Nikolaus Nitzsche
Bariton
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Nikolaus Nitzsche erhielt seine musikalische Erstausbildung im Dresdner Kreuzchor. Bereits damals trat er solistisch in Erscheinung, u.a. an der Deutschen Oper Berlin als dritter Knabe („Die Zauberflöte“). Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik Dresden. Hinzu kamen Meisterkurse, u. a. bei Rudolph Piernay, Lucas Meachem und Claar ter Horst. 2017 wurde Nikolaus Nitzsche Stipendiat des Deutschlandstipendiums; 2018 ist er Stipendiat des Richard-Wagner Verbandes Dresden. Daneben wirkte er in Produktionen der Dresdner Musikhochschule („Merlins Insel“, „Treemonisha“, „Das schlaue Füchslein“) mit. Am Mittelsächsischen Theater sang er Süffle / Schneck („Der Vogelhändler“), Cascada („Die lustige Witwe“) und Alcindoro („La Bohème“). Auf der Felsenbühne Rathen war er 2016 als Papageno („Die Zauberflöte“) sowie in der Szene12 Dresden als Marcello („La Bohème“) zu erleben. 2017/18 gastierte er am Deutschen Nationaltheater Weimar als Maximilian in „Candide“. Von der Spielzeit 2018/19 bis 2022/23 gehörte er zum Ensemble der Staatsoperette Dresden.
Aktuelle Produktionen
- „Polnische Hochzeit“ Casimir
- „Die lustigen Weiber von Windsor“ Herr Fluth
[...] Nach drei Monaten coronabedingter Spielpause geht es wieder los. An fünf Stationen auf dem Kraft-werksgelände präsentiert das Theater den derzeitigen Beschränkungen entsprechend ein sommerlich leichtes Operettenvergnügen, das – als humorvolle Reise inszeniert – das Publikum zum Spaziergang quer durch die Welt des Genres einlädt. [...] Fantasievoll geht es also durch fünf Metropolen [...] Der Platz vorm Restaurant „Neue Sachlichkeit“ wird zum lebendigen Berliner Hinterhof. Hier liefern sich Elmar Andree und Andreas Sauerzapf, von einer dreiköpfigen Band begleitet, ein schwungvolles Stelldichein mit drei Chordamen. [...] Auf der Hinter-bühne schwelgt das Kammerorchester mit Steffi Lehmann und Christian Grygas im Walzertakt. [...]
Im Kranfoyer beschwören Laila Salome Fischer und Nikolaus Nitzsche mit Hits wie „Ganz Paris träumt von der Liebe“ oder einem „Pariser Tango“ eine flirrende Atmosphäre herauf. [...] Hinter den Theatergebäuden [...] zieht das Ballett schnell die Aufmerksamkeit auf sich. [....] Ein mitreißender Ausflug zum Broadway. Zurück in Dresden wird die Laderampe der Staatsoperette zur Bühne für einen musikalischen Rückblick in die Operettenliteratur aus der DDR. [...] Eines aber eint an diesem Abend zweifelslos alle: Das Glück, endlich wieder Teil der Musiktheaterwelt sein zu können.