Dez
Sa
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, 02
19:30
Uraufführung
Premiere
Tanz
Uraufführung
Alice im Wunderland
Ballettabend von Radek Stopka | frei nach Lewis Carrolls Kinderbuchklassikern Alice's Adventures in Wonderland und Through the Looking Glass | Musik von Sven Helbig
ca. 2 Std. 15 Min. (inkl. 25 Min. Pause)
ab 6 Jahre
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Staatsoperette Dresden
Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
Alice im Wunderland
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Alice im Wunderland
2. Dezember 2023
Alice, das mutige kleine Mädchen aus dem viktorianischen England, das neugierig einem weißen Kaninchen mit Taschenuhr und Westentasche in seinen Bau folgt und tief unter die Erde gefallen mal winzig klein und mal riesengroß allerlei paradoxe Abenteuer besteht, zählt zu den meistgeliebten Kinderbuchheldinnen aller Zeiten. Seit 1865, als Lewis Carrolls Klassiker Alice im Wunderland erstmals in Buchform erschien, beschäftigen ihre bizarren Erlebnisse im Wunderland und Jenseits des Spiegels – so der Titel des zweiten Alice-Buchs – die Fantasie von Kindern wie Erwachsenen. Dabei erfindet jede Generation ihre Begegnungen mit der Grinsekatze, dem verrückten Hutmacher, der Herzkönigin und den vielen anderen auf einzigartige Weise neu.
Lassen Sie sich von Ballettdirektor Radek Stopka und seinem fantasievollen Tanzmärchen für die ganze Familie auf den Spuren heißgeliebter Figuren ins Wunderland entführen! Die Musik dazu liefert der Dresdner Komponist Sven Helbig: Sinnlich kraftvolle Akkordfolgen wirken hypnotisch wie die geheimnisvolle Raupe mit ihrer Wasserpfeife; vorwärtsdrängende Rhythmen treiben Alice immer tiefer in ihre Geschichte hinein und uns im Publikum mit ihr.
Lassen Sie sich von Ballettdirektor Radek Stopka und seinem fantasievollen Tanzmärchen für die ganze Familie auf den Spuren heißgeliebter Figuren ins Wunderland entführen! Die Musik dazu liefert der Dresdner Komponist Sven Helbig: Sinnlich kraftvolle Akkordfolgen wirken hypnotisch wie die geheimnisvolle Raupe mit ihrer Wasserpfeife; vorwärtsdrängende Rhythmen treiben Alice immer tiefer in ihre Geschichte hinein und uns im Publikum mit ihr.
Pressestimmen
[…] Mit der neuen, von Radek Stopka inszenierten Version von „Alice im Wunderland“ öffnet die Staatsoperette Dresden zum Advent das große szenische Märchenbuch für Publikum aller Generationen. […] Sven Helbigs Musik wirkt zu diesen starken Bildern wie ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann. […] Mitreißend, aber nie eintönig spielt Helbig mit den Möglichkeiten des großen Orchesters der Staatsoperette Dresden, das unter der Leitung von Johannes Pell zu einem vollmundigen Klang findet und in mannigfaltigen Schattierungen leuchtet. […] Das Ballett der Staatsoperette entzündet im Wunderland mit den märchenhaften Kostümen von Thorsten Fietze auch optisch ein Feuerwerk. Melania Mazzaferro tanzt sich als Alice durch alle Länder und Stile, vom klassischen Ballett bis zu Jazz- und Stepptanz. Eliton Da Silva de Barros steht ihr als weißes Kaninchen stets humorvoll zu Seite und wird zum Publikumsliebling […] Philip Lehmann und Felix Roßberg von der Breakdance-Gruppe The Saxonz ernten zur Premiere euphorischen Zwischenapplaus […] Artistin Nina Kemptner, die eine atemberaubende Vertikaltuchakrobatik vollführt, zieht alle Blicke auf sich. […]
Das kindliche Staunen darf sich hier für gut zwei unbeschwerte Stunden einmal richtig austoben, während das Theater den Sog eines märchenhaften Traumes entwickelt, aus dem man so bald eigentlich nicht wieder aufwachen möchte. […] Stehende Ovationen zur Premiere
[…] Die Compagnie der Staatsoperette ist von Haus aus mit allen tänzerischen Wassern gewaschen. Diese Truppe ist im klassischen und modernen Fach ausgebildet, sie kann aber auch Hip-Hop und steppen wie die Teufel. Und sie hat artistische Talente in ihren Reihen, die wie die Luftakrobatin Nina Kemptner, auch mit dem Vertikaltuch auf atemberaubende Weise die Dimension der Höhe mit ins Spiel bringt. […] Die choreografische Kreativität von Ballettchef Radek Stopka scheint unerschöpflich. [...] Die gesamte Inszenierung ist in ihrer Präzision perfekt. Zwischen dem, was unter der Stabführung von Johannes Pell aus dem Graben kommt und dem, was dazu oben auf der Bühne abläuft, gibt es keine Millisekunde an Verschiebung.
[…] Das ist optisch, musikalisch und tänzerisch zauberhaft in Szene gesetzt. [...]
Helbigs Kompositionen […] meisterlich umgesetzt vom Orchester unter Chefdirigent Johannes Pell. […] das Ensemble zieht alle Register von neoklassischem Tanz, Showdance, Slapstick bis zum Breakdance mit zwei Tänzern von The Saxonz.
[…] Auch Helbigs Musik reißt sofort mit, ist treibend und eingängig […] hat Pfiff, aber ebenso große emotionale Momente – ist Hollywood-verdächtig überzeugend. Und diese anspruchsvollen Weisen interpretiert das Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Johannes Pell erstaunlich dicht und facettenreich.
Knapp zwei Stunden Unterhaltung und Anregung im besten Sinn bietet der Abend. Stopka zeigt seine Compagnie so vielfältig, wandlungsfähig und leistungsstark, wie man sie sonst nicht kennt, wenn die Tänzer eher zur Garnierung von Operetten agieren. […]
Das Premierenpublikum jedenfalls war hingerissen wie seit Langem nicht mehr – der Saal stand quasi kopf! Ganz klar: Diese „Alice“ ist eine der kulinarischsten Produktionen der nunmehr vier jährigen Intendanz von Kathrin Kondaurow und eine der schönsten Familienproduktionen im Musiktheater seit Katharina Thalbachs legendärem „Hänsel“ 2006 in der Semperoper. Gäbe es endlich einen richtigen sächsischen Theaterpreis, dann wäre das vertanzte „Wunderland“ für diese Saison bislang der Anwärter.