Christian Garbosnik

1. Kapellmeister und stellvertretender Chefdirigent
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
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AUSVERKAUFT - eventuell Restkarten
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... studierte Dirigieren an der Musikhochschule Dresden. Bereits während des Studiums war er Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung an der Staatsoperette. 1991 belegte er den 1. Platz in der Orchesterwertung beim Internationalen Dirigenten-Wettbewerb „Master-players“ in Berlin und wurde 1992 als erster Kapellmeister an der Staatsoperette Dresden engagiert. Seit 2002 ist Christian Garbosnik außerdem Lehrbeauftragter für Gesangsstudent*innen im Fach Operette, Musical und Chanson an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

Aktuelle Produktionen

Pressestimmen

16. April 2024 | Jens Daniel Schubert
Sächsische ZEitung
[…] Bei Bühne und Kostümen greifen Jürgen Franz Kirner und Daria Kornysheva in die Vollen. Da können Werkstätten und Technik zeigen, was sie draufhaben. Die Effekte sind beeindruckend.
Ballett, Chor und Orchester der Staatsoperette sind bei Dostal in ihrem Metier. Das klingt, das rauscht, das hat Pfiff. Christian Garbosnik […] bringt das richtige Feeling und die nötige Erfahrung ein.
Mit Bart de Clercq bekommen Ballett und Solisten Schwung für effektvolle Tänze.
[..] Steffi Lehmann zeigt als Clivia gekonnt die große Diva. […] Riccardo Romero, als Liebhaber Juan und Revolutionsführer Olivero ist zwar ein herrlicher Kontrast, aber natürlich trotzdem ein Operettengeneral, der stimmstarke Partner für herzerweichende Romanzen. […] Sascha Luder erfüllt mit enormer Spielfreude und tänzerischem Geschick das Rollenklischee. Silke Richter als kämpferisch-emanzipierte Guerillera führt den Spagat zur Soubrette mit großem, ansteckendem Humor vor. [...]
15. April 2024 | Nicole Czerwinka
Dresdner Neueste Nachrichten
Hinter den Kulissen Hollywoods
Die Staatsoperette Dresden verführt mit „Clivia“ ins Reich der Illusion. Dabei blieb kaum ein Auge trocken.

