Matthias Reichwald
Leitender Regisseur
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... wurde 1981 in Magdeburg geboren und erhielt über zehn Jahre Unterricht in Klavier, Komposition und Chorleitung am städtischen Konservatorium. Er studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und arbeitet seit 1999 als Darsteller u.a. in Magdeburg, Weimar, Halle, am Opernhaus Zürich sowie in Berlin an der Schaubühne, dem Maxim Gorki Theater und dem Deutschen Theater. Seit 2009 ist er neben seiner Tätigkeit als Regisseur auch Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden.
Er spielte in mehreren Inszenierungen die zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden und war 2011 zum Schauspieler des Jahres nominiert. Neben der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Tilmann Köhler stand er u.a. in Inszenierungen von Armin Petras, Sebastian Baumgarten, Dimiter Gotscheff, Jan-Christoph Gockel, Tom Kühnel, Wolfgang Engel, Friederike Heller, Daniela Löffner und Lilja Rupprecht auf der Bühne.
Als Regisseur arbeitete Matthias Reichwald u.a. am Staatsschauspiel Dresden, am Deutschen Theater Göttingen, an der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig, am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Mozarteum in Salzburg. Im Herbst 2023 verantwortete er für das Theater Magdeburg die Neuproduktion des Musical „Evita“. Am Theater Regensburg inszenierte er in den letzten Jahren mehrere Opern, so zum Beispiel „Die Zauberflöte“, „Der Freischütz“, Un ballo in maschera“ und „Don Giovanni“ sowie 2016 das Mehrspartenprojekt „Iphigénie_ Triumph & Trauma“.
Außerdem arbeitet er als Darsteller immer wieder auch vor der Kamera und ist als Dozent für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig tätig.
Seit August 2024 ist Matthias Reichwald als Leitender Regisseur Teil des Direktoriums der Staatsoperette Dresden. Nachdem am Haus im April 2022 bereits seine Inszenierung „Zwei Krawatten_ Die Revue vom großen Los“ nach Georg Kaiser mit der Musik von Mischa Spolianksy heraus kam, ist hier aktuell Puccinis „La Bohème“ sowie die Ausgrabung „Du bist ich“ von Moises Simons zu erleben. Im Frühjahr 2025 folgt eine Neuinszenierung des Musicals „Cabaret“.
Er spielte in mehreren Inszenierungen die zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden und war 2011 zum Schauspieler des Jahres nominiert. Neben der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem Regisseur Tilmann Köhler stand er u.a. in Inszenierungen von Armin Petras, Sebastian Baumgarten, Dimiter Gotscheff, Jan-Christoph Gockel, Tom Kühnel, Wolfgang Engel, Friederike Heller, Daniela Löffner und Lilja Rupprecht auf der Bühne.
Als Regisseur arbeitete Matthias Reichwald u.a. am Staatsschauspiel Dresden, am Deutschen Theater Göttingen, an der Musikalischen Komödie der Oper Leipzig, am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Mozarteum in Salzburg. Im Herbst 2023 verantwortete er für das Theater Magdeburg die Neuproduktion des Musical „Evita“. Am Theater Regensburg inszenierte er in den letzten Jahren mehrere Opern, so zum Beispiel „Die Zauberflöte“, „Der Freischütz“, Un ballo in maschera“ und „Don Giovanni“ sowie 2016 das Mehrspartenprojekt „Iphigénie_ Triumph & Trauma“.
Außerdem arbeitet er als Darsteller immer wieder auch vor der Kamera und ist als Dozent für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig tätig.
Seit August 2024 ist Matthias Reichwald als Leitender Regisseur Teil des Direktoriums der Staatsoperette Dresden. Nachdem am Haus im April 2022 bereits seine Inszenierung „Zwei Krawatten_ Die Revue vom großen Los“ nach Georg Kaiser mit der Musik von Mischa Spolianksy heraus kam, ist hier aktuell Puccinis „La Bohème“ sowie die Ausgrabung „Du bist ich“ von Moises Simons zu erleben. Im Frühjahr 2025 folgt eine Neuinszenierung des Musicals „Cabaret“.
Aktuelle Produktionen
- „Cabaret“ Regie
- „Du bist ich“ Regie
- „La Bohème“ Regie, Colline
Silke Richter moderiert augenzwinkernd durchs Programm. Als Star wird die geheimnisvolle
Schönheit Viviane präsentiert, eindrucksvoll gesungen von Dimitra Kalaitzi. […] Christina Maria Fercher (Loulou) gibt sie keck, rigoros und sexy. […] die „alte Erbtante“, attraktiv-jugendlich-resolut von Jeannette Oswald verkörpert [...] Pat, von Bryan Rothfuss spielerisch wie sängerisch facettenreich dargestellt, […] Der Barkeeper, herrlich polternd und später anrührend liebestoll dargestellt von Markus Liske […] Andreas Sauerzapf (Bob) hat das strahlende Lächeln, den charmanten Witz und die kräftigen Tenortöne für diese Rolle. […]
Die furiose, verwirrende Revue nimmt mit, begeistert, fasziniert. Und doch gelingt es dem Regisseur (Matthias Reichwald), die Figuren und ihre Geschichten so zu erzählen, dass man ihnen nicht fremd bleibt. Gutes Theater eben. Applaus, Applaus!
