Sebastian Ritschel

Regisseur | Kostümbildner | Lichtdesigner
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
AUSVERKAUFT - eventuell Restkarten
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
AUSVERKAUFT - eventuell Restkarten
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
AUSVERKAUFT - eventuell Restkarten
Sebastian Ritschel wurde in Düsseldorf geboren und studierte Musik- und Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Operndirektor der Landesbühnen Sachsen. Neben seinem Festengagement ist er regelmäßig auch als freier Regisseur und Ausstatter für Oper, Operette und Musical tätig. So inszenierte er u. a. „Cabaret“ (Magdeburg), „Alcina“ (Münster), „Arabella“ (Passau), „Der Rosenkavalier“ (Freiberg), „A Streetcar named Desire“ (Landesbühnen Sachsen) sowie „The Producers“ (GHT Görlitz / Zittau). Zuvor war er als Regisseur und Dramaturg am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau engagiert und inszenierte dort zahlreiche Werke, u. a. „Linkerhand“ (UA), „La Traviata“, „Le nozze di Figaro“, „Anatevka“, „Sweeney Todd“, „Into the Woods“ sowie „La Cage aux Folles“. Für seine Produktionen wurde er mehrfach ausgezeichnet. In der Saison 2018/19 debütiert Sebastian Ritschel mit Joseph Beers Operette „Polnische Hochzeit“ an der Oper Graz.

Pressestimmen

30.4.2018 | Wieland Schwanebeck
Dresdner Neueste Nachrichten
Ein Kessel Kriminelles
Die Dresdner Staatsoperette legt eine tatsächlich turbulente »Dreigroschenoper« auf

[…] Dramaturg Heiko Cullmann und Regisseur Sebastian Ritschel (der ferner für Kostüme und Licht-Design verantwortlich zeichnet) lassen von Beginn aneine betont flotte Sohle aufs Parkettlegen, so dass die Welt vielleicht nicht nobel, aber doch mit dem einen oder anderen ausgelassenen Tanz auf dem Vulkan untergehen darf (Choreographie: Simon Eichenberger). […] Christian Garbosnik führt sein Orchester äußerst geschwind durch das fröhliche Bacchanal – der Kanonensong wird tatsächlich im Tempo einer Kanonenkugel abgefeuert, und im Eifersuchtsduell zwischen Polly Peachum und Lucy Brown dürfen die Fetzen fliegen. Überhaupt wird nicht am Spektakel gegeizt: Etwas Inferno und Zaubershow gesellensich zu Burlesque und Slapstick-Kino, Rifail Ajdarpasics Bühnenbild verschneidet Bordell, Gerichtssaal und die Doktor-Mabuse-artige Kommandozentrale des Bettlerkönigs Peachum mit Geisterbahn, Karussell und Spiegelkabinett. 
[…] Marcus Günzel interpretiert den Macheath stringent als charmantes Monstrum mit einer Ahnung von Gustaf Gründgens‘ Mephisto […] Aus dem Ensemble um ihn herum stechen besonders Silke Richter und Elmar Andree als windiges Ehepaar Peachum und die glänzend aufgelegte Olivia Delauré als ihre Tochter Polly heraus – letztere vollbringt die Wandlung vom Mauerblümchen zur Gangsterfurie mit dem wuchtigen Solo einer einzigen Szene. Auch Bettina Weicherts Spelunken-Jenny und Christian Grygas als zum Two-Facegeschminkter Tiger Brown machen ihre Sache sehr gut.