Matthias Koziorowski

Tenor
http://www.staatsoperette.de Staatsoperette Dresden Kraftwerk Mitte 1, 01067 Dresden
Matthias Koziorowski stammt aus Essen, wo er an der Folkwang Universität der Künste bei Wolfgang Millgramm studierte. Seine Ausbildung komplettierte er ferner durch Meisterkurse, u.a. bei Helen Donath, Andreas Homoki, Anja Harteros und Olaf Bär. Ab der Spielzeit 2021/22 gehört der Tenor dem Ensemble der Oper Graz an, wo er in tragenden Partien seines Fachs debütieren wird. Von 2018 bis 2021 war er Ensemblemitglied an der Oper Halle. Dort konnte er sich zahlreiche Partien des jugendlich-dramatischen Fachs erarbeiten, darunter Max („Der Freischütz“), Alfredo („La Traviata“), Lensky („Eugen Onegin“), Prinz („Rusalka“), Vasco da Gama
Matthias Koziorowski stammt aus Essen, wo er an der Folkwang Universität der Künste bei Wolfgang Millgramm studierte. Seine Ausbildung komplettierte er ferner durch Meisterkurse, u.a. bei Helen Donath, Andreas Homoki, Anja Harteros und Olaf Bär.
Seit Beginn der Spielzeit 2021/22 gehört er dem Ensemble der Oper Graz als Residenzgast an und ist in der aktuellen Saison außerdem in der Philharmonie Köln zu erleben („Candide“), sowie am Staatstheater in Schwerin (Walter in Wagners „Tannhäuser“). Für den Herbst 2023 ist darüber hinaus sein Rollendebüt als Hoffmann (J. Offenbach) an einem großen europäischen Opernhaus in Planung, für 2024 dann sein Debüt als Lohengrin. An der Oper Graz wird Herr Koziorowski zukünftig als Hans („Die verkaufte Braut“) und Tichon („Katja Kabanova“) debütieren, sowie den Tenorpart in einer szenischen Version von Brittens War Requiem übernehmen. Bis dato konnte er in Graz mit drei tragenden Partien seines Fachs debütieren. Er sang mit außerordentlich großem Erfolg den Babinsky in Weinbergers „Švanda dudák“ („Schwanda der Dudelsackpfeifer“), sowie Juan Damigo in Dostals Operette „Clivia“. Des Weiteren übernahm er die Partie des Peter in der österreichischen Erstaufführung der Oper „Morgen und Abend“ (Georg Friedrich Haas).
Gastierverträge der letzten Zeit führten ihn in der Doppelrolle des Grigori/Dimitrij („Boris Godunow“) ans Staatstheater Mainz, als Danilo („Die lustige Witwe“) an die Oper Dortmund und mit Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ ans Teatro Regio di Parma. Außerdem gastierte er mit einer Operettengala zu Jacques Offenbachs 200. Geburtstag in der Kölner Philharmonie (WDR Radioübertragung). Weitere Gastverpflichtungen führten den jungen Tenor bis dato an das Essener Aaltotheater, an das Landestheater Coburg, zu den Theatern in Bremen, Koblenz, Chemnitz, Hagen, Kiel und Hildesheim sowie mehrfach und wiederholt an die Staatsoperette Dresden und an das Theater Lübeck.
Von 2018 - 2020 war er Ensemblemitglied der Oper Halle. Dort konnte er sich zahlreiche Partien des jugendlich-dramatischen Fachs erarbeiten, darunter Max („Der Freischütz“), Alfredo („La Traviata“), Lensky („Eugen Onegin“), Prinz („Rusalka“), Vasco da Gama („L’Africaine“), Stewa („Jenufa“), Sou-Chong („Das Land des Lächelns“), Fritz („Die Großherzogin von Gerolstein“), Candide und Guido Bardi („Eine florentinische Tragödie“). Sein erstes Festengagement erhielt er 2015–2018 am Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, wo er als Der schöne Herr Herrmann („Neues vom Tage“) erstmalig im dramatischen Fach auf sich aufmerksam machte. Des Weiteren war Herr Koziorowski er in Schwerin u. a. als Cassio („Otello“), Tony („West Side Story“) und 1.Fremder („Der Vetter aus Dingsda“) zu erleben. Bereits in seiner ersten Saison wurde er für seine dortigen Leistungen mit dem renommierten „Conrad-Ekhof-Preis“ ausgezeichnet. Noch während seines Studiums war er ab 2012/13 außerdem für zwei Jahre als Mitglied des Opernstudios am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen engagiert.
Herr Koziorowski ist auch im Konzertbereich aktiv und übernahm bereits mehrfach das Tenor Solo in Beethovens 9ter Sinfonie. Zuletzt auf Einladung von Steven Sloane bei den Bochumer Symphonikern. Außerdem sang er bis dato unter anderem den Schwan in Carmina Burana, Mozarts Requiem, Haydns Schöpfung, Verdis Requiem, Mendelssohns Lobgesang, Dvoraks Stabat Mater, Brittens War Requiem und Mahlers Lied von der Erde. Seine Konzerttätigkeiten führten ihn ins Konzerthaus Dortmund, die Philharmonie Essen, die Philharmonie Köln, in den Berliner Dom, die Düsseldorfer Tonhalle und in die Elbphilharmonie. Zukünftig ist u.a. „Das Lied von der Erde“ in München geplant, sowie Carmina Burana im Leipziger Gewandhaus.