[…] Matthias Reichwalds „Bohème“ hat über weite Strecken den Schalk im Nacken, ist temporeich, genau in der Figurenzeichnung und ersäuft das Tragische nicht in Rührseligkeit. […] Überzeugt die Produktion in Szene und Inhalt, gilt das erst recht für das Musikalische. Stimmlich spielt sich das durchgehend auf hohem Niveau ab, hervorzuheben die Darsteller der Hauptpartien –„Mimì“ Christina Maria Fercher, deren schöner Sopran jede Seelenstimmung auf den Punkt bringt, und „Rodolfo“ Jongwoo Kim, der mit voluminöser, wunderbar strahlender Tenorstimme zu bezaubern […] weiß. […] Chor und Kinderchor agieren quicklebendig […]
Einen wirklich großen Tag hatte das Orchester unter dem scheidenden Chefdirigenten Johannes Pell. Die Einheit von Musik und Text zu gestalten gelingt auf das Vortrefflichste, genauso gilt es für das Verhältnis von Sentiment und Temperament [...]
Die Dresdner „Bohème“ überzeugt mit Stringenz und Feinheiten im Detail, setzt schöne Bilder auf die Bühne, hier und da mit klassischen Filmzitaten gespickt und den Zauber der Pariser Bohème verströmend. […] Eine eindrucksvolle Leistung vom Chor der Staatsoperette und insbesondere vom spiel- und sangesfreudigen Kinderchor (sowie ein) berührendes Schlussbild, dass die berühmte Atempause vor dem aufbrausenden Beifall entstehen lässt; […] das ist ergreifendes Musiktheater.
[…] Ovationen für eine Aufführung, die rundum und auf höchstem Niveau gelungen war. […] Das Orchester zaubert klangliche Finessen, trägt Emotionen, begleitet sensibel die Sänger. Diese Musiker erfüllen das Haus mit Klang und die Hörer mit Begeisterung. Chor und Kinderchor ergänzen das hervorragend. […] Matthias Reichwald (zeigt), dass er als designierter Hausregisseur ein Glücksgriff ist: für das Haus, seine Ensembles und sein Publikum. […] Christina Maria Fercher hat stimmlich eine sehr überzeugende Mimi gegeben […] sie strahlt mit schöner, kraftvoller Höhe im Liebesglück. Da ist ihr Jongwoo Kim, der mit strahlendem Tenor die Partie des Rodolfo gibt, ein ebenbürtiger Partner […] Eindrucksvoll und wandelbar sind das Bühnenbild von Karoly Risz und die Kostüme von Toto. […]
[…] hat die Staatsoperette mit einem Künstler wie Jörn-Felix Alt gesanglich, tänzerisch und darstellerisch ein großes Los gezogen. […]
Stefanie Dietrich als schrilles Abziehbild einer Gaga-Madonna-Dollarprinzessin. Silke Richter setzt dann als Fleischfürstin von Chicago am Schrägheit noch eins drauf […]
Das ist eine wahrhaft große Szene – Devi-Ananda Dahm gibt sich in ihrer eigentlich ganz herzlichen Bescheidenheit ihren Träumen hin. Das Pantomimenpaar lässt Traumbilder entstehen, die Spiegelung im Gesicht der kleinen Trude ist einer ihrer großen Momente. […]
Als Regisseur zieht Matthias Reichwald viele Register, immer wieder auch solche gewitzter Doppeldeutigkeit. Das bekommt dieser Megarevue gut. […]
[…] Mit der gewaltigen, bühnenfüllenden Revuetreppe von Karoly Risz und viel Glitzer, Glamour und auch nackter Haut in den Kostümen von Alexandre Corazzola wurde das Ganze in Dresden auch optisch auf den Revuepunkt gebracht.
[…] Matthias Reichwald setzt bei alledem auf Tempo, auf Witz […]
Jörn-Felix Alt (ist) als Jean auf der Reise nach Amerika und in den Reichtum und zurück genau der Richtige. Ein charismatisches Gesamtkunstwerk aus Tempo und Charme. […] geradezu beispielhaft feministisch wirkt, dass die grandiose Silke Richter als fulminante Fleischkönigin Mrs. Robinson und Stefanie Dietrich als Mabel zwei so unabhängige und selbstbewusste Frauen verkörpern […]
[…] die Inszenierung von Matthias Reichwald (wagt) eine Gratwanderung zwischen modernem Märchen, glitzernder Revuewelt, größtmöglichem Unterhaltungs- und Spaßfaktor und gesellschaftsrelevanten Fragen. Die um viele Nummern erweiterte und mit Orchestersound angereicherte Musik bringt zusätzlichen Schwung und Glamour in den Saal. […]
Der arme Kellner Jean bekommt von Jörn-Felix Alt eine echte Revue-Begabung mit. Er kann charmant sein und tanzen, singen und schachern […] Devi-Ananda Dahm spielt […] mit Herz und Schnauze […] Stefanie Dietrich und Silke Richter liefern sich als luxuriöse Amerikanerinnen Mabel und Mrs. Robinson einen attraktiven Kampf um Jean. Christian Grygas und Marcus Günzel machen ihre Auftritte mit stimmlicher und spielerischer Präsenz zu wichtigen Momenten. […] Zwei Darstellerpaare konkurrieren um die Gunst des Publikums: […] die Pantomimen Bodecker und Neander als Agenten sowie Christian Clauß und Benjamin Pauquet in einem halben Dutzend skurriler Nebenrolle. […] das Bühnenbild von Karoly Risz […] und die vielfältigen, oft herrlich überzogenen Kostüme von Alexandre Corazzola illustrieren […] Schein und Sein.
[…] Begeisternde Unterhaltung mit Tiefsinn, mitreißende Musik, schöne Bilder: Das hat was.