Peter Christian Feigel
1. koord. Kapellmeister und Supervisor Musical
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Staatsoperette Dresden
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... studierte Dirigieren, Schul- und Kirchenmusik, ev. Theologie und Philosophie an der Hochschule für Musik Detmold und der Universität Bielefeld. Nach einem Engagement am Staatstheater Cottbus war er stellvertretender Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des jungen Ensembles am Berliner Friedrichstadt-Palast. Seit 2010 ist er als Kapellmeister und Supervisor für das Genre Musical an der Staatsoperette Dresden engagiert. Hier betreute er zahlreiche Musical-Produktionen, darunter diverse Uraufführungen und deutsche Erstaufführungen, von denen er viele mit dem Ensemble und dem Orchester der Staatsoperette auch auf CD einspielte. In der Kategorie „Bestes Musikalisches Arrangement“ war er zweimal für den deutschen Musical Theater Preis nominiert. Als Gastdirigent arbeitet er u. a. an der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein, dem Opernhaus Halle, mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Nationalorchester des rumänischen Rundfunks. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, mit dem er zahlreiche Filmmusik-Konzerte gestaltet und zuletzt Musik für das ZDF-Traumschiff eingespielt hat.
Aktuelle Produktionen
- „Ein Amerikaner in Paris“ Musikalische Leitung
- „Cabaret“ Musikalische Leitung
- „Die Sieben Todsünden / 100 Leidenschaften“ Musikalische Leitung
- „Clivia“ Musikalische Leitung
- „Alice im Wunderland“ Musiklische Leitung
- „Sweeney Todd“ Musikalische Leitung
Schauermusical „Sweeney Todd“ an der Staatsoperette
Fressen und gefressen werden: Sondheims Musical „Sweeney Todd“ an der Staatsoperette ist weniger blutig als didaktisch.
dem die Kasse klingelt und scheinbar alle auf ihre Kosten kommen. […] Die Operette macht ambitioniertes Musiktheater ohne die Musicalbühne zu verlassen. Sie bietet dichte, bewegende Musik, eine menschlich berührende Geschichte in einprägsamen, großen Bildern. Das Premierenpublikum – einhellig begeistert. […]
Peter Christian Feigel kann diesen Sound mit dem Operettenorchester souverän entfalten, kostet seine Wirksamkeit aus und führt die Sänger sicher durch die manchmal gefährlichen Klippen. Die Sängerinnen und Sänger, ob solistisch oder im Ensemble, leisten ganze Arbeit, tragen die Geschichte, überzeugen mit solider Qualität und einigen hörenswerten Highlights.
[…] Um jedoch die Werke dieser mit allen stilistischen Wassern der Weltmusik gewaschenen Komponisten authentisch aufzuführen, braucht es Könner mit Herzblut. Hier sind sie! [..] ein ohnehin ausgezeichneter Klangkörper in Hochform
[…] Das Orchester „schwebt“, aber immer mit Bodenhaftung. Nicht zuletzt ein Verdienst des Dirigenten Peter Christian Feigel, dem […] eine großartige Arbeit gelungen ist. […] In Gayle Tufts fand man das ideale „Nummerngirl“ für eine solche Präsentation […] sie lebt in dieser Musik. Ihre innige, schlichte Interpretation von „Over the Rainbow“ […] kommt wie ein gesungenes Lächeln über die Rampe.
Hannah Kelly und Arthur Troitsky […] machen aus ihren Balletteinlagen kleine Kabinettstücke
mit Eleganz, Humor und Poesie und gekonnten Hollywood-Reminiszenzen. Die Choreografien
von Mandy Coleman arbeiten dem Thema geschmackvoll und amüsant zu und werten das Konzert zusätzlich auf. […] Am Ende aller Klangwelten und überirdischen Lichteffekte, nach minutenlangem Beifall, jubelte das Publikum stehend weiter. Dieses Ensemble hat es verdient.