[…] Mit Nico Dostals Operette „Clivia“ bringt Regisseur Peter Lund Kinoatmosphäre auf die Bühne im Kraftwerk Mitte und serviert eine rasante Geschichte, die raffiniert die opulente Ästhetik alter Revuefilme aufgreift, ohne ins Kitschig-Belanglose
abzudriften. […] Steffi Lehmann gibt die charmant glamouröse, aber gänzlich unpolitische Diva Clivia mit starker Stimme und verführerischer Eleganz. […] Ganz anders dagegen ist Jola Sanchez, die selbstbewusste Schwester des Präsidenten, der Franziska Becker militärische Ernsthaftigkeit und rebellischen Gestaltungswillen verleiht. […] Mit der Musik, die schmissig und eingängig vom Glück der Liebenden erzählt, erwachen die kühnsten Operettenträume zum Leben. […] An betörenden
Kulissen, schwungvollen Melodien und furiosen Ballett- und Ensembleszenen mangelt es wahrlich nicht in der Produktion. Die Staatsoperette fährt für „Clivia“ alles auf, was das moderne Revuetheater zu bieten hat. […] Mit viel Humor und Ironie gelingt es Peter Lund, die Handlung leichtfüßig und stringent auf die Bühne zu bringen. Ein Unterhaltungswunderwerk, das im besten Sinn die Welt für ein paar unbeschwerte Stunden vergessen lässt, ohne blindes Vergessen zu propagieren.
15. April 2024 | Heiko Nemitz
Dresdner Morgenpost
Filmküsse in der Bananenrepublik
[…] Die Staatsoperette zeigt den Hit zuckerwattig
und genre-weit.
„Clivia“ punktet mit einer fintenreichen Geschichte, die gleichermaßen witzig wie spannend ist und in einem melodramatischen „Casablanca“-Finale mündet. Die Dschungelausstattung (Bühne: Jürgen Franz Kirner, Kostüme: Daria Kornysheva) betört und die Musik dreht immer weiter auf: Nach Walzer-, Tango- oder Paso-doble-Melodien wirft sich das Orchester der Staatsoperette unter Leitung von Christian Garbosnik ganz in die Opulenz klassischer Filmmusik. [...] Ein herrliches Vergnügen.
14. April 2024 | Stefan Frey
BR-Klassik
Eine durchweg überzeugende Um-und Besetzung
[...] Franziska Becker spielt [...] absolut überzeugend, ganz und gar unoperettig und etabliert so die realistische politische Ebene des Stücks.
[...] der Bühnenbild-Dschungel von Jürgen Franz Kirner und die großartigen 30er Jahre Kostüme von Daria Kornysheva [...] - eine wahre Augenweide.
Peter Lund denkt die im Libretto angelegten Motive zu Ende, verändert deshalb pointiert die Texte und macht so die durchaus hanebüchene Geschichte von „Clivia“ plausibel [...]
Gero Wendorff ein Latin- Lover mit Schmelz in der Stimme [...] Steffi Lehmann [beherrscht das Wechselspiel] meisterhaft. Nicht nur kocht sie ähnlich handfest wie Marlene Dietrich, sondern sie tanzt mit ihrem Gaucho auch wie Ginger mit Fred, gibt des kesse Cowgirl im Marika-Rökk-Revuebild genauso überzeugend wie die große Diva, wenn sie Zarah-Leander-like ihre Gefühle mit allem Chorbombast zelebriert. [...]
Andreas Sauerzapf spielt [...] mit hinreißender Komik, ein charmanter Loser mit Gigolo-Charme und tänzelnder Lässigkeit. [...]
Eine durchweg überzeugende Um-und Besetzung [...]. Auch Ballett und Orchester zeigen das. Dirigent Christian Garbosnik schwelgt mit Verve in Dostals Kinopartitur samt Tosca-Zitat und Bart de Clercq lässt seine Revuepuppen elegant und witzig tanzen. [...]
15. Juni 2023 | Joachim Lange
Neue Musikzeitung
Eine neue „Fledermaus“, die die Gemüter erhitzt
In Dresden geht Operettenklassiker von Johann Strauß und Artenschutz gleichzeitig!

[...] Das Stück läuft in der ziemlich genialen Grand-Hotel-Bühne von Volker Thiele wie ein mit etlichen running-gags gut geöltes Komödienuhrwerk ab. [...]

Rosalinde darf ihre „Klänge der Heimat“ [...] als grandiose Einzelnummer über die Rampe schmettern. [...] Und die von Sven Helbig fürs Operettenorchester arrangierten Einlagen wie die von Billie Eilishs „Bad Guy“ passen wie ein maßgeschneiderter Pop-Musicalimport [...]

Musikalisch stimmen Drive und Tempo, das Christian Garbosnik am Pult des Orchesters vorgibt und von den Protagonisten [...] mit allen Registern umgesetzt wird. [...]
Der Staatsoperette ist hier eine „Fledermaus“ gelungen, die den Sowieso-schon Operettenliebhaber ebenso begeistern kann, wie den Neuling, der es mal probieren will.
12. Juni 2023 | Heiko Nemitz
Morgenpost
Klassisch - modern - gewagt
Neue „Fledermaus“ begeistert und provoziert an der Staatsoperette

[...] Das bekannte Verwirrspiel um Herrn Eisenstein (Alexander Geller), seine Gattin Rosalinde (gefeiert: Steffi Lehmann) und Stubenmädchen Adele (bezaubernd: Christina Maria Fercher) beginnt ganz klassisch in einem wimmelnden Art-déco-Grandhotel der Belle Époque […]
Weniger ein Ball, mehr eine wilde, queere Musical Party ist es, auf der das mitreißende, [...] Ballett-Ensemble mit erotischen Angeboten für wirklich alle im Publikum nicht geizt.Mittendrin Orlovsky, den Marcus Günzel lustvoll als glitzernden Verführer [...] gibt. [...]
Das Orchester der Staatsoperette, unter Leitung von Christian Garbosnik, lässt geschmeidig und champagnerprickelnd die Strauss-Gassenhauer mit Pop und Musical verschmelzen. Die Inszenierung übersetzt [...] die „Fledermaus“ schwungvoll mit großem Ensemble-Besteck ins Heute - so geht moderne Operette!


