Thorsten Fietze

Chefmaskenbildner | Kostümbildner
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
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AUSVERKAUFT - eventuell Restkarten
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Vorverkauf ab 22.11.2024
Thorsten Fietze, in Dresden geboren, studierte von 1985 bis 1988 im Abendstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Malerei und Grafik. Von 1990 bis 1992 war er an der Staatsoperette Dresden als Theatermaler, Beleuchter und Techniker engagiert. Daneben absolvierte er ein Fernstudium in Innenarchitektur. Von 1992 bis 1995 war Thorsten Fietze Dekorateur am Staatsschauspiel Dresden. 1995 bis 2000 erfolgte ein Studium zum Maskenbildner an der HfBK Dresden. Gastengagements führten ihn u. a. an die Theater in Chemnitz, Görlitz, Bautzen und Zittau. Er war Lichttechniker für verschiedene Veranstalter und Rockkonzerte sowie Mitarbeiter an verschiedenen Filmprojekten und Fernsehsendungen. Seit 2000 arbeitet Thorsten Fietze als Maskenbildner an der Staatsoperette Dresden, seit 2001 als Chefmaskenbildner. Hier entwarf er die Kostüme für das Neujahrskonzert 2007 (Auszüge aus „West Side Story“ und „Concierto de Aranjuez“), „Hello, Dolly!“ (2010), „The Rocky Horror Show“ (2012) und „Evita“ (2015). Für die Uckermärkische Bühnen Schwedt entwarf er 2012 die Kostüme für „The Rocky Horror Show“.

Aktuelle Produktionen

Pressestimmen

5.12.23 | Wolfgang Schilling
MDR Klassik
Glänzende Perfektion
Das, was sich der Ballettchef der Staatsoperette, Radek Stopka, mit dem Mann für Bühne, Licht und Video, Guido Petzold und dem Kostümdesigner Thorsten Fietze ausgedacht hat, ist eine geniale Show, die auch auf den ganz großen Bühnen dieser Welt bestehen würde.
[…] Die Compagnie der Staatsoperette ist von Haus aus mit allen tänzerischen Wassern gewaschen. Diese Truppe ist im klassischen und modernen Fach ausgebildet, sie kann aber auch Hip-Hop und steppen wie die Teufel. Und sie hat artistische Talente in ihren Reihen, die wie die Luftakrobatin Nina Kemptner, auch mit dem Vertikaltuch auf atemberaubende Weise die Dimension der Höhe mit ins Spiel bringt. […] Die choreografische Kreativität von Ballettchef Radek Stopka scheint unerschöpflich. [...] Die gesamte Inszenierung ist in ihrer Präzision perfekt. Zwischen dem, was unter der Stabführung von Johannes Pell aus dem Graben kommt und dem, was dazu oben auf der Bühne abläuft, gibt es keine Millisekunde an Verschiebung.
4.12.2023 | Bernd Klempnow
Sächsische Zeitung
So zauberhaft macht Alice die böse Herzkönigin fertig
[…] ab den ersten Minutenbannt die Produktion – egal, ob Groß oder Klein, ob Laie oder Experte. […] Mit überbordenden Ideen charakterisieren er (Stopka) und sein Kreativteam die magischen Wesen wie das drollig zaghaft bis überraschend mutig wuselnde Weiße Kaninchen, die orientalisch anmutig formierte Blaue Raupe, die virtuos springende und samtig schleichende Grinsekatze und die zackigen Soldatenkarten der bösen Herzkönigin. […] Höchst originell sind Masken und Kostüme.
[…] Auch Helbigs Musik reißt sofort mit, ist treibend und eingängig […] hat Pfiff, aber ebenso große emotionale Momente – ist Hollywood-verdächtig überzeugend. Und diese anspruchsvollen Weisen interpretiert das Orchester unter der Leitung von Chefdirigent Johannes Pell erstaunlich dicht und facettenreich.
Knapp zwei Stunden Unterhaltung und Anregung im besten Sinn bietet der Abend. Stopka zeigt seine Compagnie so vielfältig, wandlungsfähig und leistungsstark, wie man sie sonst nicht kennt, wenn die Tänzer eher zur Garnierung von Operetten agieren. […]
Das Premierenpublikum jedenfalls war hingerissen wie seit Langem nicht mehr – der Saal stand quasi kopf! Ganz klar: Diese „Alice“ ist eine der kulinarischsten Produktionen der nunmehr vier jährigen Intendanz von Kathrin Kondaurow und eine der schönsten Familienproduktionen im Musiktheater seit Katharina Thalbachs legendärem „Hänsel“ 2006 in der Semperoper. Gäbe es endlich einen richtigen sächsischen Theaterpreis, dann wäre das vertanzte „Wunderland“ für diese Saison bislang der Anwärter.
16.4.2022 | Andreas Schwarze
Dresdner Neueste Nachrichten
ALLES FÜR ALLE!
Die zeitkritische Revue „Zwei Krawatten“ von 1929 ist an der Staatsoperette Dresden als große Show zu erleben

[…] Alle Beteiligten verschenken keine Chance für große Show, Kabarett, Slapstick oder Versuche tiefer schürfender Charakterisierung eigentlich trivialer Szenen und Figuren.
[…] eine Revue, die bunter und schriller (originelle Kostüme von Alexandre Corazzola und stimmige Masken von Thorsten Fietze) kaum daherkommen kann und zum Vergnügen des Publikums alles zeigt, was die Staatsoperette technisch und künstlerisch zu bieten hat. Der Bühnenraum von Karoly Risz ist ein Ereignis für das Auge und eine Idealkonstruktion für das Stück.
[…] Die effektvolle Anordnung des Orchesters als Rahmen der Handlung auf der Bühne steigert die Showwirkung der Inszenierung und ist eine besondere Herausforderung für das Zusammenspiel der Musizierenden. Kapellmeister Johannes Pell meistert sie und führt das gesamte, sehr expressiv und temporeich agierende Ensemble sicher durch die Achterbahnfahrt dieser Revue.
[…] Jörn Felix Alt […] ist ein Glücksgriff. Er ist der darstellerische, gesangliche und tänzerische Tausendsassa, der nicht nur den großen Bogen spannt, sondern in jeder kleinen Szene mit stummfilmhafter Mimik und sprechender Gestik zum Wesentlichen kommt und dabei über unerschöpfliche körperliche Kondition zu verfügen scheint. […] Devi-Ananda Dahm (Trude), Stefanie Dietrich (Mabel) und Silke Richter (Mabels Tante) überzeugen vor allem stimmlich. […] Die Show machen […] die sprachlich und artistisch grandiosen „Flitzer“ Christian Clauß und Benjamin Pauquet als Verwandlungskünstler und die erfolglosen Agenten Wolfram von Bodecker und Alexander Neander, die Pantomime mit Witz und Charme bieten. Als Abräumer des Abends überrascht Elmar Andree mit seiner Gestaltung des Berliner Rechtsanwalts Bannermann […] er parliert, schnoddert und flucht sich mit Herz und Schnauze von Europa nach Amerika und zurück.
[…] ein Herrenquintett im Stil der Comedian Harmonists erscheint in dieser Fassung des Werkes als wohlklingender Bonus.

26.6.2017 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Leben und Sterben in berauschenden Bildern - Rezension zu »Maria de Buenos Aires«
»Ergänzt wird die Ausstattung durch die Kostüme von Thorsten Fietze: abwechslungsreich aber mit Stil, praktikabel, extravagant und schick.«