[…] Das Haus verwandelt sich in ein Lichtspieltheater, ohne dass eine einzige Filmsequenz zu sehen ist. Die Beleuchter Bertram Kunz und Robert Kröber werden zu echten Lichtdesignern, die mit der famosen Scheinwerfertechnik die Bühne in dramatische, emotionale und inspirierende Stimmungen versetzen, die die Fantasieanregen und der Musik einen neuen optischen Kontext geben. Ganz große Kunst. […] Gayle Tufts ist ein Profi auf ihrem Gebiet. Mit temperamentvollem Denglisch plaudert sie unterhaltsam, ironisch, witzig und immer klug. […] ein großartiges Programm unterschiedlichster Filmmusiken, die vom Orchester der Staatsoperette mit Verve und Gefühl, dramatischer Dichte und glanzvoller Breite präsentiert werden. Peter Christian Feigel leitet das Konzert und erweist sich nicht nur als Sachwalter der Kompositionen, sondern auch als humorvoller und lockerer Moderationspartner. Mit einem zurückhaltenden Staging hat Mandy Coleman den Ablauf organisiert und durch einige kleine, aber wirkungsvolle Choreografien mit dem Tanzpaar Hannah Kelly und Arthur Troitsky zusätzliche szenische Impulse gesetzt.[...] „Frühstück bei Tiffany`s“ (gab) Gayle Tufts die Möglichkeit, auch als Sängerin zu beeindrucken. Wie sie von salopper, scheinbar improvisierter Moderation zu berührendem Gesang wechselt […] das ist einfach mitreißend.
(…) Das aus Operette und dem Jugendtheater zusammengemixte Ensemble findet in großer Spiellaune und sichtlichem Vergnügen zueinander. Die Band unter Leitung von Peter Christian Feigel trifft den Sound genau und ist Begleiter und Impulsgeber. Auch die Musik von Thomas Zaufke bietet alles, was ein gutes, eingängiges Musical braucht. Mats Albrecht, zeigt als Dorothea faszinierend und überzeugend, wie leidvoll es sein kann, zwischen festgelegten Rollen und Räumen zu stehen.
Mit Gero Wendorff hat das Ensemble einen Tenor in seinen Reihen, der die gesanglichen Hürden der Titelfigur mühelos nimmt. Sein Traum vom Himmel „A Corner of the Sky“ – klassischer Musical-I-Want-Song […] – vermittelt er überzeugend. […] Mit unheimlicher Präzision, mal hämmernd, mal streichelnd, setzt Gast Kerry Jean jeden Tanzschritt auf den Bühnenboden, ohne an stimmlicher Kraft zu verlieren. […] Auch die Nebenrollen sind formidabel ausgefüllt mit Marcus Günzel (Karl der Große) und Silke Richter (Fastrada), Bettina Weichert (Bertha), Sybille Lambrich (Katharina) und Sascha Luder (Ludwig). Sie alle bekommen ihre Augenblicke, sich in den Fokus zu spielen, zu singen, zu tanzen – und nutzen dies, um das Publikum für sich einzunehmen.
[…] Nach gut drei Stunden bekommt man das euphorische Leitthema nicht mehr aus dem Kopf, hat einen schönen Rausch erlebt. Dieser „Pippin“ ist ein Volltreffer, der ganz großen Spaß bereitet.
Eingerichtet hat das Ganze ein Könner seines Fachs: der vielseitige Regisseur und Choreograf Simon Eichenberger. […] Eichenbergers Produktion verströmt eine kräftige Prise Broadway-Atmosphäre. [...] Ensemble und Solisten sind in Bestform. Bettina Weichert als lebenslustige Ex-Königin Bertha […] läuft Rollschuh. […] Publikumsliebling Silke Richter gibt die intrigante, verschwenderische Monarchen-Gemahlin Fastrada. Marcus Günzel spielt den König gelangweilt, die Pflichten des Amtes ermüden ihn [...] Er stirbt, ohne mit der Wimper zu zucken, noch gelassener reagiert er auf seine Wiederauferstehung. […] Diese Inszenierung hat die Potenz zum Renner.
Man muss sich Peter Christian Feigel als glücklichen Menschen vorstellen. Wenn er Stücke für das Programm heraussucht, wenn er sie probt, vor allem aber, wenn er das Ergebnis einem erwartungsvollen Publikum präsentieren kann – so schwungvoll, dass sich die Bänder seiner Frackweste lösen und er nach dem „Auditorium Festival March“, mit dem das Konzert eröffnet wird, lachend den Beifall entgegennimmt. [...] auch seine durchweg launigen Moderationstexte waren ein echter Genuss. Stets gibt es da ein bisschen Hintergrundinfo zu den ausgewählten Stücken, nie belehrend, sondern immer hübsch kurzweilig. [...]
[...] wir erleben die großartig aufgelegte Maria Perlt-Gärtner mit „Art Is Calling For Me“ [...] Herrlich, wie sie selbstironisch „I want to be a primadonna“ schmettert! Überhaupt agieren die drei Solisten – neben Perlt-Gärtner der sehr kurzfristig eingesprungene gebürtige Amerikaner Bryan Rothfuss und Jannik Harneit – mit regelrecht ansteckendem Spaß und voller Spielfreude.