12. Juni 2023 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
"Die Fledermaus" als große Show
Großer Jubel für die [...] opulente Inszenierung durch die Intendantin der Staatsoperette, Kathrin Kondaurow.

Volker Thiele hat einen Spielort für die „Fledermaus“ geschaffen. [...] Die Organisation dieses lebendigen Wimmelbildes dürfte manchen anderen Regisseur überfordert haben. Hier gelingt es und erzählt, dass die Zeit privater Abgeschlossenheit vorbei ist [...]
Christian Garbosnik leitet die Aufführung musikalisch, führt Staatsoperettenorchester und Solisten zu einer überzeugenden Gesamtleistung. [...]
Alle, insbesondere das Ballett, waren spielerisch mitreißend, faszinierend und lieferten große Show.
[...] Im geldbesetzten großen Pelzmantel, lasziv mit seinem Sexappeal spielend und selbst in der Stimme zwischen Counter und Bassbariton wechselnd [...] macht Marcus Günzel den Orlovsky zur Parade-, vielleicht Schlüsselrolle. [...]

Das Konzept ist gewagt. Aber es geht auf. Das Publikum war zum Schluss einhellig begeistert.
8.11.2022 | Christian Ruf
Dresdner Neueste Nachrichten
Wie Schuhe ein Leben verändern
An der Dresdner Staatsoperette Dresden sorgt das Musical „Cinderella“ für Märchenstimmung.

[…] Die Leistungen von Solisten, Chor, Ballett sowie dem unter der Leitung Christian Garbosnik vortrefflich agierenden Orchester der Staatsoperette Dresden können sich über alle Maßen hören und sehen lassen. Die Inszenierung Boedens besitzt ob der märchenhaften Kostüme (Sarah Antonia Rung), einfallsreichen Bühnenbilder (Philip Rubner), magischen Lichtmomente und hinreißenden Choreographien (Winfried Schneider) nicht nur hohen optischen Schauwert, sondern hält auf intelligente Art sogar eine gewinnende Balance zwischen Humor und Herz einerseits sowie Gesellschafts- und Zeitkritik andererseits. [Cinderella) vortrefflich von Olivia Delauré verkörpert […] Der größte Schurke in diesem Musical ist […] der Verwalter Sebastian. Bryan Rothfuss spielt diesen abenteuerlich perückten, aber nicht errückten Fiesling derart gut, dass man sich über jede Szene mit ihm freut, zumal er nicht den Fehler begeht, es mit Schrill- und Bosheit zu übertreiben. [...]

8.11.2022 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Das schönste Märchenpaar der Welt
Dresdens Staatsoperette zeigt das modernisierte Erfolgsmusical „Cinderella“. Seit Jahren war die Inszenierung fertig geprobt.

[…] das Publikum […] ließ sich mitreißen und begeistern: Natürlich ist auch hier der Prinz von Gero Wendorff zum Verlieben schön. Und Olivia Delauré ist eine Cinderella, die märchenhaft zum Ball erscheint, Mädchenträume träumt und temperamentvoll verwirklicht. […] Der Prinz bekam eine für alle Schlechtigkeiten zuständige Hofschranze namens Sebastian (herrlich überdreht Marcus Günzel) an die Seite und mit Jean-Michel (locker-cool Timo Schabel) wird diesem ein Gegenspieler und Volksvertreter entgegengestellt. […] Die Inszenierung von Geertje Boeden erzählt das sehr geradlinig, lässt den manchmal amerikanisch schlichten Lösungen ihre Naivität, gibt dem Musical, den großen Melodien und mitreißenden Tanzszenen viel Raum, schafft anrührende Momente, lustige Verwicklungen und begeisternde Nummern. […] Silke Fröde gibt die schräge Nachbarin und gute Fee, Ingeborg Schöpf die böse Stiefmutter, neben Dimitra Kalaitzi glänzt Jeannette Oswald als zu kurz gekommene Stiefschwester. […] Christian Garbosnik am Pult führt sicher, mit Routine und Esprit durch das Stück. [...]

