cornelius’ Oper „Der Barbier von Bagdad“ in Zwickau, sowie zahlreichen Konzerten, u.a in der Gedächtniskirche und der Philharmonie Berlin, war Amelie Müller für vier Jahre Ensemblemitglied des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters in Flensburg, wo sie unter anderem in der Rolle des GePoPo in Ligetis „Le grand macabre“, als Gräfin Mariza und in der Spielzeit 2019/20 als Gilda und Donna Anna zu erleben war. In 2021/22 kehrt sie als Gast in der Rolle der Silvia Lombardi in Korngolds Operette „Die Stumme Serenade“ dorthin zurück.
Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit bleibt auch weiterhin die alte Musik, so debütierte Amelie bei den Händel-Festspielen Halle im Juni 2019 als König Meleagro in Händels „Atalanta“ mit dem L'orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg und wird auch 2022 diese Zusammenarbeit fortsetzen, als Laodice in Händels „Siroe“.
Amelie ist Preisträgerin des Joachim-Fontheim-Preises, des Gesangswettbewerbes der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Sonderpreisträgerin der Accademia Belcanto Graz und Gewinnerin des Theateroscars der Rheinischen Post.

Pressestimmen

31.01.2022 | Guido Glaner
Dresdner Morgenpost
Bier statt Wein, dass lass’ sein
Künnekes „Der Vetter aus Dingsda“ an der Staatsoperette
Auftrumpfen kann die Produktion musikalisch. Johannes Pells Interpretation der rafinierten Partitur ist vielgestaltig und packend. Sängerisch überzeugen besonders Amelie Müller als Julia, Christina Maria Fercher als Hannchen, Markus Liske als Josse und Ingeborg Schöpf als Wimpel.