Musical
Show Boat
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Um 1900: Das Show Boat bereist mit einem bunten Varietéprogramm die Städte entlang des Mississippis. An Bord und im Publikum sind die Rollen und Sitzplätze klar zwischen Weißen und Afroamerikaner*innen getrennt. Als der Showstar Julie als Tochter einer verbotenen „Misch-Ehe“ entlarvt wird, verlässt sie das Schiff – als erste von drei Frauen unterschiedlicher Generationen, die jenseits des Flusses ein bürgerliches Leben suchen. Auch Magnolia, die Tochter des Kapitäns, bricht an der Seite des Glücksspielers Gaylord Ravenal voller Hoffnungen nach Chicago auf. Jahre später, mittlerweile verarmt, singt sie im Nachtclub Trocadero vor, nicht ahnend, dass Julie – ebenfalls vom Schicksal gezeichnet – dort Sängerin ist und das Lied ihrer früheren Freundin erkennt.
Können sie sich jenseits sozialer Grenzen neu begegnen und gibt es ein Wiedersehen mit dem Show Boat? Jerome Kern und Oscar Hammerstein schrieben 1927 mit Show Boat das erste Musical überhaupt, das sich mit sozialkritischen Fragen auseinandersetzt. In ihrem sensiblen Portrait einer von Rassismus geprägten Gesellschaft warben sie mit legendär gewordenen Blues-inspirierten Songs wie „Ol’ Man River“ und „Can’t Help Lovin’ dat Man“ für kulturelle Offenheit, auch weit über ihre Zeit hinaus.
Können sie sich jenseits sozialer Grenzen neu begegnen und gibt es ein Wiedersehen mit dem Show Boat? Jerome Kern und Oscar Hammerstein schrieben 1927 mit Show Boat das erste Musical überhaupt, das sich mit sozialkritischen Fragen auseinandersetzt. In ihrem sensiblen Portrait einer von Rassismus geprägten Gesellschaft warben sie mit legendär gewordenen Blues-inspirierten Songs wie „Ol’ Man River“ und „Can’t Help Lovin’ dat Man“ für kulturelle Offenheit, auch weit über ihre Zeit hinaus.
Programmheft „Show Boat“
Programmheft „La Bohème“Klicken Sie auf den DOWNLOAD-Button, um sich das digitale Programmheft als PDF anzeigen zu lassen und herunterladen zu können.
Besetzung
Team
Musikalische Leitung
Regie & Choreografie
Ausstattung
Monika Biegler
Dramaturgie
Chorleitung
Leitung Bürger*innenchor & Kinderchor
Carola Rühle-Keil
Besetzung
Julie La Verne
Gaylord Ravenal
Magnolia Hawks
Kapitän Andy Hawkes
Parthy Ann Hawks
Steve Baker
Queenie
Ellie May Chipley
Frank Schultz
Kim
Pete
Sheriff Vallon
Hinterwäldler /ein Betrunkener
Vladislav Vlasov
Windy
Friedemann Condè
Junge Kim
Kinderchor
Jim Greene, Manager
Mrs. O´Brien
Jeb
Christian Berger
Akrobatin
Nina Kemptner
Lottie
Gabrune Sablinskaite
Dottie
Stefanie Beyer
Charlie (Türsteher)
Marat Rahm
Pressestimmen
[…] Nur wenige Tage vor der US-Wahl kommt hier also ein Stück auf die Bühne, das nichts Geringeres als den Rassenkonflikt in Amerika im 19./20. Jahrhundert behandelt. Eine scheinbar hoffnungslose Story, die in einer aufwendigen Inszenierung für Gänsehaut sorgt.
[…] Das Orchester der Staatsoperette Dresden lässt es unter der Leitung Michael Ellis Ingram zusammen mit dem Kinderchor und einem eigens gegründeten Bürgerchor (Leitung: Carola Rühle-Keil) gehörig brodeln, bringt das Publikum zum Schwelgen, zaubert betörende Momente.
[…] Die Stars des Abends sind jedoch Catherine Daniel und V. Savoy McIlwain, die das schwarze Dienerpaar Queenie und Joe mit unglaublich viel Herz und stimmlicher Größe verkörpern.
Eine geschickt aktualisierte Neuinszenierung riss am Samstag das Premierenpublikum in der Staatsoperette zu Jubelstürmen hin.
[…] Opulenz schaffen Artisten und Tänzer in rasanten Choreografien, schafft die Musik, in deren Musical-Melodien sich Einflüsse schwarzer Musik von Ragtime, Blues und Spirituals bis Charleston mischen. Unter der präzisen Leitung von Chefdirigent Michael Ellis Ingram fügt das Orchester die Vielfalt der Stile in einen homogenen, mitreißenden Sound zusammen. Der ernsten Themen zum Trotz ein großes Vergnügen.
[…] unter Chefdirigent Michael Ellis Ingram (hat „Show Boat“) schönen Drive und guten Klang.Chor, mit Kindern und BürgerInnen, dazu Ballett sowie das gesamte Solistenensemble agieren mitreißend. Toll der Gesang von Aswintha Vermeulen (Julie), Catherine Daniel (Köchin) und V. Savoy McIlwain (ihr Mann). Das Stück hat großes Potenzial in der Musik, ansteckende Shownummern, berührende Szenen.