20.6.2022 | Heiko Nemitz
Dresdner Morgenpost
„In heißen Küssen hab‘ ich, ja gelebt …“
Die Staatsoperette hat die Revue „Casanova“ zeitgemäß neu eingerichtet. Ein hochunterhaltsamer Abend

Das Orchester (musikalische Leitung: Christian Garbosnik) spielt die Melodien und Ohrwürmer durchaus walzerselig und beschwingt, und doch auch nachdenklich, oft in Moll gestimmt. […] Edith Kollaths Kostüme strotzen vor schriller Fantasie […] Ein Ohren- und Augenschmaus.
Die Staatsoperette setzt mit „Casanova“ ein schönes Ausrufezeichen hinter die Reihe der Revue-Ausgrabungen dieser Saison.
20.6.2022 | Andreas Schwarze
Dresdner Neuste Nachrichten
Frauenheld in der Identitätskrise
Ralph Benatzkys Rokoko-Revue „Casanova“ hatte Premiere in der Staatsoperette

[…] Das Orchester der Staatsoperette unter Leitung von Christian Garbosnik holte stilsicher, wohlklingend und differenziert diesen hörenswerten Soundtrack in die Gegenwart. […] In der vermüllten Junggesellenbude Casanovas haust mit ihm sein Alter Ego in einer Art Schwulen-WG. Judith Wiemers hat sich für diese Szenen geistreiche Dialoge im heutigen Deutsch einfallen lassen. Mit dem mephistophelischen Peter Lewys Preston als Casanovas innerer Widerpart entstehen auf der Vorbühne sehr vergnügliche Momente. Der egoistische Hallodri soll geläutert werden. […]
[…] Die guten Witze macht an diesem Abend Dietrich Seydlitz, der ungekrönte König der komischen Nebenrollen. […] Als Buffopaar wirbeln Florentine Schumacher (Zofe Trude) und Andreas Sauerzapf (Costa, Diener Casanovas) so frech und gekonnt über die Szene […] Die gelungenste Revue-Nummer war der große Auftritt Barbarinas mit Chor und Ballett. Jeannette Oswald sang und tanzte brillant und wurde dafür zu Recht begeistert gefeiert. […]
20.6.2022 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Wer verführt?
Die „Casanova“-Lesart der Staatsoperette ist tiefgründig hier und unterhaltsam dort.

Das Ensemble der Staatsoperette gibt alles, um einen unterhaltsamen Abend zu kreieren. Am Pult führt Christian Garbosnik mit Routine und Freude am Musizieren alleszusammen. Chor, Ballett und Orchester der Staatsoperette sind mit großem Engagement und ausdrucksstark dabei. […] Herauszuheben sind die Noblesse und das harsche Reagieren von Ingeborg Schöpf als Kaiserin. Den Gestus der Revue-Operette bedient Jeannette Oswald perfekt als Tänzerin, mit Bühnenpräsenz, tänzerisch überzeugend, augenzwinkerndem Spiel und mit guter Gesangstechnik. Matthias Störmer gibt der Titelpartie viel Nachdenklichkeit mit. […]
„Casanova“ an der Staatsoperette hat schöne Bilder. Mit schwungvoller Musik ist der Abend unterhaltsam, nachdenklich und heutig. Dafür gab es zur Premiere begeisterten Applaus.