(„L’Africaine“), Stewa („Jenufa“), Sou-Chong („Das Land des Lächelns“), Fritz („Die Großherzogin von Gerolstein“), Candide und Guido Bardi („Eine florentinische Tragödie“) in einer Regie von Tobias Kratzer. Sein erstes Festengagement erhielt er 2015 am Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, wo er als Der schöne Herr Herrmann („Neues vom Tage“) auf sich aufmerksam machte und u. a. als Cassio („Otello“), Tony („West Side Story“) und 1. Fremder („Der Vetter aus Dingsda“) zu erleben war. Bereits in seiner ersten Saison wurde er für seine dortigen Leistungen mit dem renommierten „Conrad-Ekhof-Preis“ ausgezeichnet. Noch während seines Studiums war er für zwei Jahre als Mitglied des Opernstudios am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen engagiert. In der Spielzeit 2019/20 gab Matthias Koziorowski sein Rollendebüt als Grigori/Dimitrij („Boris Godunow“) am Staatstheater Mainz. 2018/19 gastierte er in der Kölner Philharmonie mit einer Operettengala zu Jacques Offenbachs 200. Geburtstag (WDR Radioübertragung). Weitere Gastverpflichtungen führten den jungen Tenor bis dato an das Essener Aaltotheater, an das Landestheater Coburg, zu den Theatern in Bremen, Koblenz, Chemnitz, Kiel und Hildesheim sowie mehrfach und wiederholt an die Staatsoperette Dresden und an das Theater Lübeck.

Aktuelle Produktionen

Pressestimmen

24. April 2023 | Dr. Joachim Lange
opern.news
Heimat für die Heimatlosen
An der Staatsoperette ersteht das Operettenpolen neu, das Komponist Joseph Beer in „Polnische Hochzeit“ nach allen Regeln der Kunst heraufbeschwört.

Johannes Pell und das Orchester der Staatsoperette gehen mit Lust am Melodienschmelz und zum aufrauschenden Revuepathos der großen Ensemblenummern in die Vollen. [...] Der kraftvoll schmetternde Tenor Matthias Koziorowski [...] sorgt mit seiner vokalen Präsenz für ähnliche Hörvergnügen wie Sieglinde Feldhofer als jugendlich frische Jadja. Eine Komödiantenklasse für sich sind Dimitra Kalaitzi als in jeder Hinsicht zupackende Suza und Elmar Andree als Schwerenöter Staschek [...] Das gesamte Ensemble macht vokal und darstellerisch bella figura. Das von Jörn-Felix Alt choreographierte hauseigene Ballett sorgt zudem für das Maß an getanzter Polenfolklore, die das Ganze zum Entdeckungsvergnügen rundet.

22. Juni 2021 | Jens Daniel Schubert
Sächsische Zeitung
Von wegen seichte Operette – sie kann wichtig und schön sein, zum Nachdenken anregen
[…] das Haus (liefert) neben bewegenden Melodien, schönen Choreografien und pfiffigen Arrangements gleich noch einen Gegenentwurf zum allgegenwärtigen Vorurteil, dass Operette nicht lebensrelevant sei. […] Dass das Ganze nicht bierernst, sondern mit viel Charme und Selbstironie über die Bühne geht, dafür bürgen Silke Richter und Andreas Sauerzapf als Conférenciers. Sie singen
und spielen einnehmend. […] Unter den Sängern muss man neben Andreas Sauerzapf, Matthias Koziorowski und Timo Schabel herausheben. Nikolaus Nitzsche überzeugt in dertieferen Stimmlage [...] Christina Maria Ferchner weiß für sich einzunehmen. Großartig in Ausstrahlung, Erscheinung und Stimmbeherrschung beeindruckt Ingeborg Schöpf.
20. Juni 2021 | Ingrid Gerk
online Merker
Ein Abend voller Ohrwürmer [...] und alter Operettenseligkeit in neuem Gewand, der zum Publikumsmagnet werden könnte.
[...] Das Orchester der Staatsoperette [...] hatte
unter der Leitung von Chefdirigent Johannes Pell wesentlichen Anteil am Gelingen des Abends, nicht nur mit seiner zuverlässigen Musizierweise, sondern vor allem auch mit seinem Schwung und dem nötigen Operetten-Feeling, [...] So zündend muss Operette
sein! [...] „Spitzen“-Leistungen im wahrsten Sinne des Wortes gab es beim Ballett (Choreografie: Mandy Garbrecht) [...] Ingeborg Schöpf, die Grand Dame der Operette, beherrscht die große Kunst, die so leicht aussieht und doch so schwer zu machen ist. Mit natürlichem Charme, großem sängerischem und darstellerischem Können, glanzvoll und sanft, besinnlich und mit Leidenschaft. [...] Christina Maria Fercher gewann mit jugendlichem Charme, bezauberndem Gesang und natürlicher Anmut gleich mit ihrer ersten Nummer [...] die Herzen des Publikums. [...] Jeannette Oswald sang und tanzte, wie es sich für Operette gehört, und Steffi Lehmann brachte mit burschikoser Art eine weitere Farbe ins
Bild. Matthias Koziorowski sang mit profundem,
baritonal gefärbtem Tenor und viel Enthusiasmus.