Gero Wendorff
Tenor
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Staatsoperette Dresden
Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
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In Köln geboren, schloss Gero Wendorff sein Musicalstudium an der Theaterakademie August Everding in München 2012 mit Auszeichnung ab. Er debütierte an der Staatsoper Hannover als Bill / Lucentio in „Kiss me, Kate!“. Mit der gleichen Partie und der des 1. Ganoven war er anschließend auch am Landestheater Detmold zu sehen. Ferner spielte er in den Uraufführungen „Luther! Rebell wider Willen“ den Pfarrer Bugenhagen am Landestheater Eisenach und Lucan in „Artus – Excalibur“ am Theater St. Gallen. Es folgten Engagements an verschiedenen Theatern in Deutschland und der Schweiz. 2015 spielte er Tony in „West Side Story“ an der Oper Leipzig, anschließend ebenfalls in Wuppertal, Erfurt und St. Gallen.
Zu sehen war er außerdem als Stephen in „Copacabana“ (Landestheater Coburg), Robert Martin in „Hochzeit mit Hindernissen“, Jervis in „Daddy Langbein“ und Link Larkin in „Hairspray“ (Bielefeld), als Zorro in „Zorro“ und Fabrizio in „Das Licht auf der Piazza“ (Landesbühnen Sachsen) und als Mottel Kamzoil in „Anatevka“ bei den Schlossfestspielen 2019. Gero Wendorff ist seit der Spielzeit 2019/20 als Sänger an der Staatsoperette engagiert.
Zu sehen war er außerdem als Stephen in „Copacabana“ (Landestheater Coburg), Robert Martin in „Hochzeit mit Hindernissen“, Jervis in „Daddy Langbein“ und Link Larkin in „Hairspray“ (Bielefeld), als Zorro in „Zorro“ und Fabrizio in „Das Licht auf der Piazza“ (Landesbühnen Sachsen) und als Mottel Kamzoil in „Anatevka“ bei den Schlossfestspielen 2019. Gero Wendorff ist seit der Spielzeit 2019/20 als Sänger an der Staatsoperette engagiert.
Aktuelle Produktionen
- „Ein Amerikaner in Paris“ Solist*innen
- „Show Boat“ Gaylord Ravenal
- „Die Sieben Todsünden / 100 Leidenschaften“ Familie
- „Clivia“ Juan Damigo alias General Olivero
- „Sweeney Todd“ Anthony Hope
[...] der Bühnenbild-Dschungel von Jürgen Franz Kirner und die großartigen 30er Jahre Kostüme von Daria Kornysheva [...] - eine wahre Augenweide.
Peter Lund denkt die im Libretto angelegten Motive zu Ende, verändert deshalb pointiert die Texte und macht so die durchaus hanebüchene Geschichte von „Clivia“ plausibel [...]
Gero Wendorff ein Latin- Lover mit Schmelz in der Stimme [...] Steffi Lehmann [beherrscht das Wechselspiel] meisterhaft. Nicht nur kocht sie ähnlich handfest wie Marlene Dietrich, sondern sie tanzt mit ihrem Gaucho auch wie Ginger mit Fred, gibt des kesse Cowgirl im Marika-Rökk-Revuebild genauso überzeugend wie die große Diva, wenn sie Zarah-Leander-like ihre Gefühle mit allem Chorbombast zelebriert. [...]
Andreas Sauerzapf spielt [...] mit hinreißender Komik, ein charmanter Loser mit Gigolo-Charme und tänzelnder Lässigkeit. [...]
Eine durchweg überzeugende Um-und Besetzung [...]. Auch Ballett und Orchester zeigen das. Dirigent Christian Garbosnik schwelgt mit Verve in Dostals Kinopartitur samt Tosca-Zitat und Bart de Clercq lässt seine Revuepuppen elegant und witzig tanzen. [...]
Schauermusical „Sweeney Todd“ an der Staatsoperette
Es ist […] ein überaus leichtes, ironisches, unterhaltsames und beschwingtes Stück zu sehen. Mit Text, Musik und Tanzchoreografie, […] kann es sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen gerecht […] werden. Die abwechslungsreiche und vielfältige Musik und die dazu stimmigen Tanzdarbietungen sind überzeugend auf jede Figur zugeschnitten. Bei aller Neuheit bleibt die Inszenierung doch dem Grundgedanken des Volksmärchens treu. Sie […] bietet aber auch durch pointierte Typen wie Bettina Sörgel als Nachteule, Andreas Sauerzapf als schizophrenes Schweinchen oder Jeannette Oswald als liebestolle Geiß Unterhaltung und ermöglicht schlussendlich zeitgemäße Denkanstöße zu moralischen Fragen. Andere Figuren zeigen Entwicklung und Veränderung, etwa Gero Wendorff in der Titelrolle des Wolfes Grimm, der seine Liebe nur leben kann, wenn er sich selbst aufgibt.