19.6.2022 | Joachim Lange
Die Deutsche Bühne
Verführer im Selbstgespräch
[…] Das eingespielten Hausensemble aus genreerfahrenen Protagonisten, Ballett und Orchester hatte natürlich mit Johann Strauss und Ralph Benatzky nicht nur zwei tote, sondern zwei todsichere Komponisten beziehungsweise Bühnenkönner auf ihrer Seite. Wie ein gut gemachtes Einzelstück sitzt jede Nummer in den sieben Bildern. Alles, was von Strauss kommt und bei Christian Garbosnik und seinen Musikern danach klingt, sowieso. […]
Das, was in den Dialogen Casanovas mit seinem Alter Ego, in den Texten von Judith Wiemers, hinzugefügt ist, kommt nämlich als leichtfüßig, treffsicherer Schlagabtausch wie in einer Boulevardkomödie mit Hintersinn daher. Peter Lewys Preston findet dafür als Alter Ego einen geistreichen Ton. […]
19.6.2022 | Ingrid Gerk
Online Merker
Casanova
[…] Der gut singende Chor (Einstudierung: Thomas Runge), das gut tanzende Ballett in oft witzigen Formationen, wie dem Häschen-Ballett der Ballett-Häschen in Wien (allzu wörtlich genommen), Soldaten, Sittenpolizei, Nonnen usw. (Choreografie: Jörn-Felix Alt) und das Orchester der Staatsoperette (Musikalische Leitung: Christian Garbosnik) bildeten eine gute Grundlage für das Solisten-Ensemble, von dem die prächtig singende und spielende Ingeborg Schöpf als Kaisern Maria Theresia ihrer Rolle Profil und Niveau verlieh, und Christina Maria Fercher als von gleich mehreren begehrte Laura mit Anmut, Charme und niveauvollem Schöngesang die Herzen eroberte und keine Wünsche offen ließ.
[...] Als Barbarina konnte die über allem in einem Schwebe-Rahmen schwebende Jeannette Oswald überzeugen, die echt revuemäßig sang und tanzte, und als kesse Berliner Göre namens Trude Florentine Schumacher mit ihrem beachtlichen komödiantischen Darstellungstalent. […] Dominica Herrero Gimeno konnte sich als feurig-spanische Dolores selbst spielen. […] Die Kostüme von Edith Kollath sind teils raffiniert geschnitten, teils – typisch Revue – in schillernder Farbigkeit mit Glanz und Glamour und auch mit witzigen Einfällen.
22. Juni 2020 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Kleine Shows ganz groß
Die Staatsoperette Dresden beglückt ihr Publikum jetzt auf hygienekonforme Art gleich von fünf Bühnen aus.

[...] Statt im Saal zu spielen, schickt die Staatsoperette Dresden fünf Gruppen zu jeweils 25 Besuchern spazieren zu den übers Areal verteilten Spielstätten [...] Andreas Sauerzapf und Elmar Andree, unterstützt von dreiköpfifger Band und Mitgliedern des Chores, beschwören Berliner Luft, Herz und Schnauze. Das steigert sich auf der Hauptbühne, wo Christian Grygas und Steffi Lehmann mit Charme und Bühnenzauber in die Welt der Wiener Operette eintauchen.Christian Garbosnik leitet das Salonorchester der Staatsoperette mit bezaubernden Soli etwa des Konzertmeisters Bernhard Geyer-Linsmann [...] Im Kranfoyer improvisieren Natalia Petrowski (Klavier) und Alexander Bersutskky (Geige) zu „La vive en rose“. [...] Laila Salome Fischer glänzt mit französischen Chansons [...] Auf der Laderampe des Theaters ist Endstation Dresden. Hier präsentieren Markus Güntzel und Silke Richter mit Witz, Charme, tänzerischem Pfiff und vielseitiger Stimme Ausschnitteaus DDR-Operetten. [...] Manchmal wehen Klänge aus „Berlin“ oder „New York“ herüber. Das rundet die Geschichte eines gelungenen Abends ab. Aufatmen für alle. Die Operette lebt.
30.4.2018 | Wieland Schwanebeck
Dresdner Neueste Nachrichten
Ein Kessel Kriminelles
Die Dresdner Staatsoperette legt eine tatsächlich turbulente »Dreigroschenoper« auf

