Operette
Der Vetter aus Dingsda
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29. Januar 2022
Die Ehe – so heißt es in Eduard Künnekes wohl berühmtesten Werk – ist eine Mausefalle: „Hinein kommt manch einer, doch raus kommt da keiner, denn nur nach innen geht die Tür.“ Und dennoch versuchen alle auf Schloss de Weert, sich oder jemand anderen zu verheiraten. Da wäre einmal Julia, die davon träumt, endlich volljährig zu werden, um der Obhut ihres Onkels Josse zu entkommen und ihren geliebten Vetter Roderich zu ehelichen. Dieser jedoch weilt seit sieben Jahren in Batavia – was Josse mangels Erinnerungsvermögen für fremdsprachige Orte nur als „Dingsda“ verunglimpft. Josse seinerseits möchte Julia mit seinem Neffen August Kuhbrot verkuppeln, so bliebe Julias beträchtliches Vermögen in der Familie. Von diesem Plan hält Julia allerdings schon allein wegen des Namens ihres potentiellen Angetrauten gar nichts. Und wer ist eigentlich der seltsame Fremde, der Julias Freundin Hannchen zwei Minuten nach seiner Ankunft einen Heiratsantrag macht?
Im schwungvollen Tempo von Tango und Foxtrott streben die Figuren Künnekes nach ihrem ganz individuellen Glück: sei es in der Liebe, im Reichtum – oder doch in der Ehe?
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Digitales
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SO KLINGT'S
Für einen ersten akustischen Eindruck haben wir hier einige Musikbeispiele aus der Produktion zusammengestellt. Hören Solist*innen unseres Hauses, begleitet von Chefdirigent Johannes Pell am Klavier.
Viel Spaß beim Reinhören!
Strahlender Mond
Maria Perlt-Gärtner und Chefdirigent Johannes Pell
Viel Spaß beim Reinhören!
Strahlender Mond
Maria Perlt-Gärtner und Chefdirigent Johannes Pell
Überleg dir's
Maria Perlt-Gärtner, Christina Maria Fercher, Riccardo Romeo und Chefdirigent Johannes Pell
Maria Perlt-Gärtner, Christina Maria Fercher, Riccardo Romeo und Chefdirigent Johannes Pell
Ich bin nur ein armer Wandergesell
Timo Schabel und Chefdirigent Johannes Pell
Timo Schabel und Chefdirigent Johannes Pell
Programmheft „Der Vetter aus Dingsda“
Klicken Sie auf den DOWNLOAD-Button, um sich das digitale Programmheft als PDF anzeigen zu lassen und herunterladen zu können.
Besetzung
Team
Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Kostüme
Choreographie
Dramaturgie
Valeska Stern
Besetzung
Julia de Weert
Hannchen
Josef Kuhbrot
Wilhelmine
Egon von Wildenhagen
1. Fremder (August Kuhbrot)
2. Fremder (Roderich de Weert)
Karl
Dag Hornschild
Hans
Christian Berger
Pressestimmen
Künnekes „Der Vetter aus Dingsda“ an der Staatsoperette
Eduard Künnekes „Vetter aus Dingsda“ an der Staatsoperette Dresden pendelt zwischen Regie-Ideal und Wirklichkeit.
Eine große Zauberkiste ist auch Cary Gaylers gediegen-märchenhaftes und wandelbares Bühnenbild [...] Die Mitarbeiter aus Malsaal und Werkstätten haben für die handwerkliche Ausführung großes Lob verdient, Frank Baschek setzte alles gekonnt ins Licht.
Die Verwechslungskomödie „Der Vetter aus Dingsda“ bekommt in der Inszenierung der Staatsoperette Dresden einen gesellschaftlich relevanten Hintergrund.
Timo Schabel spielt die Figur ebenso anrührend wie selbstbewusst mit schöner Stimmführung und klingendem Tenor.[...]
Julias Freundin Hannchen ist in der Darstellung von Christina Maria Fercher erfrischend direkt von anderer Natur. Sie will einen Millionär, findet ihn und lässt ihn nicht mehr von der Angel. Schlussendlich sind alle zufrieden.[...]
So gibt es das schöne Operettentableau, und das glückliche Ende motivierte das Premierenpublikum zu langem, herzlichem Applaus. Eine grundsolide, gelungene musikalische Interpretation mit vielen stimmlichen Höhepunkten begründet den allgemeinen Jubel.