Mit Gero Wendorff hat das Ensemble einen Tenor in seinen Reihen, der die gesanglichen Hürden der Titelfigur mühelos nimmt. Sein Traum vom Himmel „A Corner of the Sky“ – klassischer Musical-I-Want-Song […] – vermittelt er überzeugend. […] Mit unheimlicher Präzision, mal hämmernd, mal streichelnd, setzt Gast Kerry Jean jeden Tanzschritt auf den Bühnenboden, ohne an stimmlicher Kraft zu verlieren. […] Auch die Nebenrollen sind formidabel ausgefüllt mit Marcus Günzel (Karl der Große) und Silke Richter (Fastrada), Bettina Weichert (Bertha), Sybille Lambrich (Katharina) und Sascha Luder (Ludwig). Sie alle bekommen ihre Augenblicke, sich in den Fokus zu spielen, zu singen, zu tanzen – und nutzen dies, um das Publikum für sich einzunehmen.
[…] das Publikum […] ließ sich mitreißen und begeistern: Natürlich ist auch hier der Prinz von Gero Wendorff zum Verlieben schön. Und Olivia Delauré ist eine Cinderella, die märchenhaft zum Ball erscheint, Mädchenträume träumt und temperamentvoll verwirklicht. […] Der Prinz bekam eine für alle Schlechtigkeiten zuständige Hofschranze namens Sebastian (herrlich überdreht Marcus Günzel) an die Seite und mit Jean-Michel (locker-cool Timo Schabel) wird diesem ein Gegenspieler und Volksvertreter entgegengestellt. […] Die Inszenierung von Geertje Boeden erzählt das sehr geradlinig, lässt den manchmal amerikanisch schlichten Lösungen ihre Naivität, gibt dem Musical, den großen Melodien und mitreißenden Tanzszenen viel Raum, schafft anrührende Momente, lustige Verwicklungen und begeisternde Nummern. […] Silke Fröde gibt die schräge Nachbarin und gute Fee, Ingeborg Schöpf die böse Stiefmutter, neben Dimitra Kalaitzi glänzt Jeannette Oswald als zu kurz gekommene Stiefschwester. […] Christian Garbosnik am Pult führt sicher, mit Routine und Esprit durch das Stück. [...]
„Blondinen bevorzugt!“ an der Staatsoperette Dresden.
Das Musicalmagazin
Premiere des Musicals „Die Fantasticks“ an der Staatsoperette Dresden
Die neue Dresdner Operetten-Produktion „Die Fantasticks“ fantasiert zwischen Realität und Täuschung
Bühnengreifende, bunte Unterhaltung mit begeisternden Tanz- und Revue-Szenen in der Choreographie von Jörn-Felix Alt: tiefernst und nachdenklich, komisch bis zum Klamauk. Ein Schuss Romantik ohne Scheu vor kitschigen Momenten.
Theaterwelt als Welttheater mit einer Reise durch Raum und Zeit, die an Faust, Peer Gynt oder Candide denken lässt. […] Das Musikalische bietet kulinarische Köstlichkeiten, die die Musiker unter Peter Christian Feigels inspirierter Leitung gerne auskosten.
[…] eine fantasievolle, bewegende, schwungvoll-mitreißende Inszenierung.
Staatsoperette Dresden
Gefälliges für Auge und Ohr beendete die coronale Fastenzeit im Kraftwerk Mitte. [...] Tänzerisch und orchestral hatte der Abend beachtliches Format. [...] Gero Wendorff als österreichischer Prinz Andreas Stephan überstrahlte alles mit jener Kombination von Persönlichkeit und Können, welche zur DNA zeitgemäßer Operette gehört. [...] Auf der riesigen Vorbühne wird getanzt, gesteppt (perfekt supervisioniert von Alexei C. Bernard), dialogisiert und champagnisiert. [...] das Orchester vor dem detailverliebt gemalten Prospekt der Eingangshalle – ist mit Applaudieren, Schnalzen und Seufzen sogar szenisch gefordert.
Maskenball im Foyer, auf der Bühne das „Märchen im Grand-Hotel“: An der Staatsoperette Dresden geht es schwungvoll hinein in die neue Saison. [...]
Regisseurin Cornelia Poppe findet einen wunderbar ironischen Ansatz und schöpft gestalterisch aus dem Vollen, um die Verwicklungen der Operette leichtfüßig auf die Bühne zu bringen. [...] das Orchester unter der Leitung von Peter Christian … swingt, schwelgt, mit Tanzmusik von Walzer bis Foxtrott ... und verströmt … auf der Bühne galante Salonatmosphäre. [...] das Ballett des Hauses in den einfallsreichen Choreografien von Mandy Garbrecht läuft zu Höchstform auf. [...] Andreas Sauerzapf … weiß nicht nur mit Charme, sondern mit samtiger Stimme zu bezaubern. Allen voran Beate Korntner und Gero Wendorff, die stimmlich vom ersten Augenblick an die Aufmerksamkeit fesseln. [...] Laila Salome Fischer … fasziniert singend wie steppend. [...] Marcus Günzel etwa gibt nicht nur den Hausmeister und den smarten Hoteldirektor, sondern sorgt als schrullige Gräfin mit Perlenkette für Brüller im Saal. [...] Das Herrenquartett beschert
herzerfrischende Momente. [...] das Sängerensemble übertrifft sich an Spiel- und Sangesfreude beinahe selbst.