„Blondinen bevorzugt!“ an der Staatsoperette Dresden.
Die Begeisterung über die Premiere des Musicals „Blondinen bevorzugt!“ war einhellig. […] Pointiert im Dialog, ausdrucksstark im Gesang und tänzerisch top – Augen und Ohrenvergnügen. […] Das Bühnenbild ist ein großes Kreuzfahrtschiff […], schön anzusehen, gut zu bespielen und mit meist viel Raum für die Show-Tanz-Nummern. Die Kostüme ergänzen die Ausstattung, bedienen die Vielfalt der Ideen, haben Mut zur Übertreibung, zur Ironie bis hin zum Trash […]
„Blondinen bevorzugt“ ist in der Staatsoperette eine tolle Show, große Unterhaltung mit musikalischen und tänzerischen Highlights.
Das Musicalmagazin
Bravos für die Premiere „Die Fantasticks“ in der Staatsoperette Dresden.
Die neue Dresdner Operetten-Produktion „Die Fantasticks“ fantasiert zwischen Realität und Täuschung
Bühnengreifende, bunte Unterhaltung mit begeisternden Tanz- und Revue-Szenen in der Choreographie von Jörn-Felix Alt: tiefernst und nachdenklich, komisch bis zum Klamauk. Ein Schuss Romantik ohne Scheu vor kitschigen Momenten.
Theaterwelt als Welttheater mit einer Reise durch Raum und Zeit, die an Faust, Peer Gynt oder Candide denken lässt. […] Das Musikalische bietet kulinarische Köstlichkeiten, die die Musiker unter Peter Christian Feigels inspirierter Leitung gerne auskosten.
[…] eine fantasievolle, bewegende, schwungvoll-mitreißende Inszenierung.
satten Big-Band-Sound kamen Streicher, Holzbläser, Harfe. Man klotzte, statt zu sparen. Das klang gut […]
[Andreas Sauerzapf, Markus Günzel und Christian Grygas] interpretierten [die Songs] mit Temperament und gaben ihnen ganz unterschiedliche Charaktere. […] Als Stargast angekündigt, ergänzte Vasiliki Roussi das Solistenquartett. […] Sie stellte […] ihre Ausstrahlungskraft, ihre faszinierende Stimme und tänzerische Begabung beeindruckend unter Beweis.
[...] Mandy Garbrecht hatte vier Trümpfe in der Hand, um auf dem schmalen Gang zwischen Orchester und Publikum eine eindrucksvolle, abwechslungsreiche Choreografie voller Tempo, präzise und doch mit einer gewissen Nonchalance, zu entwickeln. […]
Lässig und mit viel Lockerheit führte Peter Christian Feigel die Moderation des Abends. […]
Zum großen Finale kam dann natürlich zu „New York, New York“ auch „My Way“ und L.O.V.E.: Ganz großes Kino! Das Publikum wollte, dass es nie aufhört.
Maskenball im Foyer, auf der Bühne das „Märchen im Grand-Hotel“: An der Staatsoperette Dresden geht es schwungvoll hinein in die neue Saison. [...]
Regisseurin Cornelia Poppe findet einen wunderbar ironischen Ansatz und schöpft gestalterisch aus dem Vollen, um die Verwicklungen der Operette leichtfüßig auf die Bühne zu bringen. [...] das Orchester unter der Leitung von Peter Christian … swingt, schwelgt, mit Tanzmusik von Walzer bis Foxtrott ... und verströmt … auf der Bühne galante Salonatmosphäre. [...] das Ballett des Hauses in den einfallsreichen Choreografien von Mandy Garbrecht läuft zu Höchstform auf. [...] Andreas Sauerzapf … weiß nicht nur mit Charme, sondern mit samtiger Stimme zu bezaubern. Allen voran Beate Korntner und Gero Wendorff, die stimmlich vom ersten Augenblick an die Aufmerksamkeit fesseln. [...] Laila Salome Fischer … fasziniert singend wie steppend. [...] Marcus Günzel etwa gibt nicht nur den Hausmeister und den smarten Hoteldirektor, sondern sorgt als schrullige Gräfin mit Perlenkette für Brüller im Saal. [...] Das Herrenquartett beschert
herzerfrischende Momente. [...] das Sängerensemble übertrifft sich an Spiel- und Sangesfreude beinahe selbst.
Gewagt und gewonnen
»[Peter Christian Feigels] sensibles wie differenziertes Dirigat, dem die Musikerinnen und Musiker bei hoher Konzentration folgen, betont immer wieder den melancholischen Unterton dieses Werkes in der Musik.«