Winfried Schneider
Regisseur | Choreograf
- TeilenTeilen
- Seite druckenSeite drucken
Winfried Schneider absolvierte seine Tanzausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Danach ging er als Solotänzer ans Metropoltheater Berlin. Von 1988 bis 1997 war er dort Ballettchef. 1997 arbeitete er als Choreograf und Regisseur am Landestheater Wittenberg. Am Theater Regensburg übernahm er von 2000 bis 2002 die Leitung des dortigen Balletts. Es folgten zahlreiche Gastspiele als Choreograf u.a. am Staatstheater Cottbus, am Gärtnerplatztheater München oder am Friedrichstadtpalast Berlin. In der Spielzeit 2002/03 kam Winfried Schneider an die Staatsoperette Dresden und wurde Chefchoreograf und Ballettdirektor. Von 2007 bis 2011 arbeitete er zudem auch als Hausregisseur. Unter seiner Regie entstanden hier Produktionen wie „Carmen“, „Emil und die Detektive“, „Anything Goes“, „Hello, Dolly!“, „Jekyll & Hyde“ oder die „Weihnachtsshow der Staatsoperette“. Als Gastregisseur an der Staatsoperette inszenierte Winfried Schneider 2012 „The Rocky Horror Show“ und 2014 „Evita“.
[…] Die Leistungen von Solisten, Chor, Ballett sowie dem unter der Leitung Christian Garbosnik vortrefflich agierenden Orchester der Staatsoperette Dresden können sich über alle Maßen hören und sehen lassen. Die Inszenierung Boedens besitzt ob der märchenhaften Kostüme (Sarah Antonia Rung), einfallsreichen Bühnenbilder (Philip Rubner), magischen Lichtmomente und hinreißenden Choreographien (Winfried Schneider) nicht nur hohen optischen Schauwert, sondern hält auf intelligente Art sogar eine gewinnende Balance zwischen Humor und Herz einerseits sowie Gesellschafts- und Zeitkritik andererseits. [Cinderella) vortrefflich von Olivia Delauré verkörpert […] Der größte Schurke in diesem Musical ist […] der Verwalter Sebastian. Bryan Rothfuss spielt diesen abenteuerlich perückten, aber nicht errückten Fiesling derart gut, dass man sich über jede Szene mit ihm freut, zumal er nicht den Fehler begeht, es mit Schrill- und Bosheit zu übertreiben. [...]