Gayle Tufts
Entertainerin
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Gayle Tufts ist Entertainerin, Autorin, Sängerin, Moderatorin und “Germany’s best-known American.“ (Stern Magazin). Sie schreibt und produziert ihre eigenen Bühnen-Shows und gastiert damit im gesamten deutschsprachigen Raum. Seit 30 Jahre ist Gayle Tufts ein fester Teil der Berliner Theater-Landschaft – vom Spiegelzelt bis zur Komische Oper und dem Friedrichstadtpalast. Sie war als erste Frau in der Stand Up-Sendung Quatsch Comedy Club zu Gast und ist regelmäßig in Funk und Fernsehen zu erleben, etwa in der NDR Talkshow, dem Kölner Treff, der Sendung 3 nach 9 oder in Florian Silbereisens TV-Show Die Feste. In ihren Shows, die Musik, Comedy und Choreographie kombinieren, zelebriert sie die absurden Wunder des Alltags. Dabei ist das von ihr gesprochene „Denglish“ – ein poetischer und pointierter Mix aus Deutsch und Englisch – zu ihrem Markenzeichen geworden. In zahlreichen Buch-Publikationen dokumentiert Gayle Tufts ihr Leben als Amerikanerin in Deutschland. Zuletzt erschien American Woman: „How I lost my Heimat und found my Zuhause“ (2017) im Aufbau Verlag. Als Moderatorin war sie u. a. beim Deutschen Musicalpreis sowie dem Deutschen Synchronpreis zu erleben. In der mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten TV-Komödie „Familie Lotzmann“ auf den Barrikaden (Regie: Axel Ranisch) wirkte sie als Schauspielerin mit. In der Spielzeit 2022/23 war sie in der Titelpartie im Musical „Hello, Dolly“ am Theater Bremen zu erleben. Seit 2017 hat sie die Deutsche Staatsbürgerschaft.
[…] Um jedoch die Werke dieser mit allen stilistischen Wassern der Weltmusik gewaschenen Komponisten authentisch aufzuführen, braucht es Könner mit Herzblut. Hier sind sie! [..] ein ohnehin ausgezeichneter Klangkörper in Hochform
[…] Das Orchester „schwebt“, aber immer mit Bodenhaftung. Nicht zuletzt ein Verdienst des Dirigenten Peter Christian Feigel, dem […] eine großartige Arbeit gelungen ist. […] In Gayle Tufts fand man das ideale „Nummerngirl“ für eine solche Präsentation […] sie lebt in dieser Musik. Ihre innige, schlichte Interpretation von „Over the Rainbow“ […] kommt wie ein gesungenes Lächeln über die Rampe.
Hannah Kelly und Arthur Troitsky […] machen aus ihren Balletteinlagen kleine Kabinettstücke
mit Eleganz, Humor und Poesie und gekonnten Hollywood-Reminiszenzen. Die Choreografien
von Mandy Coleman arbeiten dem Thema geschmackvoll und amüsant zu und werten das Konzert zusätzlich auf. […] Am Ende aller Klangwelten und überirdischen Lichteffekte, nach minutenlangem Beifall, jubelte das Publikum stehend weiter. Dieses Ensemble hat es verdient.
[…] Das Haus verwandelt sich in ein Lichtspieltheater, ohne dass eine einzige Filmsequenz zu sehen ist. Die Beleuchter Bertram Kunz und Robert Kröber werden zu echten Lichtdesignern, die mit der famosen Scheinwerfertechnik die Bühne in dramatische, emotionale und inspirierende Stimmungen versetzen, die die Fantasieanregen und der Musik einen neuen optischen Kontext geben. Ganz große Kunst. […] Gayle Tufts ist ein Profi auf ihrem Gebiet. Mit temperamentvollem Denglisch plaudert sie unterhaltsam, ironisch, witzig und immer klug. […] ein großartiges Programm unterschiedlichster Filmmusiken, die vom Orchester der Staatsoperette mit Verve und Gefühl, dramatischer Dichte und glanzvoller Breite präsentiert werden. Peter Christian Feigel leitet das Konzert und erweist sich nicht nur als Sachwalter der Kompositionen, sondern auch als humorvoller und lockerer Moderationspartner. Mit einem zurückhaltenden Staging hat Mandy Coleman den Ablauf organisiert und durch einige kleine, aber wirkungsvolle Choreografien mit dem Tanzpaar Hannah Kelly und Arthur Troitsky zusätzliche szenische Impulse gesetzt.[...] „Frühstück bei Tiffany`s“ (gab) Gayle Tufts die Möglichkeit, auch als Sängerin zu beeindrucken. Wie sie von salopper, scheinbar improvisierter Moderation zu berührendem Gesang wechselt […] das ist einfach mitreißend.