[…] Dramaturg Heiko Cullmann und Regisseur Sebastian Ritschel (der ferner für Kostüme und Licht-Design verantwortlich zeichnet) lassen von Beginn aneine betont flotte Sohle aufs Parkettlegen, so dass die Welt vielleicht nicht nobel, aber doch mit dem einen oder anderen ausgelassenen Tanz auf dem Vulkan untergehen darf (Choreographie: Simon Eichenberger). […] Christian Garbosnik führt sein Orchester äußerst geschwind durch das fröhliche Bacchanal – der Kanonensong wird tatsächlich im Tempo einer Kanonenkugel abgefeuert, und im Eifersuchtsduell zwischen Polly Peachum und Lucy Brown dürfen die Fetzen fliegen. Überhaupt wird nicht am Spektakel gegeizt: Etwas Inferno und Zaubershow gesellensich zu Burlesque und Slapstick-Kino, Rifail Ajdarpasics Bühnenbild verschneidet Bordell, Gerichtssaal und die Doktor-Mabuse-artige Kommandozentrale des Bettlerkönigs Peachum mit Geisterbahn, Karussell und Spiegelkabinett. 
[…] Marcus Günzel interpretiert den Macheath stringent als charmantes Monstrum mit einer Ahnung von Gustaf Gründgens‘ Mephisto […] Aus dem Ensemble um ihn herum stechen besonders Silke Richter und Elmar Andree als windiges Ehepaar Peachum und die glänzend aufgelegte Olivia Delauré als ihre Tochter Polly heraus – letztere vollbringt die Wandlung vom Mauerblümchen zur Gangsterfurie mit dem wuchtigen Solo einer einzigen Szene. Auch Bettina Weicherts Spelunken-Jenny und Christian Grygas als zum Two-Facegeschminkter Tiger Brown machen ihre Sache sehr gut.
30.4.2018 | Rainer Kasselt
Sächsische Zeitung
Von Ohrwurm zu Ohrwurm
In der Staatsoperette Dresden wird »Die Dreigroschenoper« von Brecht und Weill zur schmissigen Jahrmarktsrevue 

[…] Die Ausstattung von Rifail Ajdarpasic spart nicht an riesigen Pappfiguren, lebensgroßen Pferden und fabelhaften Lichtinstallationen. Regisseur Ritschel spielt souverän mit Jahrmarkt- und Show-Effekten der Zwanzigerjahre. Im Eifersuchtsduett zwischen Polly und Zweitfrau Lucy wird eine der beiden Jungfrauen zersägt, gut gesungen und gespielt von Olivia Delauré und Julia Danz. Die gestandenen Solisten der Staatsoperette behaupten sich nicht nur gesanglich, sondern auch spielerisch wacker. Eine famose Charakterstudie als polternde und praktische Mrs. Peachum bietet Silke Richter, ein Höhepunkt ihre »Ballade von der sexuellen Hörigkeit«. Ein Feuerwerk an Humor, Akrobatik und spöttischem Aufbegehren brennen die sechs Banditen (Jannik Harneit, Bryan Rothfuss, Nikolas Gerdell, Dietrich Seydlitz, Andreas Sauerzapf und Gerd Wiemer) ab. In ihren Clowns-Kostümen wird die schräge Sechserbande zum Hingucker des Abends. 
[…] Eine Klasse für sich ist Marcus Günzel als Mackie Messer. Mit tätowierter Brust und grüner Perücke betört er die holde und weniger keusche Weiblichkeit. Er behält die Ruhe in den kritischsten Situationen, ist so verlogen wie verrucht, so charmant wie verwegen. Großartig der Kanonensong, den er gemeinsam mit Freund und Polizeichef Tiger-Brown (Christian Grygas) anstimmt.
Die Zuhälterballade, in der er sich mit Spelunken-Jenny (Bettina Weichert) an jenes halbe Jahr erinnert, als sie von seinem Kopf und ihrem Bauch lebten, »in dem Bordell, wo unser Haushalt war«, ist ein Hit der Inszenierung. 
[…] Kapellmeister Christian Garbosnik leitet das verkleinerte Orchester des Hauses mit Pfiff und Tempo, singt fast jeden Song mit.
5.2.2018 | Nicole Czerwinka
DNN
Ein Fest auf dem Mond - Rezension zu »Frau Luna«
»[…] Ensemble und Orchester der Staatsoperette Dresden sind unter der Leitung von Christian Garbosnik  zur Premiere glänzend aufgelegt und mit spürbarer Euphorie bei der Sache.«
5.2.2018 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Ein Berliner Sachse fliegt zum Mond - Rezension zu »Frau Luna«
»Christian Garbosnik am Pult des Operettenorchesters gibt Schwung, jedem Tanz den rechten Rhythmus, jedem Lied den richtigen Sound.«
1.2.2016 | Nicole Czerwinka
DNN
Superstars in Frauenkleidern - Rezension zu »La Cage aux Folles«
»Dazu liefert Kapellmeister Christian Garbosnik mit dem Orchester der Staatsoperette Dresden die kräftig perlende Begleitmusik.«